Ja das waren noch Schauspieler, ich mochte ihn sehr. Schaue mir auch immer wieder die alten Filme gerne an.
Schnuckerle
Ja das waren noch Schauspieler, ich mochte ihn sehr. Schaue mir auch immer wieder die alten Filme gerne an.
Schnuckerle
wow!
zunachst einmal danke für die ausführliche erklärung, magali!
spontan muss ich sagen, dass wohl das meiste des von dir erwähnten rummels an mir vorbeigegangen ist (ich höre kein radio und lese nur selten zeitungen/zeitschriften, meine informationen zum tagesgeschehen beziehe ich in erster linie von den öffentlich-rechtlichen. und dort sah ich nur die oben erwähnte ard-sendung und heute eine mir mehr zusagende sendung im ndr.).
das "mittlere talent" ist gewiss ansichtssache (mir ist ein
"menschen, die die bretter, die die welt bedeuten, betreten, merken oft nicht, dass sie auf dem holzweg sind!"
allemal sympathischer als das, was herr bohlen in einschlägigen castingshows absondert (die nicht zu meinem regelmäßigen programmkonsum zählen, denen ich ihre berechtigung aber nicht absprechen möchte. jedem tierchen sein pläsdierchen*g*).
aber dein gedankengang ist sehr interessant. rückwärts gewandte (kultur)politik - könnte heißen, dass man die "gute, alte zeit" heraufbeschwört, damit weniger von hartz4 und finanzkrise geredet wird?
mehring und polgar sagen mir jetzt nichts, werde mich bei gelegenheit schlauer machen, eugen roth würde ich noch beifügen. und kishon.
vielleicht ist es aber auch - unpolitisch - ein zurücksehnen an kindheit und jugend mit keinen größeren problemen als dem mathematiktest am nächsten montag (ich schau mir auch ab und an die ersten 3 folgen der immenhof-wiederholungen an *g*)?
das madengedicht ist für mich ein zeitloser, liebenswerter und unterhaltender nonsense, ein intelligentes wortspiel mit einfachem thema.
ich finde auch bei den heutigen comedians manches lustig, aber im prinzip sind es immer dieselben themen (mario barths freundin zB) und witze werden immer häufiger auf kosten anderer gemacht, gehen manchmal unter die gürtellinie. das tat erhardt zB mit seinem ritter, der erst den helm und dann den halt und dann auch noch, bei geringem blechschaden*g*, das leben verlor, nicht.
ist es schlimm, wenn reine unterhaltung statisch ist? wenn ja, warum?
dies ist die antwort zu dem, was ich aus deinem post herauszulesen in der lage war.
aber ich denke weiter darüber nach...
nochmals danke!
und gute nacht
ZitatWas gibt uns Heinz Erhardt im Jahr 2009?
Versöhnlich schmunzelnde Heiterkeit.
Mhm.
Mir gibt Heinz Erhardt Erinnerungen an meine Kindheit in den "Fünfzigern und Sechzigern" - klar ohne ihn hätte ich die auch, aber nicht solche lustigen. Den anderen, jüngeren, gibt so eine Geburtstags-Laudatio eine Vorstellung, worüber ihre Eltern und Großeltern damals lachen konnten. Es ist eine Zeitstudie. Und, mit Verlaub, in den heutigen Tagen gibt es wahrlich schlimmere - sogenannte - Unterhaltung als Heinz Erhardt. Klar, auch bessere. Wenn du H. E. im Vergleich der damaligen Zeit betrachtest, so wirst du sehen, dass vieles (Schlager, Filme, Bücher, Zeitungen) mit Leichtigkeit und Seichtigkeit behaftet war. Verständlich, wenn man bedenkt, dass die erlebte Zeit davor geradezu nach einer sorglosen Unterhaltung schrie. Und das ganz ohne Propaganda-Ministerium!
Und wenn du die Feier eines 100jährigen Geburtstages kulturpolitisch beleuchten magst, dann frage dich, ob ein nicht gefeierter 100. Geburtstag nicht viel düsterer wäre. Ist es vielleicht besser, wenn man sich nicht mehr erinnert, nicht mehr feiert, und seine damaligen "Stars" einfach vergisst und nur noch besorgt und düster in die Zukunft blickt?
"Verständlich, wenn man bedenkt, dass die erlebte Zeit davor geradezu nach einer sorglosen Unterhaltung schrie." (sisi)
nun könnte man natürlich einwenden, dass die (nicht von mir, aber von den damaligen erwachsenen) erlebte zeit davor vielleicht mindestens genauso laut nach einer aufarbeitung des erlebten und vor allem des von allzuvielen eben nicht mehr erlebten hätte schreien müssen...
dass heinz erhardt im nachkriegsdeutschland eine art "brot und spiele"-funktion hatte, ähnlich wie die zur unterhaltung der soldaten während des krieges abkommandierten künstler. aber das vermag ich - gnade der späten geburt*g* - nicht zu beurteilen. ich kann auch verstehen, dass die überlebenden ein wenig freude haben wollten. für beides muss platz sein - freude und gedenken. denke ich...
Heinz Erhard hätte zu seinem Hunderter wirklich Besseres verdient als die Zerquatsch-Show. Auf eine Minute Erhard kamen vier Minuten flaches Gerede. :o(
Heinz Erhard ist einer der besten Komödianten, die es in Deutschland je gegeben hat. Ich möchte mal wieder die beiden Filme mit den Auto- bzw Fahrradfahrern sehen.
Ich mag ihn auch total gerne. Schon als kleines Kind habe ich seine Filme geschaut, am allerliebsten mag ich "Immer die Radfahrer" und "Das kann doch unser´n Willi nicht erschüttern"
Super Filme!
Die alten Filme von Heinz Erhard schaue ichmir immer wieder gerne an.Kürzlich hat die ganze Familie M."Drei Mann auf einem Boot" geschaut und sich köstlich amüsiert.
Die heutigen Comedians wie Pocher und Konsorten zielen mir zuviel unter die Gürtellinie, ich mag das nicht so, aber so ist anscheinend der Zeitgeist.
Vor kurzem habe ich mir eine Sendung mit Emil Steinberger angeschaut, ich glaube, das war anlässlich seines 75. Geburtstages.Das wurden auch viele seiner besten Sketche gezeigt, das war auch einer meiner Favoriten früher(Gott, bin ich alt :wow)
ZitatOriginal von Michi M.
...
Vor kurzem habe ich mir eine Sendung mit Emil Steinberger angeschaut, ich glaube, das war anlässlich seines 75. Geburtstages.Das wurden auch viele seiner besten Sketche gezeigt, das war auch einer meiner Favoriten früher(Gott, bin ich alt :wow)
ich sage nur: oktern!
ZitatOriginal von drehbuch
ich sage nur: oktern!
*schenkelklopf*
Bei Heinz Erhard kommt es mir vor wie bei Ekel Alfred. Die alten Sachen in Schwarz-Weiß sind die Besten. ;o)))
"*schenkelklopf*"
deine? meine?? emils???
Meine. Basta.
*schubs*
Und hier ist noch ein Fan von Heinz Erhardt!
gut, dass wir drüber gesprochen haben!