Der 13. Jünger - R.R. Heller

  • Kurzbeschreibung
    33 n. Chr., Galiläa: Er war der einzig wahre Freund und Vertraute Jesu. Umgeben von Verrätern, wurde er wie Jesus Opfer einer Verschwörung. Micah, der 13. Jünger, nutzt die letzten Momente seines Lebens, um eine Botschaft zu verfassen, von der das Überleben der Menschheit abhängen wird. Gegenwart, New York: Der Computerspezialist Gil Pearson entdeckt in einem mittelalterlichen Dokument Hinweise auf den Verbleib von Micahs Manuskript. Gemeinsam mit der israelischen Sprachexpertin Sabbie Karaim macht er sich auf die Suche nach der Kupferrolle – und gerät in tödliche Gefahr.



    Über den Autor
    Hinter dem Namen R. R. Heller verbergen sich Richard und Rachael Heller. Die Eheleute sind Experten für Medizin und Biologie und haben bereits eine Reihe von medizinischen Fachbüchern und Ratgebern verfasst. Der 13. Jünger ist ihr erster Roman, weitere sollen folgen. Hinter dem Namen R. R. Heller verbergen sich Richard und Rachael Heller. Die Eheleute sind Experten für Medizin und Biologie und haben bereits eine Reihe von medizinischen Fachbüchern und Ratgebern verfasst. Der 13. Jünger ist ihr erster Roman, weitere sollen folgen.



    Meine Meinung
    Die Geschichte wirkt vielversprechend aber wird nicht konsequent umgesetzt. Es gibt zu viel hin und her zwischen den beiden Hauptprotagonisten.
    Obwohl das Buch nicht sehr umfangreich ist sind doch einige Passagen sehr langgezogen. Es gibt hier und da ein paar Rätsel zu lösen und einige Actioneinlagen zu bestehen.
    Einige Abschnitte sind wirklich spannend zu lesen (z.B.der Rückblick), aber
    dies reicht einfach nicht zu einem Top Thriller.
    Gut lesbar aber nichts wirklich herausragendes.

  • Hab gestern das Buch beendet und fand es ganz gut. Interessantes Thema haben die Autoren da gewählt. Das Ende fand ich allerdings ein bisschen vorhersehbar. Aber trotzdem ein gutes, leicht geschriebenes Buch für zwischendurch!

  • Der Klappentext klang viel versprechend und interessant.


    Der Grundgedanke ist auch gut. Die Idee eines besonderen Freundes Jesu und dessen besondere Mission fand ich bemerkenswert. Und die Schnitzeljagd in der Gegenwart ist zwar nicht originell, gibt aber immer wieder Stoff für reißerische Romane.
    Es ist bloß schade, dass die an sich gute Idee zwei ziemlich untalentierten Autoren (Richard und Rachael Heller) kam und nicht einem wirklich guten Erzähler. Man kann zu Dan Brown stehen wie man will, aber packend schreiben kann er. Und in seinen Händen hätte das was werden können.


    Was aber R. und R. Heller daraus machen, ist dürftig. Zwar habe ich recht zügig weitergelesen, weil ich wissen wollte, wie denn nun des Rätsels Lösung laute... Auf diesem Weg musste ich mich aber durch langatmige Passagen quälen. Und der Gipfel des Unsinns war die Auflösung und das letzte Kapitel. Vorsicht, auf dieser klerikalen Schleimspur inklusive Moralhammer kann man leicht ausrutschen...


    Fazit: Ein "Sehr gut" für die Idee. Ein "Ungenügend" für die Ausführung.
    Und eine Ohrfeige für die Übersetzerin, die anscheinend ihre Muttersprache noch weniger beherrscht als das Englische.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde