Billie Letts - Wo dein Herz schlägt

  • Klappentext


    Novalee ist 17 und im siebten Monat schwanger, als sie mit ihrem Freund Willy von Tennessee aufbricht, um in Kalifornien ihren Traum von einem Leben in Luxus und Reichtum zu verwirklichen. Doch bereits in Oklahoma läßt Willy sie sitzen. Allein und völlig mittellos, hat sie keine andere Wahl, als in der fremden Stadt eine Bleibe zu suchen. Hilfe findet sie bei Schwester Thelma, einer warmherzigen Seele, die sie bei sich aufnimmt, sowie bei Moses, einem alterenden Fotografen und dem exzentrischen Bibliothekar Farney Hull.
    Doch dann tritt plötzlich Willy wieder in ihr Leben….


    Autor


    Sowohl im Internet als auch bei amazon oder im Buch hab ich eine Beschreibung gefunden. Leider!!


    Eigene Meinung


    Dieses Buch erzählt die beeindruckende Geschichte einer jungen Frau. Hochschwanger und vom Freund verlassen muß sie sich selbst durchschlagen. Der einzige Lichtblick in ihrer Situation ist ihr Baby, welches sie auf sehr ungewöhnliche Weise zu Welt bringt. Nach und nach treten verschiedene Personen ihr Leben, die sie sofort in ihr Herz schließt, die ihr ein Dach über den Kopf bieten und ihr bei der Erziehung ihres Babies zur Hand gehen. Das Buch erzählt auch von einer wunderbaren Freundschaft zweier Frauen, die es beide nie leicht hatten. Die Charaktere sind durchwegs sympathisch und es ist sehr spannend mitzuverfolgen wie Novalee für sich und ihr Kind ein neues Leben aufbaut. Da darf natürlich auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen und tatsächlich tritt auch der Vater des Kindes, der in der Zwischenzeit Karriere gemacht hat, wieder in ihr Leben. Doch wird Novalee ihm wirklich eine 2te Chance geben??
    Mir hat dieses eher ruhige Buch sehr gut gefallen. Es ist nicht zu kitschig geschrieben und auch an Spannung und Drama fehlt es nicht. Es wurde mit Natalie Portman, Ashley Judd und John Cusack verfilmt. Das einzige was mich ein bisschen gestört hat, waren die Bilder aus dem Film in der Buchmitte. Ich bin kein sonderlich großer Fan von Natalie Portman und so hatte ich sie trotzdem beim Lesen immer vor meinem geistigen Auge. Der Film war aber auch gut gemacht