Ronja, Räubertochter von Astrid Lindgren ab ca. 8 Jahre

  • Film und Buch - beide sind einfach wunderschön. Ich bin absoluter Ronja-Fan... und habe dach Buch mindestens 3 oder 4 mal gelesen. Den Film habe ich so oft gesehen, dass ich nicht mehr mitzählen kann.


    Habe als Kind immer Ronja gespielt und der Garten zum Mattiswald gemacht ;-) Da musste meine Sandkiste auch gleich als Höllenschlund hinhalten.


    Hach ja - da komm ich doch gleich wieder ins Schwärmen und bekomme richtig Lust, mir gleich mal den Film anzuschauen.

  • Ich finde, die Astrid-Lindgren Bücher gehören einfach alle auf den Nachttisch eines Kindes.


    Ronja Räubertochter finde ich einfach super. Obwohl mein Lieblignsbuch von Astrid Lindgren immer noch "Madita" ist.

  • Ronja wird in einer stürmischen Nacht geboren, in der ein Blitz die Feste ihres Vaters, dem Räuberhauptmann Mattis, in zwei Teile zerschlägt. Sie wächst behütet unter derben und gewaltverherrlichenden Räubern auf. Als sie alt genug ist, darf sie in den Mattiswald, der von Gefahren und übernatürlichen Wesen nur so strotzt. Dort trifft sie eines Tages Birk, Sohn des Räuberhauptmannes der verfeindeten Borka-Sippe. Die beiden Kinder freunden sich trotz der Gegenwehr der Eltern an und stehen füreinander ein, als die Dummheit und Verbissenheit der beiden verfeindeten Sippen zu eskalieren droht. Doch damit bricht Ronja ihrem Vater das Herz, und wenig später verlässt sie mit Birk die Mattisburg, um fortan mit ihrem neuen Bruder in der Bärenhöhle zu wohnen.
    Ein wunderbare Geschichte über Freundschaft, die Notwendigkeit mal über seinen Schatten zu springen, mal ein Auge zuzudrücken und auch mal eine handbreit von seiner eigenen Meinung zurückzuweichen. Es ist ein harter Weg, bis dass die beiden verfeindeten Familien friedlich zusammenleben können.
    Sprachlich sicher ein derbes Stück: vom "morgendlichen Furz" über "Ottergezücht" bis hin zum "Hundsfott" sind noch weitere harte Ausdrucksweisen in der Geschichte verborgen. Aber wer sagt denn, dass es sich bei den Räubern um Manieren und Etikette drehen würde?
    Astrid Lindgren gelingt es trotz der einfachen Wortwahl und leichten Erzählweise ein spannendes Märchen zu kreieren, dass sich vor Mut strotzend, teilweise traurig, auf der anderen Seite fröhlich und glücklich in die Herzen der Leser schleicht. Mir hat es außergewöhnlich gut gefallen.

  • Meine erste Berührung mit der Geschichte war nicht ganz so kindgerecht. :lache
    Ich war vier oder fünf und meine Eltern wollten mir ein Kindertheaterstück zeigen, und dachten wohl, Astrid Lindgren wäre schon okay für mich.
    Dazu muss man sagen, dass ich damals wohl noch nicht so viel Deutsch verstanden habe und mich an die eigentliche Geschichte nicht mehr erinnere, nur noch an die Druden... die wurden mit spitzen Schnäbeln dargestellt, haben furchtbar gekreischt und so weiter. Ich hatte eine Höllenangst, auch noch Jahre später.
    Jetzt finde ich das Buch aber wunderschön. Besonders die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Matti und Ronja. Und Glatzenpeer (Gott hab ich geweint...)
    Astrid Lindgreen ist sowieso eine geniale Autorin, aber Ronja Räubertochter ist meine Lieblingsgeschichte von ihr, einfach weil sie nicht ganz so kindlich ist.

  • Jetzt ist auch hier die Sonderausgabe erschienen.



    Kurzbeschreibung


    Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, wächst mitten im Wald auf – zwischen Räubern, Graugnomen und Wilddruden. Eines Tages trifft sie auf Birk, den Räubersohn aus der verfeindeten Sippe von Borka ...
    Ein märchenhaftes Buch voller Fantasie, und ein Plädoyer gegen Vorurteile und Ungerechtigkeit.


    Ein zauberhaftes Buch, das ich immer wieder gerne lese.
    Es gibt auch eine gelungene Verfilmung!


    zur gesamten Sonderedition

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Zitat

    Original von Elbereth
    Jetzt ist auch hier die Sonderausgabe erschienen.


    Hm... da gefällt mir das Cover gar nicht. Ist ja so giftgrün. Bin froh, dass ich die normale Ausgabe hab.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Das Buch mußte ich in der Schule lesen. Leider nicht bis zum ende gekommen. Schade. Wußte aber trotzdem um was es sich da drin handelte usw.
    Film hatte ich mal gesehen, ist aber schon eine ganze weile her.


    Trotzdem, was ich bis jetzt gesehen und gelesen hab davon, fand ich gut.

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Ich kann mich dem Lob nur anschließen; Ronja Räubertochter ist eines der wenigen älteren Abenteuerbücher, die ich kenne, in denen wirklich ein Mädchen die Heldin ist (und nicht bloß die Schwester des Helden, deren Aufgabe es immer ist, zu sagen, "Gehen wir lieber heim, bevor es gefährlich wird!"). Eine der anderen ist Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf. Auch gewisse Bilder - die durch den Blitzschlag zweigeteilte Burg und der Abgrund, über den Ronja und Birk gelegentlich springen - prägen sich einfach ins Gedächtnis ein. Ein sehr empfehlenswertes Buch und auch der Film ist sehenswert!


    Nebenbei dürfte das Buch auch der Hauptgrund dafür sein, dass "Ronja" jetzt und hierzulande ein beliebter Mädchenname ist.

    Autoren-Blog
    NEU: Schneeflockensommer, Tyrolia Verlag 2015
    Nur wir zwei auf einer einsamen Insel, Ullstein Forever 2015
    Vermissmeinnicht, Kirschkernküsse

  • ARD zeigt Neuverfilmung an Weihnachten

    https://www.gala.de/lifestyle/…9042.html#google_vignette


    Zitat

    Zehn Monate nach dem Start bei Netflix: ARD zeigt zu Weihnachten die Neuverfilmung von Astrid Lindgrens "Ronja Räubertochter".

    Die ersten drei Folgen laufen am 25. Dezember 2024 um 20:15 Uhr. Am 26. Dezember folgen die nächsten drei Episoden ab 17:45 Uhr. In der ARD-Mediathek gibt es die ganze "Serie" bereits ab dem 20. Dezember.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

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