'Der Sünde Sold' - Seiten 001 - 084

  • Ich habe zwar diesen Abschnitt noch nicht ganz durch, möchte mich aber schon mal kurz zu Wort melden.


    Ich kam gut in das Buch rein und die Sprache gefällt mir gut. Das Ermittlerteam ist bis jetzt ganz sympathisch. Ein Regensburger ist auch dabei. :-] Bisher haben die drei - Gina A? (weiß nicht mehr - muss erst kurz runter gehen), Alois Fünfanger und Konstantin Dühnfort keine nervigen Macken (siehe Thread: kaputte Ermittler), aber vllt. kommt das ja noch? Dühnfort ist wohl alleinstehend, aber nicht gewollt oder hat Kinder und kann nicht bei ihnen leben, denke ich, weil er so über die heile Familie nachdenkt. Vllt. irre ich mich auch.

    Ich lese gerade:
    Drachenfrau von Hildegunde Artmeier

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  • So, ich bin mit dem ersten Abschnitt auch durch :-)
    Mit dem Schreibstil tue ich mich im Moment etwa schwer. Viele kurze Sätze, viele eingeschobene Nebensätze. Das behindert mich ein wenig in meinem Lesefluss. Ich merke, ich habe lieber lange und fließende Sätze.


    Dühnfort als Prota ist mir sympatisch. Kein kaputter Ermittler. Ein getrennter zwar, der gelegentlich an seine Verflossene denkte, aber einer, der das Schlimmste der Trennung schon hinter sich hat. Kein leidender einsamer Wolf ;-)


    Die Szene mit Anna, in der der Bilderrahmen fällt und das Bild zerstört wird, fand ich sehr intentsiv. Der letzte Rest, der ihr bleibt, wird auch noch zerstört. Ich weiß noch nicht, ob ich das gut oder schlecht für sie finde. Wenn das Bild nicht mehr da ist, fällt der Abschied und das Verarbeiten vielleicht leichter. Andererseits hat sie dadurch nichts mehr als Erinnerung an ihre Lieben.
    Ich mag mir gar nicht vorstellen wie das ist, alles bei einem Brand zu verlieren. Behördliche Papiere lassen sich ersetzen, Zeugnisse, Diplome, Tagebücher, Fotos - alles, was das bisherige Leben dokumentiert hat, aber nicht (von den geliebten Menschen hier mal ganz abgesehen).

  • Mir gefällt das Buch und vor allem seine Ermittler bisher auch sehr gut.


    Die Perspektiv wechsel, z.B. wo man plötzlich aus der Sicht des Täters etwas erfährt, steigert die Spannung.


    Mir ging es wie Bounquineur.
    Als Dühnfort das Bild von Agnes Familie fallen ließ, da spürte ich so richtig einen Stich. Ich konnte mir da sehr gut vorstellen, was Agnes in dem Moment fühlte.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Ich habe auch gerade den 1. Teil gelesen. Der Stil kam bei mir gut an.


    Als Dühnfort das Bild bei Agnes fallen ließ war ich auch sehr berührt. Man kann war so ziemlich alles ersetzen, aber persönliche Fotos nicht - es sei denn Verwandte haben Abzüge, die man nachmachen lassen kann.


    Dühnfort nimmt scheinbar gerne Familienfotos ins Händchen :grin Als er bei dem Pensionär Kallweit (Schreibweise müsste ich erst nachlesen :grin ) das Familienbild in Händen nahm, befürchtete ich auch schon ein Unglück.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • MIr gefällt das Buch bis jetzt sehr gut.
    EIn wenig zur Handlung:
    Ein Mann hat Jakob entführt. Er betäubt den Jungen, damit er nicht alles bei wachem Verstand miterlebt.
    Er schützt ihn also auch. Das spricht für mich dafür, dass er den Jungen kennt. Bei einem fremden Kind hätte er sich wohl nicht die Mühe gemacht.
    Aber warum hat er Jakob entführt? Und wollte er speziell Jakob haben oder war es ihm egal welches Kind?


    Jakobs Eltern sind Millionäre. Ist das der Grund? Steckt die Familie dahinter?
    Oder ist es ein verdrehter Typ, worauf das Pentagramm hinweisen soll?


    Bei Agnes und Dühnfort vermute ich mal, dass sich eine Beziehung anbahnen wird. Wenn sie nicht die Krimihandlung überwiegt, habe ich nichts dagegen. :grin

  • Schon die ersten Seiten sind sehr intensiv! Die Beschreibung von Jakob gefesselt mit den Reibespuren und dass der Täter die Handschellen dann noch enger stellt, war schon heftig.


    Die Ermittler gefallen mir auch. Die Nachnamen sind aber schon gewöhnungsbedürftig. Heissen in Bayern und Umgebung alles so ungewöhnlich??


    Agnes Geschichte scheint sehr tragisch zu sein. Dass der Kommissar dann auch noch das letzte Fotos von Agnes Familie unabsichtlich zerstört, war total traurig. Ich hab mir richtig vorstellen können, wie der Lack über das Bild rinnt und langsam erstarrt.


    Jakobs Familie ist am Boden zerstört. Es muss schlimm sein, das Kind nicht mehr zu finden, diese Ungewissheit!

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


    Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.

  • Zitat

    Original von sollhaben
    Die Nachnamen sind aber schon gewöhnungsbedürftig. Heissen in Bayern und Umgebung alles so ungewöhnlich??


    Dühnfort finde ich nicht gerade typisch für diese Gegend, aber er kommt ja auch ursprünglich aus Hamburg, wenn ich mich recht erinnere. :gruebel


    Fünfanger könnte ich mir gut vorstellen, dass es welche gibt. :grin

  • Hab auch den ersten Teil schon fertig.


    Die Charaktere gefallen mir sehr gut.
    Doch eine Frage wirft sich bei mir immer auf. Warum wird Agnes als Person und Geschichte so stark Raum im Buch geboten. Vordringlich hat sie mit dem Fall, den kurzen Blitzlichtern zu der gestörten Persönlichkeit, und mit dem Dorf eigentlich gar nicht zu tun.


    Naja, jetzt lese ich mal weiter. Vielleicht klärt sich das noch!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Nun bin ich auch durch mit dem ersten Teil und bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut. Der Schreibstil gefällt mir, die Charaktere finde ich allesamt sehr interessant.


    Die Handlung ist spannend, auch den Wechsel zur Perspektive des Täters finde ich gelungen. Es scheint mir jemand aus dem näheren Umfeld von Jakobs Familie zu sein, sonst hätte er wohl keine Bedenken, dass Jakob sein Medaillon erkannt haben könnte.


    Sehr bewegt hat mich bisher das Schicksal von Agnes.


    Zitat

    Original von Bouquineur
    Die Szene mit Anna, in der der Bilderrahmen fällt und das Bild zerstört wird, fand ich sehr intentsiv. Der letzte Rest, der ihr bleibt, wird auch noch zerstört. Ich weiß noch nicht, ob ich das gut oder schlecht für sie finde. Wenn das Bild nicht mehr da ist, fällt der Abschied und das Verarbeiten vielleicht leichter. Andererseits hat sie dadurch nichts mehr als Erinnerung an ihre Lieben.
    Ich mag mir gar nicht vorstellen wie das ist, alles bei einem Brand zu verlieren. Behördliche Papiere lassen sich ersetzen, Zeugnisse, Diplome, Tagebücher, Fotos - alles, was das bisherige Leben dokumentiert hat, aber nicht (von den geliebten Menschen hier mal ganz abgesehen).


    Diese Szene habe ich auch als sehr intensiv erfunden, was für eine grausame Vorstellung, nun auch die letzte Verbindung zur Vergangenheit verloreb zu haben.


    Zitat

    Original von Hoffis
    Doch eine Frage wirft sich bei mir immer auf. Warum wird Agnes als Person und Geschichte so stark Raum im Buch geboten. Vordringlich hat sie mit dem Fall, den kurzen Blitzlichtern zu der gestörten Persönlichkeit, und mit dem Dorf eigentlich gar nicht zu tun.


    Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Wir wissen ja noch nichts über die Ursache des Brandes, vielleicht gibt es da eine Verbindung zu Jakobs Entführung?

  • Ich finde es faszinierend, wenn Leser etwas in dem Buch entdecken, dass mir bisher völlig entgangen ist. Dühnfort greift tatsächlich gerne zu Familienfotos. Stimmt. Ist mir bisher so noch nicht aufgefallen. Vermutlich liegt es daran, dass er diesen Traum von Familie hat, unbedingt Vater werden will und sich mit Anfang Vierzig dafür schon beinahe zu alt fühlt. Und daher kommt es wohl, dass er sich während seiner Ermittlungen Familienfotos ansieht.


    Zu den Namen sollte ich vielleicht noch etwas sagen: Dühnfort kommt ja aus Hamburg und wenn man von dort kommt, dann darf man so heißen – finde ich ;-). Oder andersherum: Ich habe zuerst den Namen für meinen Kommissar gefunden und als ich den hatte, da wusste ich, dass er nicht aus München kommt, sondern irgendwo aus dem Norden. Warum nicht aus Hamburg? Gina Angelucci hat zwar einen italienischen Nachnamen ist aber Deutsche – wie es dazu kam, konnte ich leider erst in Dühnforts zweitem Fall erklären – sonst wäre das Buch noch etliche Seiten dicker geworden und auch der Oberpfälzer Alois Fünfanger hat eine Vergangenheit und sein Päckchen zu tragen, das wird peu a peu erzählt. Schließlich muss erst einmal eine Entführung aufgeklärt werden. Da bleibt vorerst keine Zeit Familiengeschichten zu erzählen. ;-)


    Weshalb Agnes so präsent ist und eine eigene Perspektive hat ... hm, dazu könnte ich jetzt schon einiges sagen ... aber, dann würde ich zuviel verraten.


    LG
    Inge

  • Zitat


    Bei Agnes und Dühnfort vermute ich mal, dass sich eine Beziehung anbahnen wird.


    Das gleiche sagte ich zu meinem Mann (Hoffis), der ja das Buch vor mir schon gelesen hat. Und zwar kaum das ich das Buch angefangen habe zu lesen. :lache

    Gruß Koala :wave


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    :lesend Das Licht der Welt von Daniel Wolf
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  • Zitat

    Original von Hoffis
    Hab auch den ersten Teil schon fertig.


    Die Charaktere gefallen mir sehr gut.
    Doch eine Frage wirft sich bei mir immer auf. Warum wird Agnes als Person und Geschichte so stark Raum im Buch geboten. Vordringlich hat sie mit dem Fall, den kurzen Blitzlichtern zu der gestörten Persönlichkeit, und mit dem Dorf eigentlich gar nicht zu tun.


    Naja, jetzt lese ich mal weiter. Vielleicht klärt sich das noch!


    Stimmt, das ist mir auch aufgefallen. :-]

    Gruß Koala :wave


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    :lesend Das Licht der Welt von Daniel Wolf
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  • Ich habe das Buch heute morgen angefangen und die ersten Seiten gefallen mir bis jetzt ziemlich gut............


    Edit: Und dabei ist es auch geblieben. Mir gefällt der Erzählstil und ich glaube, mit Dühnfort & Co könnte ich mich anfreunden. ;-)


    Auch die Story um Agnes interessiert mich und ich bin auf die weiteren Entwicklungen gespannt. :-)