Hier kann zu den Kapiteln 01 - 06 geschrieben werden.
'Ein Mord wird angekündigt' - Kapitel 01 - 06
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Schon Montag und ich bin dir Erste
Ein typischer Agatha Christie Krimi, sehr viele Figuren, die man erstmal für sich ordnen muss und wie so häufig ein witziger Ortsname.
Ich fand es schon klasse, wie dir einzelnen Haushalte sich über die Annonce unterhalten haben. Die einen freuen sich auf ein "Murder Game", die anderen denken nur an den Sherry, den man abstauben kann.
Und als sie dann alle am "Tatort" eintreffen sind sie ja nur ganz zufällig in der Nähe gewesen und die Konversation dreht sich nur um die Heizung oder die Chrysanthemen, einfach klasseEndlich tritt Inspector Craddock auf, der ist immer so schön trocken
Oder war der in den bisher gelesenen Büchern schon mal dabei? Eine Leserunde musste ich ja absagen.
Es macht auf jeden Fall wieder viel Spaß zu lesen. -
ich bin zwar noch nicht so weit... wie buttercup...
die ganzen Personen kann ich noch nicht auseinander halten... aber so gehts mir meistens wenn mehrere Personen quasi gleichzeitig auftauchen...diese Stelle war echt S. 13
"Wer an meiner Stelle wäre nicht glücklich!", erwiderte sie. "Mit dir und Suzanne und Edward, ihr habt mich alle lieb, und es macht euch nichts aus, dass ich dumm bin... und dazu scheint noch die herrliche Sonne!"
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ich muss auch gleich gestehen, dass ich mir zu den Agatha Christie Krimis immer kleine Aufzeichnungen - vor allem auch um die oft vielen Personen auseinanderhalten zu können - in mein Lesetagebuch mache
Hach, und ich mag ihre Bücher einfach. Die Stimmung ist so toll und ich habe mich wie buttercup auch sehr auf Inspektor Craddock gefreut (nein, nicht nur weil er in den Filmen mit M. Rutherford gut aussieht :fetch).
Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, wie sich das Ganze weiter entwickelt und werde morgen gleich weiterlesen.
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Wieder ein typischer Agatha Christie!
Viele Personen - die erstmal "sortiert" werden müssen (darunter natürlich auch der obligatorische Colonel). Die Idee mit der Annonce ist sehr schön - und die unterschiedlichen Reaktionen darauf. Alle bis auf Mrs Harmon sind "zufällig" da...
Und dann taucht auch wieder Sir Henry auf - und redet von "Nice old pussies and retired colonels." (Seite 31). Da denkt man doch direkt an Miss Marple...
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und die ganzen Nachbarn..die GANZ zufällig da sind... "oh sie heizen schon...."
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Auch ich habe jetzt alle Charaktere kennengelernt und fühl mich wieder mal pudlewohl in der von A. Christie geschaffenen Gemeinde. Ihre Protogonisten sind wieder mal herrlich einzigartig. Gefreut habe ich mich über Sir Henrys Auftreten, denn da kann Miss Marple ja hoffentlich nicht weit sein. Hach ja Craddock...
Und gleich die erste (einzige?) Leiche, ein junger Mann voller Widersprüche (wenn man seiner Freundin glauben darf) den angeblich keiner kennt.
Es verspricht ein spannender Fall zu werden! -
Zitat
Original von nofret78
Auch ich habe jetzt alle Charaktere kennengelernt und fühl mich wieder mal pudlewohl in der von A. Christie geschaffenen Gemeinde.also ich finde es ja amüsant zum Lesen... aber wohnen in so einer neugierigen Gemeinde.. .nie und nimmer...
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Ne, in so einer Gemeinde möcht ich auch nicht wohnen...
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Viele Personen, alle kommen "zufällig" vorbei, tauschen Plattitüden aus. Nur die etwas einfachere Pfarrersfrau ist ehrlich.
Sehr amüsant wie die einzelnen Personen auf die Anzeige reagieren. Ich frage mich, was passieren würde, stünde diese Anzeige heute auf Facebook - Würden da auch die Nachbarn kommen, bzw alle Kontakte? Oder würde doch jemand gleich die Polizei schicken?
Ich war überrascht, dass niemand der Ortsansässigen erschossen wurde, damit habe ich fest gerechnet. Miss Blacklock scheint sehr unberührt, insbesondere dafür, dass eine Kugel ihr Ohr gestreift hat.
Ich habe keine Ahnung, wer der Mörder oder was das Motiv sein könnte.
Was mir auffiel und das Alter des Buches etwas zeigt: Ausländern steht die Polizei prinzipiell misstrauisch gegenüber. Craddock wird gefragt, ob er in Little Paddocks rauchen möchte.
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Ich habe den ersten Abschnitt auch beendet. Mir ist aufgefallen, dass alle den Hinweis auf die Heizung gegeben haben. Das fand ich sehr merkwürdig. Auch, dass alle die Chrysanthemen erwähnt haben. Irgendwie lässt mich der Gedanke nicht los, dass das noch mal wichtig werden könnte.
Wie immer ist hier ein großes Spektrum an Charakteren im Spiel. Nach dem Buch "Der Tod ist ein Zaubermeister", welches auf Seite 37 erwähnt wird, habe ich mal gegoogelt, aber nichts gefunden. Schade...
Ja, dass Miss Blacklock so gar nicht der Gleichen tut wegen ihrem Ohr, finde ich auch komisch.
Ich kann mir vorstellen, dass der Tod an Herrn Scherz kein Zufall ist und es kein Unfall war. Doch so richtig habe ich noch keine Idee, es sind nur erstmal Gedanken, die ich mit euch teilen will.
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Was mir auffiel und das Alter des Buches etwas zeigt: Ausländern steht die Polizei prinzipiell misstrauisch gegenüber. Craddock wird gefragt, ob er in Little Paddocks rauchen möchte.
Da Mitzi ihre Familie erwähnt, sie also vor den Nazis geflohen ist, wird das kurz nach dem Krieg spielen. Auch dieser Rudi Scherz, ein Schweizer ist vom Kontinent. Er wollte sich ja Geld leihen hat es aber nicht bekommen. Das könnte die Ursache sein, dass gerade ihr Haus, als Miss Bradlocks, zum Tatort wurde.
Ich habe den ersten Abschnitt auch beendet. Mir ist aufgefallen, dass alle den Hinweis auf die Heizung gegeben haben. Das fand ich sehr merkwürdig. Auch, dass alle die Chrysanthemen erwähnt haben. Irgendwie lässt mich der Gedanke nicht los, dass das noch mal wichtig werden könnte.
Ja, dass Miss Blacklock so gar nicht der Gleichen tut wegen ihrem Ohr, finde ich auch komisch.
Ich kann mir vorstellen, dass der Tod an Herrn Scherz kein Zufall ist und es kein Unfall war. Doch so richtig habe ich noch keine Idee, es sind nur erstmal Gedanken, die ich mit euch teilen will.
Ob die Heizung damit was zu tun hat? Ich vermute mal nicht. Scheint eher eine Eigenart der Engländer zu sein, eher zu frieren als die Heizung anzustellen. Wobei ja die Kohlenzuteilung knapp war, was auch Erwähnung findet. Was wiederum darauf hindeuten kann, dass die Tatsache, dass geheizt wurde, doch eine Rolle spielt.
Dass Miss Bradlock wegen ihres Ohres nicht gleich was unternimmt, kann auch der Schock sein. Oder sie ist die Mörderin.
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Ich bin mit diesem Abschnitt auch durch. Ich hatte das Buch ja vor Jahren schon einmal gelesen und habe auch eine Verfilmung gesehen, ein paar Einzelheiten kamen mir beim Lesen bekannt vor, aber Motiv und Mörder sind mir komplett entfallen
Was mir beim erneuten Lesen auffiel: Ich wohne ja selbst auf dem Land. Aber bei so einer "Einladung" - sei es in der Tageszeitung oder auch modern über die sozialen Medien - würde ich nie und nimmer da einfach aufschlagen. Nicht mal mit der Ausrede, ich sei ganz zufällig in der Nähe gewesen
Entweder ich kenne die Gastgeber gut genug, um telefonisch nachzufragen oder nicht, dann bleibe ich sowieso weg. Irgendwie finde ich das Erscheinen der Nachbarn im höflichen England unter diesen Umständen doch seltsam. Sherry hin oder her.
Der Smalltalk, bei dem jeder Erscheinende nacheinander dasselbe sagt, fand ich ebenfalls köstlich und wieder nachvollziehbar.
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Der erste Abschnitt hat mir gut gefallen. Sehr viele Personen am Anfang, aber nachdem der Vorfall passiert ist und Craddock mit den Leuten vom Haus redet und dabei jeweils das vorherrschende Merkmal der Person wiederholt wurde, kam ich schon klar.
Interessante Frage, ob heute die Nachbarn auch kommen würden. Ich glaube in der Stadt nicht. Aber auch auf dem Land bin ich skeptisch. Auf jeden Fall finde ich es auch seltsam, dass keiner so eng mit Miss Blacklock bekannt ist, dass er vormittags vorbeigeht und erst einmal nachfragt.
Stimmt alle haben die Chrysanthemen erwähnt und dann hat mich auch der Hinweis auf die verwelkten Veilchen stutzig gemacht. Anscheinend hat Miss Bunner ja das Wasser vergessen, sie scheint ja eh sehr unorganisiert und zerstreut zu sein, aber ich habe mich gefragt, ob das nicht doch eine Bedeutung hat.
Ich bin jedenfalls bisher komplett ratlos. Mir will auch kein Grund einfallen wieso Herr Scherz geglaubt hat, dass sich ein Überfall lohnt. Es muss irgendwie noch etwas anderes dahinter stecken. Und ob wirklich Miss Blacklock das eigentliche Ziel war?
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Was mir beim erneuten Lesen auffiel: Ich wohne ja selbst auf dem Land. Aber bei so einer "Einladung" - sei es in der Tageszeitung oder auch modern über die sozialen Medien - würde ich nie und nimmer da einfach aufschlagen. Nicht mal mit der Ausrede, ich sei ganz zufällig in der Nähe gewesen
Entweder ich kenne die Gastgeber gut genug, um telefonisch nachzufragen oder nicht, dann bleibe ich sowieso weg. Irgendwie finde ich das Erscheinen der Nachbarn im höflichen England unter diesen Umständen doch seltsam. Sherry hin oder her.
Wenn ich mir aber die Inspector Barnaby Filme ins Gedächtnis rufe, ist das ziemlich typisch für die Art der Leute dort. Die Neugierde ist eine starke Triebfeder und in der Anzeige ist die Einladung ja direkt ausgesprochen.
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[...] und in der Anzeige ist die Einladung ja direkt ausgesprochen.
Das ist irgendwie das Interessante, oder? Obwohl die Einladung direkt ausgesprochen ist tun alle so als seien sie zufällig da. Ich glaube das ist das was mich irritiert hat.
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Das ist dann sicher der Etikette geschuldet. Einzig die Frau des Pastors, meldet sich für den Mord an. Ihren Auftritt fand ich echt amüsant.
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Es muss irgendwie noch etwas anderes dahinter stecken. Und ob wirklich Miss Blacklock das eigentliche Ziel war?
Ich glaube nicht. Ich denke, dass Herr Scherz ermordet werden sollte und die Einladung zur Verwirrung diente. (Ob es ein Zufall ist, dass ein Herr Scherz ermordet wurde und früher die Christie-Bücher im Scherz-Verlag erschienen sind? Liest jemand im Original und kann uns sagen, wie das Opfer im Original heißt?)
Julia erwähnte ja, dass es viel bessere Gelegenheiten gegeben hätte, Mrs Blacklock zu ermorden. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie von der Entenfütterung nicht mehr wieder kommt.
Somit finde ich deine Theorie, Findus , dass sie selbst die Mörderin sein könnte, sehr schlüssig.
Warum bestellt der Mörder so viele Zeugen an den Tatort?
Das kann ja nur bedeuten, dass er viele mögliche Verdächtige schaffen will, um von sich und dem eigentlichen Motiv ablenken will.
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Ich glaube nicht. Ich denke, dass Herr Scherz ermordet werden sollte und die Einladung zur Verwirrung diente. (Ob es ein Zufall ist, dass ein Herr Scherz ermordet wurde und früher die Christie-Bücher im Scherz-Verlag erschienen sind? Liest jemand im Original und kann uns sagen, wie das Opfer im Original heißt?)
Der Gedanke kam mir übrigens auch.