'Cry Baby' - Seiten 107 - 204

  • So, so langsam nimmt das Buch gewaltig an Fahrt auf und es gefällt mir immer besser.


    Die Hintergründe über das gestörte Verhalten von Adora, auch das gegenüber ihrer Tochter,werden langsam beleuchtet und verdeutlicht.
    Aber was weiß Jackie noch und vor allem, was hat sie verschwiegen?
    Hat Adora was mit den Morden zu tun? Eigentlich zu nahe liegend.


    Amma ist mir immer noch ein Rätsel. Sie ist zwar ein kleines verzogenes Biest aber irgentwie tut sie mir mittlerweile auch ein bissle leid. Ein Wunder, dass sie bei der gestörten Mutter nicht noch missratener geworden ist. Mal sehen, wie es mit ihr weitergeht.


    Und was ist eigentlich mit Adoras komischen Mann? Der hat ja in zweierlei Hinsicht gar keinen Arsch in der Hose. Hm... :gruebel


    Gespannt bin ich auch, wie sich die Beziehung zwischen Camilie und Richard weiterentwickelt. Wird sie sich ihm gegenüber offenbaren und erfahren wir so noch mehr über ihr Innenleben?

  • Mir hat der zweite Teil auch weit besser gefallen, als der erste.


    Ich finde auch, dass Adora als Mörderin zu nahe liegend ist. Allerdings scheint sie in der Lage zu solchen abscheulichen Taten zu sein. Bin mir also nicht sicher, ob ich sie komplett als Mörderin ausschließen möchte.


    Amma und ihre Freundinnen scheinen mir auch ganz schöne Biester zu sein. Ob sie was mit den Morden zu tun haben? Aber die haben bestimmt nicht die nötige Kraft, die Zähne zu ziehen. :gruebel


    Richard ist mir sehr sympathisch und ich würde mich freuen, wenn sich was zwischen ihm und Camille entwickeln würde.


    Habt ihr auch so Probleme mit den Namen? Ich find z. B. das gestorbene Kind von Adora Marian sehr verwirrend. Marian ist für mich ein Bubenname und wenn es Maryanne gesprochen werden soll, find ich es doch blöd, den Namen so zu schreiben. Auch Tiffanie und Ann find icih merkwürdig. Na ja, mittlerweile gewöhn ich mich dran, aber anfangs hat es mich doch sehr gestört.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Amma ist mir vll ein Früchtchen. Die möchte ich mal übers Knie legen. Wie sie Camille den Lolli ins Haar wickelt :hau Die hat sie doch nicht mehr alle. Und dann wiederum ist sie sehr nett zu Camille. Ist das jetzt nur gespielt?
    Camille - tja, irgendwie nervt es jetzt ein wenig. Für jede Situation scheint sie das passende Wort auf dem Körper zu haben.
    Ich meine, bei der Mutter kann man sich ja nicht normal entwickeln aber die ständige Wiederholung macht es auch nicht besser.


    Richard gefällt auch mir gut. Hoffentlich ist er das, als was er sich ausgibt. Nämlich ein netter Kerl, der Interesse an Camille hat.


    Außer Adora habe ich zurzeit keinen Täter im Visier. Bin gespannt wen die Autorin uns noch präsentiert. Ich hoffe nur für Camille, dass sich nicht später Richard als derjenige entpuppt.

  • Ich habe mich auch furchtbar über die Mutter aufgeregt. Sie ist nicht nur unmöglich, sie trägt auch noch einen ummöglichen Namen.
    Ich finde die Namenswahl auch recht gewöhnungsbedürftig.


    Camilie scheint wirklich ein kaputte Persönlichkeit zu sein. Ich meine wundert mich nicht bei der Familie. Aber mir geht es da ähnlich wie Sabine, ich finde es wird zu viel darauf rumgereitet. Zeitweise habe ich nicht das Gefühl einen Thriller zu lesen.


    Teilweise war es spannend, teilweise konnte mich die Handlung nicht mitreißen.


    Da ich das Buch ja schon beendet habe, weiß ich dass der letzte Abschnitt meine Meinung nicht wirklich ändern wird. :-(

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Ach menno, ich hatte gehofft, dass es jetzt noch mal an Fahrt zulegt. :fetch


    Na vielleicht siehst du es ja anders. Ich bin doch öfters am mäkeln. :lache

  • Ich finde das Buch überhaupt nicht spannend.


    Was ist bloß los in dieser Kleinstadt? Da ist doch keiner normal. Wohnen da nur Perverse? Vielleicht ist das Trunkwasser verseucht? :lache


    Ich stimme Hestia und Sabine zu, die Autorin übertreibt es ein wenig mit Camille.


    Die Männer spielen nur eine untergeordnete Rolle in diesem Buch. Ehemann Alan ist schwach, Richard zwar ganz nett, aber ich sehe ihn nicht als Partner von Camille. Wenn er einigermaßen bei Verstand ist, dann nimmt er Reißaus :grin


    Ich glaube immer noch, daß sowohl Mutter als auch Tochter irgendetwas mit den Morden zu tun haben. Ammas Freundinnen sind ja auch nicht ohne.
    Auch daß die tote Tochter Marian immer krank war, kommt mir komsich vor. Was hat sie gehabt? Da in diesem Buch alle so abgedreht sind, könnte es als Krönung des Ganzen auch eine Münchhausen-Störung bei der Mutter sein. Dabei macht man sein Kind absichtlich krank, um Fürsorge und Liebe zu erzwingen. Und wenn man's übertreibt, stirbt das Kind.


    Edit: Habe gerade gegoogelt, die Krankheit heißt Münchhausen-Stellvertersyndrom.

  • Zitat

    JaneDoe
    Was ist bloß los in dieser Kleinstadt? Da ist doch keiner normal. Wohnen da nur Perverse? Vielleicht ist das Trunkwasser verseucht?


    :write


    Aus Amma werde ich nicht schlau. Ist sie wirklich nett zu Camille oder tut sie nur so? Und was will sie damit bezwecken?


    Ich kann mir immer noch vorstellen, dass Adora etwas mit den toten Mädchen zu tun hat.

  • Mit diesem Abschnitt bin ich fast fertig und habe auch nur noch vierzig Seiten, dann habe ich das Buch beendet. Nur weiß ich immer noch nicht, wer der Mörder sein könnte. Amma kommt mir immer noch komisch vor, ihre Mutter aber auch. Ich bin mal gespannt. :gruebel


    Das mit Marian und ihren Krankheiten kommt mir auch komisch vor. Es könnte gut das Münchhausen-Stellvertersyndrom sein, das würde mir passend erscheinen.


    Die Namen finde ich alle komisch, nur Amma und John (und Richard und Alan) kann ich mir merken und schreiben, die anderen sind mir einfach zu abgedreht. :rolleyes


    Aber so schlimm, wie ich befürchtet hatte, ist es nun doch nicht geworden. Lässt sich ja leicht lesen. :lache

  • Vielleicht sollte ich in Zukunft immer etwas später zu den LR zustoßen, damit es schon den einen oder anderen Verriss gibt und meine Erwartungshaltung sinkt. :gruebel :grin


    Das Buch habe ich letzte Nacht noch ausgelesen, Kommentare dann im nächsten Thread. Die Rezi gibt es auch bald. :-]

  • Im Augenblick finde ich das Buch ziemlich öde, es ist einfach zu handlungsarm und ich überlege mir gerade, ob ich das Buch nicht in meine Büchereitüte packen soll um es übermorgen abzugeben. Bei der nächsten LR des Krimizirkels versuche ich dann komplett durchhalten zu können.


    Ich frage mich gerade, warum die, von der Bücherei, den Transponder mitten ins Buch geklebt haben und nicht da, wo sonst die Transponder hingehören.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • So richtig gepackt hat mich das Buch immer noch nicht, auch wenn ich diesen Abschnitt besser fand als den ersten


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Was ist bloß los in dieser Kleinstadt? Da ist doch keiner normal. Wohnen da nur Perverse? Vielleicht ist das Trunkwasser verseucht? :lache


    :lache Das wäre ja mal eine Erklärung. In der Stadt scheint kein einziger normaler Mensch zu wohnen. Die Gewaltbereitschaft, die dort herrscht, ist ja wirklich erschreckend.


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich stimme Hestia und Sabine zu, die Autorin übertreibt es ein wenig mit Camille.


    Da kann ich mich nur anschließen. Dass sie sich in dieser Umgebung nicht normal entwickeln konnte, ist klar, aber langsam wissen wir, dass sie sich schneidet und ein Alkoholproblem hat.


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich glaube immer noch, daß sowohl Mutter als auch Tochter irgendetwas mit den Morden zu tun haben. Ammas Freundinnen sind ja auch nicht ohne.
    Auch daß die tote Tochter Marian immer krank war, kommt mir komsich vor. Was hat sie gehabt? Da in diesem Buch alle so abgedreht sind, könnte es als Krönung des Ganzen auch eine Münchhausen-Störung bei der Mutter sein. Dabei macht man sein Kind absichtlich krank, um Fürsorge und Liebe zu erzwingen. Und wenn man's übertreibt, stirbt das Kind.


    Edit: Habe gerade gegoogelt, die Krankheit heißt Münchhausen-Stellvertersyndrom.


    Den gleichen Gedanken hatte ich auch beim Lesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Marians Tod natürlicher Art war. Und Adoras Verhältnis zu ihrer Mutter legt einfach die Vermutung nahe, dass sie auf der Suche nach Liebe ihr eigenes Kind verletzt hat. Zudem scheint auch Camille einiges aus ihrer Kindheit verdrängt zu haben.