ZitatOriginal von Timo
Ich empfinde immer eine leichte Abneigung gegen Bücher oder Leute (z.B. manchmal die fürchterliche Elke Heidenreich), die uns vorschreiben wollen,welche Bücher man gelesen haben MUSS. (z.B. Beispiel Pruys unten.) Meistens stößt man uns mit der Nase auf die Klassiker einer sogenannten Kanonliste. Ich habe ja nichts gegen gute Ratgeber. Und die "Kanonischen" lese ich ja auch ganz gerne. Doch ich mag es nicht, wenn man dann mit didaktischem Zeigefinger und der Bildungspeitsche daherkommt und manchem sogar ein schlechtes Gewissen einreden will, weil man dieses oder jenes noch nicht gelesen hat.
Man hat doch selbst Schuld wenn man sich etwas vorschreiben lässt. Und zum anderen "muss" ich gar nichts gelesen haben. Ich habe es doch ganz allein in der Hand, ob ich irgendwelchen "Empfehlungen" folge. Und nur weil mir die Heidenreich entschieden auf den Senkel geht, kann es doch durchaus möglich sein, dass auch sie mal ein lesenswertes Buch erwischt - das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Man sollte da schon zwischen dem Präsentator und dem präsentierten Buch differenzieren.