Hilfe, ich platze - Risa Green

  • Ein Schwangerschafts- oder Frauenroman -- wie Ihr wollt

    :-]


    Autorin: Risa Green
    Titel: Hilfe, ich platze
    OT der amerikanischen Ausgabe: Notes from the Underbelly
    Seitenanzahl: 463
    Übersetzung: Georgette Sommerfeld
    erschienen 2005 im Knaur Taschenbuch Verlag


    Inhalt:


    Lara, 30, Ex-Anwältin und jetzt an einer High-School in LA für Kids von reichen und berühmten Eltern als College-Beraterin tätig, bekommt von ihrem Mann Andrew die Pistole auf die Brust gesetzt: Er will ein Kind, und zwar sofort! Sie lässt sich breitschlagen und tatsächlich wird sie sofort schwanger. Es geht so schnell, dass sie sich noch gar nicht mit dem Gedanken auseinandergesetzt hat, ob sie das alles eigentlich wirklich will.
    Zur Seite stehen ihr ihre beiden besten Freundinnen Julie: selber schwanger und eigentlich Schuld daran, dass Andrew plötzlich nicht mehr warten will, und Stacey: Workaholic und Tränenkanal-los, die Kinder nicht mag und auch dazu steht.
    Auch in ihrem Job läuft nicht alles ganz rund; ihre Rektorin will ihr in ihrem Baby-Jahr nur eine 3-Tage-Woche gewähren, wenn sie Victoria, Tochter eines berühmten Regisseurs, an einer der Spitzen-Unis unterbringt, für die „Tick“ einfach nicht gut genug ist.
    So gehen die 9 Monate doch eigentlich recht schnell rum und Lara, eine Mischung aus Becky Bloomwood (Shopping-Sucht) und Laurie Nautaro (unbarmherzige Ehrlichkeit und derber Humor), beschreibt dem Leser anschaulich, wie es einer Frau in der Zeit der Schwangerschaft WIRKLICH ergeht.


    Meine Meinung:


    Ehrlich, dieses Buch ist zum Totlachen. Ich bin zwar gerade selber in der 33. Woche, hätte mich aber sicher auch Nicht-Schwanger köstlich amüsiert. Genauer gesagt habe ich sogar sehr oft laut gelacht und zustimmend innerlich mit dem Kopf genickt. Schonungslos nimmt Lara das „Schwangeren-Milieu“ und Reaktionen von z. B. völlig Fremden aufs Korn.
    Vielleicht hat mir das Buch auch deshalb so gut gefallen, weil Lara so ist wie ich und ihr Mann Andrew Ähnlichkeit mit meinem eigenen Mann hat. Sie hat keine Probleme damit, ihre Meinung zu vertreten, und sei sie auch noch so oberflächlich und/oder egoistisch.
    Mittlerweile gibt es eine Fortsetzung zu dem Roman und den werde ich mir demnächst auch noch zulegen.


    Über die Autorin:


    Risa Green wuchs in Philadelphia auf und studierte Jura. Sie arbeitete u. a. als Hochschulberaterin an einer privaten Highschool.
    Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihren beiden Kindern und ihrem Hund in Los Angeles. Dies ist ihr erster Roman.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Hallo Jasmin,
    vielleicht ist es für die Wanderbuch-Freunde schöner, wenn sie beide Teile nacheinander lesen können? Spart ja auch Porto...


    Machst Du dann einen Thread im Wanderbuchbereich auf?

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Zitat

    Original von killerbinchen
    Hallo Jasmin,
    vielleicht ist es für die Wanderbuch-Freunde schöner, wenn sie beide Teile nacheinander lesen können? Spart ja auch Porto...


    Machst Du dann einen Thread im Wanderbuchbereich auf?


    Hallo,
    ja kann ich machen. Sobald ich nachher daheim bin werd ich den WB-Thread mit beiden Büchern eröffnen.


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    Ich lese
    :lesend Chris Mooney - Victim
    :lesend WB Sofie Cramer - SMS für dich


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  • Also mir haben beide Teil eigentlich gleich gut gefallen. Kann ich jetzt eigentlich so gar nicht sagen was besser ist. Ich find schon das sich das lesen des zweiten Buches lohnt.


    Ich hab grad übrigens beide Bücher als WB eingestellt. :grin


    killerbinchen - Wenn Du noch etwas Geduld hast, kann ich Dir den zweiten Teil nach Abschluss der WB-Reihe ausleihen. Ich weiß allerdings im Moment nicht wie lang das dauert. :gruebel


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    Ich lese
    :lesend Chris Mooney - Victim
    :lesend WB Sofie Cramer - SMS für dich


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  • Das ist echt superlieb, aber ich bin leider eine von den verrückten Nudeln, die sich immer alles kaufen und besitzen und behalten müssen.


    Ich werde mir den zweiten Teil dann demnächst wohl mal zulegen, danke nochmal :wave

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Es ist echt toal spaßig! Ich habe es genossen es zu lesen, weil es auch mal was anderes war. Ich freue mich schon auf Teil 2!
    Allerdings fand ich einige Übersetzungen nicht gut gemacht. Ich meine, "tippte wie wild auf ihr Keyboard", das ist doch quatsch. Keyboard ist das englische Wort für Computertastatur - also warum nicht einfach "tippte wie wild auf ihre Tastatur ein"?
    Oder "500 Bucks"? Warum nicht einfach "500 Dollar"? Aber na ja, das waren die einzigen Mängel, und da ist ja nicht die Autorin, sondern der Übersetzer schuld!

  • So vielversprechend Beschreibung und Rezis auch klangen: mein Buch war's nicht. die ersten etwa 100 Seiten habe ich geschafft und dann habe ich genervt aufgegeben. Ich fand die Hauptperson einfach nur nervig und die Story bis dahin überhaupt nicht lustig. Da habe ich schon witzigere Schwangerschaftsbücher in der Hand gehabt...


    Außerdem fand ich die vielen Anspielungen auf irgendwelche mit unbekannten Fernseh-Serien doof und die vielen Abkürzungen, die so selbstverständlich verwendet wurden, obwohl sie vermutlich einfach aus dem Original übernommen wurden. Klar konnte man verstehen, was sie bedeuten sollen, aber nervig fand ich es trotzdem.