Nora Roberts - Ein Haus zum Träumen

    Inhalt:


    Eine neue Existenz will Cilla McGowan sich in dem alten Landhaus aufbauen, das einst ihrer Großmutter Janet gehörte. Als sie einen Stapel Liebesbriefe ihrer Großmutter entdeckt und anfängt, Fragen über deren Tod zu stellen, wird Cilla das Ziel von bedrohlichen Anschlägen, die sogar ihr Leben gefährden. Irgendjemand in dem idyllischen Tal will sichergehen, dass längst vergessene Familiengeheimnisse auch weiterhin tief begraben bleiben....


    Meine Meinung:


    Hach war das toll. Cilla und Steve waren so herzerfrischend normal, kein zickiges Verhalten, keine Ich-mache-alles-alleine Haltung, kein Nein-ich-darf-meine-Gefühle-nicht-zulassen Haltung - einfach ein völlig normales Verhalten zwischen zwei Menschen, die sich kennenlernen und zueinander hingezogen fühlen. Und das ganze dann auch noch mit einer gehörigen Portion Humor - auch die Dialoge waren herzerfrischend, mit genau dem trockenen Humor, den ich so mag.


    Cilla lässt sich helfen - und keiner von beiden macht sich große Gedanken darüber, ob er sich großartig ändern muss. Ihre Gefühle sind von Anfang an klar, und es ist einfach schön zu lesen, wie dieses Paar zusammen wächst und sein Leben anfängt, gemeinsam zu gestalten.


    Natürlich sind auch die Nebenpersonen einfach göttlich - so eine Horde Handwerker hätte ich auch gerne :grin. Und das I-Tüpfelchen waren die ständigen Erwähnungen von bekannten Personen - ich konnte Cilla sehr gut verstehen, als sie über Sex mit Orlando Bloom nachdachte. Und die beiläufige Erwähnung der Nebenrolle in ER - herrlich. Dann natürlich noch ihre Berufe, er ein bekannter Comiczeichner und sie der ehemalige Kinderstar - wollten wir nicht immer schon wissen, wie es so jemandem später mal ergeht?


    Ford war auch mein absoluter Traumtyp, ruhig, besonnen - aber auch leidenschaftlich und vor allem immer mit dem nötigen Humor, ich musste ständig vor mich hinschmunzeln.


    Ich fand das ganze Buch sehr authentisch, ich hatte keine Probleme mich in die beiden hineinzuversetzen, ich habe mit ihnen mitgelitten und gefiebert und fand auch die ganze Geschichte recht realistisch, ich kann mir gut vorstellen, dass es so wirklich mal irgendjemand passiert ist.


    Ein Glanzstück von Nora Roberts - ich komme gar nicht aus dem Schwärmen, ich sach nur - Sex mit Orlando Bloom, das hat mich wohl völlig verwirrt :yikes

    So, ich konnte nicht mehr warten und hab geschaut, ob unsere Bücherei es schon hat und siehe da, gestern hat es mir meine Tochter mitgebracht. *freu*


    Sobald ich mit meinem jetzigen Buch fertig bin, fange ich damit an. :-)

    So, habe fertig. :-] War das eine schöne Geschichte. Es lies sich sehr flüssig lesen, von daher war ich auch schnell damit durch.


    Nochmals danke tinkerbell, ohne deine Rezi wäre ich wahrscheinlich nicht sooo schnell auf das Buch aufmerksam geworden. :blume :wave

    Nora Roberts-Romane zeichnen sich durch sympathische Charaktere aus und eine wunderschöne Atmosphäre, dazu einen Hauch von Mystery - am liebsten möchte man eintauchen in die Bücher und ganz in dieser Welt versinken. Zumindest meistens…
    "Tribute" wies leider einige Längen auf, besonders am Anfang und Janet als Figur wird nicht wirklich deutlich. Obwohl sie in Cillas Träumen auftaucht und eine tragische Figur ist, bleibt sie doch seltsam schemenhaft.
    Die Handlung selbst erinnert sehr an "Mitten in der Nacht", ist jedoch weniger geheimnisvoll.
    Insgesamt fand ich den Roman zwar nicht schlecht, aber das typische "Nora Roberts-Feeling" kam nicht auf. :unverstanden

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

    Offen gestanden, ich hatte mehr der Not als dem eigenen Triebe gehorchend dieses rosarote Buch gekauft (ich war krank und fiebrig und brauchte die Unterhaltung :grin). Beim Lesen war ich dann mehr und mehr überrascht über die Richtung und Intelligenz, die dieses Buch hat. Darum habe ich jetzt einmal hier bei den anderen Eulen geschaut, und siehe da: Diesen Fred gefunden, zu dem ich jetzt auch unbedingt meinen Senf geben musste...

    Ich habe es jetzt auch gelesen und ich muß sagen, für mich gehört es zu den besseren Nora Roberts-Romanen. Einen Verdacht bezüglich des Liebhabers von Cillas Großmutter hatte ich zwar von Anfang an (der hat sich auch bestätigt :-]), aber das hat mein Lesevergnügen nicht beeinträchtigt. Sehr schön fand ich auch den Humor der zwei Verliebten, mehr als einmal habe ich mich beim Grinsen erwischt :grin. Alles in allem hat mir dieses Buch ein paar angenehme Lesestunden beschert, ich werde Nora Roberts Romanen auf jeden Fall treu bleiben.