Brautflug - Marieke van der Pol

  • Der Einstieg in dieses Buch ist mir sehr schwer gefallen, da die Geschichte zwischen den Zeiten und den Hauptpersonen hin und her springt. Nachdem ich mich aber daran geöhnt hatte, hat mich das Buch nicht mehr losgelassen.
    Erzählt wird die Lebensgeschichte von drei Frauen, die durch einen gemeinsamen Flug untrennbar miteinander verbunden werden.
    Sie erleben viel Liebe, Hass und Leid in ihrem Leben und am Ende führt sie das Schicksal wieder zusammen.
    Die 3 Frauen könnten gar nicht unterschiedlicher sein.
    Esther ist sehr selbewußt und möchte in Neuseeland einen eingenen Modessaloon eröffnen.
    Marjorie ist auf dem Weg zu ihrem Verlobten und sieht voller Zuversicht in ihre Zukunft.
    Ada ist auf dem Weg zu ihren ungeliebten Verlobteb, von dem sie nach einem One-Night-Stand schwanger ist. Im Laufe ihres bewegten Lebens treffen die drei immer wieder aufeinander und nicht immer enden alle Treffen gut für alle Beteiligeten.
    Obwohl es kein richtiges Happy - End gibt, finden am Ende alle ihren Frieden.
    Mareike van der Pol hat einen sehr bilhaften und flüssigen Schreibstil, der dieses Buch zu einem wunderbaren Leseerlebnis werden lässt. Auch nach Beendigung des Buches, hat es mich nicht sofort wieder losgelassen.
    Ich bin schon sehr gespannt darauf, weiteres von dieser Autorin zu lesen.

  • Ich habe heute das Buch beendet. Mehr als 10 Inhaltsangaben zu einem Buch braucht es ja sicher nicht. Von daher einfach nur so viel:


    Zitat

    Der häufige Zeiten- und Szenenwechsel im ganzen Buch ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig und bedarf einiger Zeit zum Reinfinden.


    So ging es mir auch.


    Die Flugreise an sich zog sich ein klein wenig, aber dann steigerte sich das Buch mehr und mehr. Obwohl einem schon recht früh alles klar ist, ist es spannend und sehr gefühlvoll. Ich hätte oft gerne in die Handlung eingegriffen und dem ein oder anderen Charakter auf die Sprünge geholfen. Ich fand es ein sehr schönes Buch und freue mich schon auf den Film.

  • Dies ist ein wirklich schöner Roman, der alles bietet, was der Leser wünscht. Mit vielen Rückblicken arbeitet die Autorin die Vergangenheit auf, welche vier Menschen vor über vierzig Jahren auf einem Flug nach Neuseeland zusammenführte und deren Schicksal sich dramatisch verknüpfte. Stück für Stück taucht der Leser in deren Vergangenheiten ein und wird vom Strudel der Ereignisse mitgerissen. Unbedingt empfehlenswert!

  • Ich habe auch vor einigen Wochen das Buch zugesteckt bekommen. Sollte es eigentlich "aussetzen", doch nach lesen des Klappentextes musste ich es behalten. Irgendwann werde ich es dann hoffentlich auch mal aufschlagen, mich festlesen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Nach 1,5 Jahren SUB war das Buch letzte Woche an der Reihe. Ich hatte Schwierigkeiten mich mit dem Buch wohl zu fühlen und es gern weiter lesen zu wollen. Ich habe das Buch in den Abschnitten der früheren Büchereulenleserunde gelesen und die Kommentare von Euch nach meinem gemachten Eindruck vom Abschnitt nachgelesen. Von meiner Seite hatte ich aber nichts mehr dort als Posting zu Ergänzen.


    Erst in der Mitte des Buches, im dritten Leseabschnitt, hat mir das Buch besser gefallen und ich wollte es dann auch zügig zu Ende lesen. Die ersten über 200 Seiten zeigten mir wenig, wie denn nun die drei Bräute noch nach so vielen Jahren Kontakt haben und auch rätselte ich, der Rolle von Frank, wie er mit allen Dreien nach so vielen Jahren in Verbindung steht, dass diese zur Beerdigung anreisen. An sich ist diese Viererverbindung tatsächlich eine schöne Geschichte, sie ist geheimnisvoll, nur nicht für Esther. Denn, wie wir Leser, kennt sie die biol. Eltern von Bobby, Marjorie und Hans Rolle in der Sache und auch wie Ada zu Frank steht. Gut gefallen hat mir auch, dass Bobby mit einer Jüdin verheiratet ist und seine Mutter zu der Beerdigung begleitet. Es war jetzt wirklich zu spät Bobby die Wahrheit zu erzählen, auch wenn ich dann immer an Fälle denke, wo Blutseltern eine wichtige Rolle für das biol. Kind spielen.


    Im Fazit hat mir das Buch gut gefallen, doch ohne die Büchereule, hätte ich vielleicht nicht durchgehalten, es zu Ende zu lesen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)