Kurzbeschreibung
Wir müssen fliegen lernen. Diese Worte des 23-jährigen Wildtierenthusiasten Michael Grzimek, Sohn von Bernhard Grzimek, stehen am Anfang eines der ganz großen Abenteuer des internationalen Naturschutzes. Im Jahre 1957 fliegen Vater und Sohn mit ihrer Dornier-27 in Zebrastreifen-Lackierung nach Afrika, um das Wanderverhalten der großen Herden der Serengeti zu studieren, ihre Tierbestände zu erfassen und so die willkürliche Festlegung von Wildparkgrenzen zu verhindern. Eine legendäre Pioniertat. Während ihres Aufenthalts nähern sie sich nicht nur den Wildtieren, sondern suchen das Gespräch mit den Bewohnern der Steppe, und dies, anders als die Kolonialherren, von Gleich zu Gleich. Serengeti darf nicht sterben hat unser modernes Umweltbewusstsein geprägt wie kein zweites Buch.
Über den Autor
Vor 20 Jahren starb Bernhard Grzimek, der Übervater des deutschen Tierfilms. Mit seiner Sendung "Ein Platz für Tiere" erreichte er paradiesische Einschaltquoten von über 70 Prozent. Unermüdlich kämpfte er für Natur- und Artenschutz - und verlor dabei sogar seinen eigenen Sohn.
Meine Meinung
Wer kennt den Film gleichen namens nicht? Als Kind und Erwachsene haben ich ihn wohl an die 20x gesehen. Mich immer wieder an den Tieren, die lustigen und erstaunlichen Stories um ihr Leben erfreut.
Und nun habe ich dieses Werk als Buch entdeckt. meine Neugier war gepackt, wollte ich doch sehen, ob auch im Buch der gleiche Spaß, die gleichen interessanten fakten einen packen, faszinieren und staunen lassen.
JA! Dem ist so.
Es hat mir wirklich viel Freunde bereitet, die alt bekannten Geschichten der verschiedenen Lebewesen der Serengeti nun in Text und Foto zu begleiten. Ein Leben in der Wüste, geprägt von der Natur und erzählt von Vater und Sohn, denen beiden ihre Liebe zur Natuir anzumerken ist.
Am Ende dieser Reise steht der Tod von Michael, der nur kurz, aber nach all den gemeinsam erlebten Abenteuern, tief berührend erklärt wird.
Meine volle Empfehlung, volle Punktzahl!
Edit meinte, ich sei einem Irrtum aufgesessen, den dieser Film war kein Disney wie "Die Wüste lebt". Also "Disney" schnell entfernt.