Zum Autor
Winfried Hartmann, geboren 1945, ist seit seiner Jugend leidenschaftlicher Kletterer, Bergsteiger und Schriftsteller. Seine Begeisterung für Wildnis und Weite der unberührten Natur führten ihn immer wieder in die entlegendsten Gebiete der Welt. Neben schweren Bergtouren im alpinen Raum, bevorzugt in den Nördlichen Kalkalpen und im Montblanc-Gebiet, stehen zahlreiche Reisen in die Wildnis Nordamerikas, zunächst allein oder mit Freunden, später meist in Begleitung seiner Frau, z. B. Mt. St. Elias und Brooks Range in Alaska, die Wrangell-St. Elias Mountains, die Glacier Bay, die wilde Bergwelt des Lake Clark Nationalparks, die Omineca Mountains in British Columbia, Mountainbike-Touren durch Alaska, auf der Canol Road durch Yukon in die Northwest Territories, auf der Tungsten Road (Yukon) zur Tungsten Mine in den Mackenzie Mountains.
Kurzbeschreibung
Winfried Hartmann und seine Frau begeben sich auf eine ebenso reiz- wie gefahrvolle Kanutour durch den wilden Norden Kanadas. Von Yellowknife mit dem Flugzeug zum Südostufer des Großen Bärensees, und von dort mit dem Kanu auf dem Camsell River - einem alten, labyrinthischen Wasserweg der Indianer - südwärts zum Großen Sklavensee. Doch was als persönliche Entdeckungstour auf den Spuren historischer Goldsucher geplant war, nimmt eine dramatische Wendung: Eine Riefe an der Außenwand des Schlauchbootes platzt, ein irreparabler Schaden. An ein Weiterkommen zu Fuß ist in der zerklüfteten Seenlandschaft nicht zu denken. Was bleibt, ist die Hoffnung auf ein rettendes Flugzeug ... Eine außergewöhnliche Kanutour zwischen intensivem Naturerleben und dramatischem Überlebenskampf.
Meine Meinung
Der Autor sucht extreme Einsamkeit und Herausforderung der Wildnis, weil sie immer seltener wird und immer rascher von der Erde verschwindet.
Er unternimmt mit Frau Gitte Kanutour durch den Norden Kanadas zum Camsell River.
Die eigentliche Handlung beginnt erst im 2.Teil,vorher zahlreiche Informationen über Land, Leute, Geschichte, ehemalige Touren ... sehr langatmig!!
Als ihr Schlauchboot auf der Fahrt zum Camsell River defekt ist und sie ihre Tour nicht fortsetzen können, beginnt ein ständiges Warten auf Rettung, das drei Wochen umfaßt, da eine Dame der Fluglinie ihr Rückkehrdatum nicht nicht der Polizei gemeldet hat. Die Polizei jedoch ist für Rettungs- und Suchaktionen verantwortlich.
Die Tage wiederholen sich in ihrer Eintönigkeit, im Hoffen und Bangen auf Rettung, im Darstellen der trostlosen Lage durch den Autor und seine Frau in Form von Tagebuchaufzeichnungen.
Die Gefährlichkeit der Tour wird zwar dargestellt, aber relativ eintönig.
Die einzige "Aktion" ist das Zusammentreffen mit einer Bärin.
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