Klappentext:
Der "Hexenhammer" war eine theolofisch und juristisch begründete Anleitung zur Hexenverfolgung, die über Jahrhunderte als Standardwerk gelten sollte.
Anhand des Lebensweges von Heinrich Institoris, dem Autor des "Hexenhammers", erzählt Elmar Bereuter in seinem Roman die spannende und bewegende Geschichte aus dunklen Zeiten der frühen Neuzeit.
Zum Inhalt:
Bruder Heinrich Institoris verfasst den "Hexenhammer" mit Hilfe eines Vorgängerbuches eines Mitbruders, das das Leben der Ameisenvölker beinhaltet und verändert dieses Buch zu seinen Zwecken. Um eben die Verfolgung von Hexen zu begründen und eine Anleitung zu deren Folter zum Zwecke eines Geständnisses zu geben. Er ging da nicht immer legale Wege und ging sogar soweit, Unterschriften von gekrönten Häuptern, Bischöfen usw. zu fälschen. Ihm war jedes Mittel recht, dieses Buch auf den Markt zu bringen.
Der "Hexenhammer" war zu Beginn der Buchdruckkunst ein Bestseller und erschien in 29 Auflagen.
Zum Autor:
Bereuter recherchierte auf höchstem Level, sodass die Reisewege des Institoris keineswegs verschlungen erscheinen. Auch seine Erklärungen zu den Hexenverhören sind sehr realistisch dargestellt, allerdings keineswegs so brutal und blutig, wie von der tatsächlichen Geschichte übermittelt.
Er schreibt in einem flüssigen Stil, so dass der Leser sehr schnell im Geschehen ist und mit Spannung jedes weitere Kapitel erwartet.
Trotz des wahren Hintergrundes hat Bereuter die Fähigkeit, die Geschichte des "Hexenhammers" so lebendig zu verpacken, das er ohne große Ausschmückung über die damaligen Umstände berichten kann.