Kaputte Ermittler in Krimis...

  • Zitat

    Genau, und deshalb sind mir die "kaputten" oder ansonsten "auffälligen" Ermittler auch am liebsten. Lieber 10 Wallander als ein "08/15 - bei mir ist alles in Ordnung" - Ermittler. Augenzwinkern


    :write


    Zu 100 % meine Meinung.
    Normal heißt im Fremdwörterlexicon übrigens u.a. dem Durchschnitt entsprechend. Das trifft meinen Wunsch nach einen nicht durchschnittlichen also nicht ganz normalen Ermittler.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Abschaffung des Todes - Andreas Eschbach

    Elantris - Brandon Sanderson


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • @ Schnatter
    Naja im Fernsehen oder Kino mit mir Krimi gucken, tue ich auch keinem mehr an..... da nörgel ich die GANZE Zeit herum :lache
    Aber so einen richtig guten Krimi lese ich ganz gerne, mir fiel halt nur heute bei dem Caro Ramsay Buch extrem auf, daß es so langsam halt ins für mich Unglaubwürdige abdriftet, was die Ermittler so alles ungestraft anstellen und ich war halt neugierig, ob andere sich da auch dran stören.
    Klar Ecken und Kanten sind toll, aber zu eckig und kantig, will ich es dann auch nicht haben.

  • Zitat

    Original von Babyjane
    @ Schnatter
    Naja im Fernsehen oder Kino mit mir Krimi gucken, tue ich auch keinem mehr an..... da nörgel ich die GANZE Zeit herum :lache
    Aber so einen richtig guten Krimi lese ich ganz gerne, mir fiel halt nur heute bei dem Caro Ramsay Buch extrem auf, daß es so langsam halt ins für mich Unglaubwürdige abdriftet, was die Ermittler so alles ungestraft anstellen und ich war halt neugierig, ob andere sich da auch dran stören.
    Klar Ecken und Kanten sind toll, aber zu eckig und kantig, will ich es dann auch nicht haben.


    Das kann ich mir gut vorstellen :chen


    Nen Krimi im TV ,aber du hast ja kein Fernsehen ,ist Stubbe.


    Ecken und Kanten so wie bei JUlia Durant ist Ok aber zu realitätsfern sollte es dann doch nicht sein..

  • Der Thread ist klasse - ich habe auch schon einige Buchtipps notiert...


    Ich mag das gar nicht, wenn ein Ermittler in einem Krimi so ein völlig abgedrehter Typ ist und sich der halbe Krimi nur um seine Besäufnisse/(fehlenden) Frauengeschichten/etc. dreht...


    Klar, ein paar Ecken und Kanten sind schon ok, aber vielleicht kanns ja auch mal ein Ermittler sein, der eine Beziehung hat, in der es nicht kriselt und der kein Suchtproblem hat und der trotzdem erfolgreich Kriminalfälle löst?

  • Zitat

    Original von Azrael
    Ich würd dir die Bücher von Mari Jungstedt empfehlen. Ihr Ermittler ist ein interessanter Typ, aber eben nicht verkorkst - hier gehts zu den Rezis im Forum


    Hu das liest sich gut.... direkt mal notieren....seufz... *betrachtet die Wunschliste....ICH BRAUCH MEHR ZEIT UND GELD! :cry

  • In der Serie von Stephen Booth um die Detectives Ben Cooper und Diane Fry sind recht normale Ermittler am Werk.
    Deborah Crombies Inspektor Duncan Kincaid ist ein normaler Mann ohne besondere Laster.
    Anna Janssons Kommissarin Maria Wdern macht zwar einen gestressten, aber ganz gesunden Eindruck :-).
    Faye Kellermans Detective Peter Decker geht’s privat auch nicht schlecht.


    ...um noch mal ein paar nachzulegen :wave

  • Lee Childs Serienheld Jack Reacher säuft nicht, nimmt keine Drogen und ist kerngesund! In diesem Band ist er - im Gegensatz zu den anderen Romanen, da ermittelt er sozusagen "privat" - als Militärpolizist unterwegs.


    Die ermittelnde Beamtin in Chris Mooneys Romanen "Victim" und "Secret" ist, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, auch recht normal.

  • Ich mag Ermittler, welche sich mit ganz normalen menschlichen und zwischenmenschlichen Problemen herumschlagen. Das macht sie authentisch. In diesem Zusammenhang wurde schon Mankells "Wallander" genannt, welchen ich sehr gerne gelesen habe.
    Nehmen die Probleme der Ermittler überhand, sodass ich über ein Menschliches Wrack lesen muss, habe ich es schnell über. Lesen soll unterhalten und nicht den Hobbypsychologen in mir wecken. :help

  • JaneDoe - "Aslak Eira, samischer Kriminalpolizist und alleinerziehender Vater, ermittelt in seinem ersten Fall in Tromsoe . " Das klingt aber fast schon wieder nach "Mein Kommissar hat ein Privatleben"...obwohl es ja letztlich darauf ankommt, ob das Ganze authentisch wirkt, oder konstruiert rüberkommt. :-)

  • Ich lese ja noch nicht so lange Thriller, aber dieser Punkt ist mir auch schon aufgefallen. :rolleyes
    Es fängt bei Smoky Barret (Die Blutlinie) an, obwohl es da noch human beschrieben ist, und hört bei "Der Engelmörder" von Erica Spindler auf.
    Ich weiß gar nicht was diese gestörten Persönlichkeiten immer sollen? Will der Autor sie dadurch menschlicher erscheinen lassen?
    Dann würd eich es für authentischer halten, den Charakter zu einem Psychologen oder so gehen zu lassen.


    edit: Trotzdem gefallen mir die beiden oben genannten Thriller sehr gut. :grin

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

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