Relic. Museum der Angst - Douglas Preston u. Lincoln Child

  • Der 1. Fall für Special Agent Pendergast & Lieutenant D’Agosta


    Originaltitel: Relic (1994)
    Lübbe Audio 2007, 6 CDs, 458 Min., bearbeitete Fassung


    Über den Inhalt:
    Im Museum of Natural History in New York, das kurz vor der Eröffnung einer Ausstellung über verschiedene Formen desw Aberglaubens steht, werden grausam verstümmelte Leichen gefunden. Anscheinend wütet ein Monster im Museum. Special Agent Pendergast, Lieutenant D’Agosta und Evolutionsbiologin Margo Green versuchen alles, um es zu stoppen.


    Über die Autoren:
    Douglas Preston, Mitarbeiter des Naturhistorischen Museums in New York, hatte sich bereits als Sachbuchautor einen Namen gemacht, als er den Verlagslektor Lincoln Child kennen lernte. Gemeinsam schrieben sie 1995 den Wissenschaftsthriller Relic, der zum internationalen Bestseller wurde. Seither setzt das Team seine Zusammenarbeit mit bislang über 10 Erfolgstiteln fort. Der eine liefert den exakten wissenschaftlichen Hintergrund, der andere arrangiert die Spannungsbögen.


    Über den Sprecher:
    Thomas Piper ist Film- und Fernsehschauspieler, sowie passionierter Bühnendarsteller und Musiker. Darüber hinaus gehört er zu den Synchronsprechern mit großem Wiedererkennungswert. Er gab zahlreichen Fernseh- und Filmfiguren ihre sonore Note. Thomas Piper intoniert Hörbücher markant und mit beklemmender Intensität.


    Meine Meinung:
    Trotz des bald vorhersehbaren Ablaufs ist dies ein spannender Wissenschaftsthriller, gespickt mit einigen Horrorelementen. Mit Fbi-Agent Pendergast und Lieutenant D’Agosta sind den Autoren zwei sehr sympathische Figuren gelungen.


    Thomas Piper ist ein sehr angenehmer Sprecher mit einer markanten Stimme. Dass er gelegentlich in der Betonung etwas danebenliegt, habe ich ihm gerne verziehen. Die Aufnahme selbst allerdings hat mir den Hörgenuss durch unangenehme Zischlaute etwas verdorben, sie scheint übersteuert. Ich habe das Hörbuch auf verschiedenen Abspielgeräten ausprobiert, das Problem tauchte jedes Mal auf.


    Zur Rezension der Buchausgabe unter dem Titel „Das Relikt, Museum der Angst“ geht es hier

  • Zitat


    Thomas Piper ist ein sehr angenehmer Sprecher mit einer markanten Stimme. Dass er gelegentlich in der Betonung etwas danebenliegt, habe ich ihm gerne verziehen. Die Aufnahme selbst allerdings hat mir den Hörgenuss durch unangenehme Zischlaute etwas verdorben, sie scheint übersteuert. Ich habe das Hörbuch auf verschiedenen Abspielgeräten ausprobiert, das Problem tauchte jedes Mal auf.


    Ich bin jetzt auf der dritten CD und noch immer nicht wirklich warm geworden mit Thomas Pipers Art, das Buch zu lesen. Er hat tatsächlich nicht gerade ein Händchen für Betonungen ... nicht selten verhalten sich Textaussage und die Art, wie er eben diesen Text spricht, gegensätzlich zu einander. Mich irritiert das immer.
    Die Geschichte ist aber recht spannend, von Zischlauten kann ich auch nichts hören, so dass ich mir den Rest wohl auch noch anhören werde. Hab' allerdings gerade auch nichts anderes ;-)


    Fazit: Nettes Hörbuch für Zwischendurch.


    LG,
    Monika

  • Für mich ist Relic immer nochd as beste Buch des Autorenduos, alle weiteren Bücher aus der Pendergast, D'Agosta, Smithback, Greene etc. Serie finde ich immer schwächer werdend.
    Die Beschreibungen des Natural History Museums sind so klasse, daß man am liebsten sofort dahin möchte.
    Der Plot wird gut recherchiert sein - hoffe ich zumindest, denn die Vorbildung der Autoren lässt das vermuten, und ich selber habe keine Ahnung von dem ganzen.
    Ich finde Thomas Piper als Sprecher nicht die ebste Besetzung, er liest zwar routiniert und mit wenig Fehlern, aber das ganze in einem "Schlagzeilenjargon", der mich an Überschriften eines bekannten Massenblattes mit dem 4-buchstabigen Namen erinnert.

  • Den Film habe ich auch enteckt und bin ziemlich enttäuscht. Habe mich gewundert, ob dies wirklich die Verilmung sein soll, aber aufgrund der namen muss es ja wohl so sein. :(
    Aber das Hörbuch ist toll. Da ich ja sowieso ein Douglas Preston & Lincoln Child Fan bist, habe ich mich sehr gefreut über das Buch!
    Und ich finde auch, dass die Beschriebungen des museums sehr gelungen sind. Vorallem auch die Ausstellungen bzw. Ausstellungsstücke.

    Es ist sonderbar, wie gern die Menschen böser erscheinen möchten, als sie sind. -Daniel Defoe-