1 von 20 Bäckereien halten sich NICHT an die Hygiene aber 100 von 99 Büchern sind in Folie

  • Beim Bäcker werden Brot und Geld mit den gleichen Pfoten angefasst: Wieso sind Bücher in Folie? 0

    1. Die Welt ist ein Irrenhaus und man sollte einfach nicht darüber nachdenken müssen (0) 0%
    2. Umgekehrt wäre normal: Brotausgabe hygienisch, Bücher offen wie überall (0) 0%
    3. Bücher unterliegen strengen Hygienevorschriften (0) 0%
    4. Das Buchkondom soll vor Druckfehler-Viren schützen (0) 0%
    5. Das ist richtig so und muss so sein seit es Brot und Bücher gibt (6.Buch Mose)! (0) 0%

    Wem ist es noch nicht aufgefallen:
    Die Hausfrauen in der Gemüseabteilung, die ausnahmslos jeden Salat antatschen, dann die Salatkiste hochheben und die beiden Salatkisten darunter auch noch durchfisseln und dann die laminierte Gurke erstehen:
    Wer will schon durchgegrabschten Salat auf dem Teller? Klar. Da nimmt man/frau die folierte Gurke.
    Okay.
    Nun kaufen Frauen aber auch Bücher.
    Überhaupt kaufen im wesentlichen eigentlich die Frauen.
    Und die wollen seit rund 10 Jahren (ein Jubiläum: Hurra!) folierte Bücher.


    Begreife ich nicht so recht, weil nebenan im Brot-Shop (Bäcker gibts ja kaum noch, nur noch Aufbackläden) die Hygiene altägyptischer Bazare herrscht: Fällt mal eine Brezel runter: Zack isse wieder in der Verkaufsauslauge.
    Geld und Brot werden mit den gleichen, einmal wöchentlich gewaschenen, Pfote angetatscht, mit der dann später im Supermarkt der Salat durchgewalkt wird.


    Ein weites Thema.


    Dieser Fred wird vermutlich 2010 in Buchform erscheinen und alle Fredteilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihrer güldenen Worte ein und für immerdar einverstünden (ich will das Wort "verstand"(en) nicht missbrauchen - es gebühret mir und ziemt sich nicht )

  • ... Band zwei des Brot-Buch-Buches wird dann aus dem Klofred konfiguriert! :lache
    Im Ernst, aber komplett jetzt: an der Buchfolie wolln wir mal nicht rütteln, die bleibt dran! Aber das in den Bäckereien stimmt leider. Hier im Städtle mit seinen gefühlten 20 Bäckereien gibts nur eine einzige Filiale, in der die Waren mit Zangen genommen und eingetütet werden. Leider ist das eine reine Aufbackfiliale, in der es nicht wirklich schmeckt...
    Neuerdings gibts ja in immer mehr Supermärkten auch diese Plastikkästchen, aus denen man sich Brot und Brötchen in vermeintlicher Bäckerqualität einzeln rausnehmen kann. Da hängen auch Zangen dran, aber ganz oft werden die Klappen so hoch genommen und die Leute fingern die Wecken so raus. Uuuuuhhhhhrghhhh.

  • Wenn ich nur mein Brot anfasse sehe ich auch nicht ein, die Zange anzupacken, die vorher siebenundneunzig Leute vor mir mit ihren Drecksquaddeln angetatscht haben.
    Aber im Allgmeinen backe ich mein Brot eh selbst... :-]

  • Ernsthafte Antwort verkneif ich mir erstmal, aber wer ekliges Insinderwissen aus Bäckereien haben möchte, der soll nicht sagen, ich habe ihn nicht gewarnt :lache



    :schnellweg


    Und bevor jemand auf dumme Gedanken kommt, weil ich irgendwo schrieb, meine Eltern hätten mal ne Bäckerei gehabt. Nein, dort hab ich sowas nie gesehen :lache

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gummibärchen ()

  • Zitat

    Original von keinkomma
    Da hängen auch Zangen dran, aber ganz oft werden die Klappen so hoch genommen und die Leute fingern die Wecken so raus. Uuuuuhhhhhrghhhh.


    Ja, mache ich auch so. Denn 1. Die Zange hat garantiert irgendwelche Klo-Bakterien an sich, bei meinen Fingern weiß ich, wo ich vorher war, z.B. in meinem Portemonnaie :grin und 2. sind die Brötchen oft so fisselig, dass mir schon öfters mal eins runtergefallen ist, dass ich dann natürlich wieder in die Box zurücklege, mit den Fingern, weil, war ja am Boden.

  • Ich kenn das von früher aus der Slowakei, da lagen in Lebensmittelgeschäft(Supermarkt war das ja nicht :lache) neben den Backwaren immer so kleine Papierchen, die man dann genommen hat, wenn man das Zeug angefasst hat. Vor allem bei Brötchen oder ähnlichem Zeug haben ja die Hausfrauen oft einige angefasst, um die besten rauszusuchen. Da ist es mir dann doch lieber, jemand hat zwischen den Fingern und dem Brötchen noch so ein Papierchen. Die hat man ja danach auch weggeworfen. Aber war dann wieder für die Umwelt wohl zuviel :gruebel Keine Ahnung, ob es die noch gibt.

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  • In Jesolo gibt's nen Supermarkt, da wirst Du von den Verkäufern deutlich drauf hingewiesen daß man die bereitgestellten Einmalhandschuhe zum Aussuchen von Obst und Gemüse verwenden soll.



    Aber eins frage ich mich bei solchen Diskussionen immer: Wie haben wir groß werden können ohne die ganzen Hygienevorschriften? Als ich nch Kind war bin ich in die Bäckerrei und habe mir da Saure Gurken (die Gummibärchensorte) und anderen Süßkram gekauft. Die Sachen waren in offenen Boxen oder Gläser und wurden auch mit blossen Händen rausgenommen. Ich war deswegen auch nicht öfter krank....oder vielleicht gerade deswegen :gruebel

  • streifi - genau das frage ich mich auch immer. Dass wir überlebt haben, ohne Fahrradhelm, Knieschützer, Anschnallgurte und andere wichtige Sachen, ist ein Wunder! :lache


    Klar ist Hygiene gut, aber man stirbt nicht sofort, wenn jemand mit ungewaschenen Händen ein Lebensmittel, dass man verspeist, berührt hat und seine Keime darauf hinterlassen hat. Im Gegenteil, unser Immunsystem braucht eine tägliche Auseinandersetzung, um nicht beim ersten Bakterium, dass uns anfliegt, schlapp zu machen - dann würden wir tatsächlich sterben... :yikes
    Bücher in Folie finde ich gut, aber nicht aus hygienischen Gründen, sondern weil ich ein neues Buch ohne Eselsohren und Knicke kaufen möchte.

  • Bei Fahrradhelm,Anschnallen usw. sehe ich das ein bisschen anders, da haben früher wirklich einige nicht überlebt.


    Übertriebene Hygiene muß allerdings auch nicht sein.Wenn die Frau am Brotauto mein Brot mit bloßen Fingern anfasst, sterbe ich nicht dran.
    Da muß ich an eine Nachbarin denken.Bei uns im Dorf wurde ein "nah und gut" aufgemacht, da werden Jugendliche aus dem Jugenddorf ausgebildet.Besagte Nachbarin meinte neulich:"Da gehe ich doch nicht einkaufen, die spucken mir noch auf die Wurst." :pille
    Ich möchte nicht wissen, was die schon alles unwissentlich gegessen hat.

  • Ein Brötchen esse ich und dann ist es weg. Ein Buch ist eine Anschaffung für's Leben, das hab ich gerne ohne Schmierfingerabdrücke anderer Leute im Regal stehen.


    ;-)


    Ich hab das hier gewählt:

    Zitat

    Das ist richtig so und muss so sein seit es Brot und Bücher gibt (6.Buch Mose)!


    6. Buch Mose (Literatikus), Kap. 3, Vers 18


    Wenn einer ein Buch verkaufen will, so hülle er es in unsichtbare Folie, wer jedoch ein Brot verkaufen will, der verhülle es nicht, denn selig sind die Brötchen, die durch viele Hände gingen.

  • Zitat

    Delphin : ...6. Buch Mose (Literatikus), Kap. 3, Vers 18 Wenn einer ein Buch verkaufen will, so hülle er es in unsichtbare Folie, wer jedoch ein Brot verkaufen will, der verhülle es nicht, denn selig sind die Brötchen, die durch viele Hände gingen.

    :rofl


    Steht aber nicht andorten (6.Mose, Kap.14, Buch der Dachgauben und Erker) : Grinset nicht dem Bazi Lus. Denn wo er hauset wuestet es. Er ist ein Dämon des Böhsen und spottet deines Darmes Feingefühlen. ?



    Ne, aber mal Ernst bei Seite:
    Es geht um Massenbetrieb, um den Kreislauf und Umlauf der Bazille, ihre Mast- und Zuchthaltung. Ich gehe ab und zu exakt 6 Uhr zu einer Bäckerin, die ihre Bazillen auch feilbietet. Aber ich bin unter den ersten drei Kunden des Tages: Nullo Bedenken. Also bei Nr. 427, kurz vor 18:30 ist der Stand der Dinge ein anderer.
    Da lurcht der Gilb, da lauert der finstre Tod, da sind hunderte von Münzen durch die ungewaschene Pranke gewandert, samt 14 vollgeschnäuzten Tempotaschentüchern, Nikotinresten eines langen Arbeitstages, 4 Toilettenbesuchen (leichter Durchfall - seit Jahren) ...


    Ach so: Und die Kaffeetassen werden mit einem Lappen gespült, den man vor 20 Jahren von Tante Amalie geerbt hat ("Nitro-Faser oder so, nur mal kurz im kalten Wasser schwenken, einmal im Monat, und fertig"). Nachdenken: Was könnte sie vorher noch schnell gewischt haben mit diesem Wunderlappen ("uuuund billich waaaar der : 1,95 bei KIK")? Delphin findet bestimmt die lehrsame Botschaft im 6.Buche.



    Und ich fissele an diesen Buchfolien rum ...

  • FYE: In Mexiko sind die kleinen Geldscheine (20 und 50 Pesos) aus einem antiseptischen Kunststoff.


    Hier tragen alle Angestellten in Bäckereien Haarnetze und Plastikhandschuhe und selbstverständlich hat man Tabletts und Zangen zu Verfügung, wenn man sein Brot aussucht.
    Edit: Und Mundschutz!
    Man zahlt dann bei der Kassiererin an der Kasse.


    Eingeschweisste Bücher haben den Vorteil, dass sie weder nasswerden noch knicken können.


  • Und fürchtet nicht die Bazillen und bekämpfet sie nicht, denn wisset, der HERR liebet alle seine Geschöpfe gleichermaßen. Und es ist dem HERRN ein Gräuel, wenn Ihr anfasset nicht Euer und Eurer Brüder Brot mit Euren ungereinigten Händen, und wenn Ihr esset nicht das Brot, dass Eure Brüder mit ihren ungereinigten Händen angefasset. (6. Mose, Kap. 18, Vers 27-28)


    :grin

  • Zitat

    Original von Delphin
    Und fürchtet nicht die Bazillen und bekämpfet sie nicht, denn wisset, der HERR liebet alle seine Geschöpfe gleichermaßen. Und es ist dem HERRN ein Gräuel, wenn Ihr anfasset nicht Euer und Eurer Brüder Brot mit Euren ungereinigten Händen, und wenn Ihr esset nicht das Brot, dass Eure Brüder mit ihren ungereinigten Händen angefasset. (6. Mose, Kap. 18, Vers 27-28)


    :grin


    und der Herr wünschet, konsumieret die Bibel mit euren ungewaschenen Händen und verbreitet so die ungewaschene Wahrheit in der ganzen Welt...

  • die Bazillen sind nicht das schlimmste, aber diese Alientechnology in den Satelliten die unsere Gehirne anzapft.....alle schnell die Aluminiumhelme aufsetzen!!! :bruell :brain

    "In omnibus requiem quaesivi et nusquam inveni nisi in angulo cum libro"
    Überall suchte ich Ruhe und fand sie nirgends, außer in einer Ecke mit einem Buch.