Ich bin noch nicht ganz so weit, wollte mich aber zumindest mal melden. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht so schwer und wie bei den meisten anderen, ist Ada meine Sympathieträgerin
'Brautflug' - Seiten 001 - 099
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Genau wie ihr fand ich es auch eher schwierig mich zurechtzufinden. Das ist aber im Flugzeug besser geworden.
Fandet ihr es auch brutal, dass Ada nach Neuseeland fliegen und Derk heiraten muss, nur weil sie schwanger von ihm ist? Ich hab das Gefühl, dass das so gar nicht das ist, was sie eigentlich will. Aber ihr Eltern und ihr strenges Gottesbild zwingen sie irgendwie da dazu. Aber wie hat ihre Mama da dazu gesagt, die Liebe kommt schon noch. Ich find das brutal von den Eltern, ihre erst 18-jährige Tochter nach Neuseeland zu schicken, zu einem Mann den weder Ada noch sie richtig kennen. Und so wie sie den Kuss beschreibt, ekelt sie sich ja richtig vor ihm. (und ich mich auch ;-))
Spannend, ob Ada es schafft aus diesem Gefängnis auszubrechen.
ZitatOriginal von Deichgräfin
Majorie scheint ein Geheimnis zu haben, vielleicht wegen ihres Sohnes?Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, aber ist ein interessanter Gedanke.
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Ja, brutal find ich das auch. Ich kann mir nicht vorstellen, mein Kind ans andere Ende der Welt abzuschieben, um mich vor einer angeblichen Blamage zu bewahren.
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Zu der Zeit war das peinlich, wenn ein Mädchen ein uneheliches Kind bekam und dann noch so gläubige.
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Bestimmt, trotzdem für mich nicht nachvollziehbar.
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Ich finde das Verhalten in der heutigen Zeit auch nur schwer bis gar nicht nachvollziehbar. Selbst wenn ich mir versuche vorzustellen, dass eben vor über fünfzig Jahren die Zeiten anders waren...ist schon schwer. Dass Glaube, Gott und die Meinung der Nachbarn so über das Wohl des Kindes gestellt werden, schlimm. Arme Ada
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Das denke ich auch. Am liebsten würde ich sie drücken
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Den ersten Teil habe ich erst heute beenden können. Das Buch der letzten LR hat mich so berührt, dass ich mich nicht sofort auf das nächste einlassen konnte.
Die vier Hauptpersonen wurden für mich ausreichend vorgestellt. Ich finde auch den Einstieg mit der Benachrichtigung über Franks Tod gleich zu Anfang recht gelungen. Da muss man doch gleich weiterlesen, wieso denn nun die drei Damen aufbrechen, um an der Beerdigung teilzunehmen. Immerhin liegt die eigentliche Geschichte ein halbes Jahrhundert zurück.
Dass die Eltern Ada nach Neuseeland schicken, um zu Hause nicht das Gerede der Leute ertragen zu müssen, halte ich für durchaus real. Meine eigenen Großeltern waren auch so krumm drauf und würden heutzutage vermutlich nur verständnislos den Kopf schütteln. Zeiten ändern sich eben, glücklicherweise.
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Für meinen Geschmack ist die Zeit im Flugzeug sehr in die Länge gezogen und Spannung kam nur bei den Turbulenzen auf.
Die Szene mit den nackten Füßen auf dem heißen Asphalt fand ich so gut beschrieben, dass mir fast die Füße schmerzten -
Ich konnte jetzt erst online gehen, deshalb habe ich über den ersten Teil weitergelesen vorhin...
Den Einstieg fand ich nur am Anfang etwas verwirrend aufgrund der vielen Sichtweisen, doch als es dann relativ flott mit Adas Sichtweise weiterging, fühlte und litt ich mit ihr mit... "Die arme Kleine" (dachte ich, obwohl ich nur 2 Jahre älter bin als sie), aber andererseits hätte ich mit niemandem geschlafen und auch noch ungeschützt, nur aus Mitleid und Trost...
Die Geschichte mit Frank und Ada scheint sich dann ja am Ende dieses Teils in eine Liebesgeschichte zu verwandeln, sie muss nur zustimmen... -
Zitat
Original von Roma
Für meinen Geschmack ist die Zeit im Flugzeug sehr in die Länge gezogen und Spannung kam nur bei den Turbulenzen auf.
Die Szene mit den nackten Füßen auf dem heißen Asphalt fand ich so gut beschrieben, dass mir fast die Füße schmerztenIch finde, man hätte das ruhig noch in die Länge ziehen können. Schließlich heißt das Buch "Brautflug" und ich hatte mir eigentlich auch vorgestellt, dass man mehr darüber erfährt. Aber wahrscheinlich wäre das zu langweilig geworden.
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Zitat
Original von CathrineBlake
Ich finde, man hätte das ruhig noch in die Länge ziehen können. Schließlich heißt das Buch "Brautflug" ...Meine Rede! Ich habe damals, als ich an dieser Stelle war (als der Flug beendet ist) im "Wo seid ihr"-Thread gepostet, dass wir gelandet sind und ich mich nun fragen würde, was die nächsten 400 Seiten noch passieren sollte. Ich war auch darauf eingestellt, dass dieser Flug den Hauptteil des Buches einnimmt. Aber alles hat seinen Platz und auch wenn der Flug hier schon beendet ist, er wirkt viele Jahrzehnte nach!
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Ich war auch überrascht, als der Brautflug an sich zu Ende war. Aber ich denke man muss es in der Tat so sehen, dass dieser Flug das Leben der dargestellten Personen entscheidend beeinflusst hat. Und so ganz unfroh bin ich gar nicht, dass nicht das ganze Buch im Flugzeug spielt, Neuseeland ist ja auch sehr schön
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Ehrlich gesagt war ich froh, das ich aus dem Flieger "aussteigen" dufte. Klar hat das auch seinen Reiz, etwas in einem so kleinen Rahmen spielen zu lassen, das wird dann aber mit der Ziet mehr und mehr zur Charakterstudie oder arbeitet mit Rückblicken (die dann auch wieder außerhalb des Flugzeugs spielen). Jedenfalls hab ich Lust bekommen, mir Neuseeland mal anzugucken. Ist ja gleich um dei Ecke und bestimmt günstig, dort Freien zu machen..
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Ich dachte mir eigentlich auch zuerst, dass der Flug selbst im Buch mehr Raum einnehmen würde. Umso gespannter bin ich jetzt, was in den weiteren über 400 Seiten noch alles passiert. Da muss auf jeden Fall noch was kommen, bei dem alle vier Protas stark beteiligt sind.
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Ich war zwar teilweise auch überrascht, aber andererseits auch froh, denn das ganze Buch nur im Flugzeug... Nee, da finde ich schon spannender, was mit den Protagonisten später passiert, welche Rolle in ihrem Leben dieser Flug einnehmen wird usw...
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100 Seiten für den Flug fand ich hinreichend. Es war ja wirklich ein enger Rahmen, um die vier Charaktere mit ihren groben Vorgeschichten vorzustellen. Eigentlich habe ich auch nicht wirklich damit gerechnet, dass 500 Seiten nur im Flugzeug spielen, sondern dass der Flug eben das Besondere ist.
Und jetzt will ich wissen, was es mit Frank auf sich hat ...
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Zitat
Original von Klusi
Ich dachte mir eigentlich auch zuerst, dass der Flug selbst im Buch mehr Raum einnehmen würde. Umso gespannter bin ich jetzt, was in den weiteren über 400 Seiten noch alles passiert. Da muss auf jeden Fall noch was kommen, bei dem alle vier Protas stark beteiligt sind.Für mich hätte der Flug ruhig noch länger dauern können... Mal sehen, was jetzt noch passiert.
Ada's Eltern kann ich auch nicht verstehen. Für ihre "Schande" mußte sie ja schon in der Kirche büßen, jetzt muß die Arme auch noch Derk heiraten (den sie gar nicht will)...
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Auch wenn der Einstieg in das Buch nicht der Einfachste war, fand ich ihn sehr gelungen. Das wir die Frauen als alte Damen kennenlernen, macht neugierig auf das Leben, dass sie bis dahin gelebt haben. Und die Geheimnisse, die sie haben und die wohl irgendetwas mit Frank zu tun haben. Was hat Ada ihrer Tochter erzählt? Und was wollte Marjorie ihrem Sohn erzählen? Ich war sehr gespannt darauf und bin es noch. Auch auf das Verhältnis, dass sie alle zu dem verstorbenen Frank und untereinander hatten.
Interessant fand ich, dass, nachdem wir die Geschichte anfangs aus der sicht von allen Frauen erzählt bekamen, Ada nun die Hauptfigur zu sein scheint. Interessanz fand ich ihre erste Begegnung mit Esther und Marjorie, beide konnte ich aufgrund der Einführung als alte Damen sofort zuordnen.
Als junge Frau habe ich bislang nur Ada kennenlernen können, die Fernverheiratung und "Abschiebung" nach Neuseeland stelle ich mir sehr hart vor. Sie kommt mir irgendwie doppelt gestraft vor, denn ihre größte Strafe erlegt sie sich eigentlich selbst mit ihrer Gottesfürchtigkeit und damit ihrer Angst vor Bestrafung ihrer Sünden auf. Und nun scheint sie sich ernsthaft in Frank zu verlieben, eine Liebe, der sie aufgrund ihrer Heirat und Schwangerschaft keine Chance geben kann.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht und was sie alle nach dem strapaziösen Flug in Neuseeland erwarten wird.
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Den Einstieg fand ich noch recht spannend, allerdings hatte auch ich erhebliche Schwierigkeiten die Personen zuordnen zu können.
Leider fand ich dann die Rückblende nicht mehr ganz so prickelnd. Weder die Sprache noch der Inhalt haben mich neugierig auf mehr gemacht.
Wäre das Buch kein Testbuch, so hätte ich wahrscheinlich schon aufgegeben.Irgendwie plätschert die Geschichte die ersten 99 Seiten so lustlos vor sich hin ohne irgendeine Spannung aufzubauen.
Ich hoffe dieses Gefühl legt sich in den nächsten Kapiteln bei mir.