'Die Erben von Hammerfell' - Kapitel 13 - Ende

  • So, ich habe es durch. Schön wars. :-) Für jetzt nur dieses, morgen dann mehr:


    Seite 270, Ende des 19. Kapitels: “(...) selbst wenn wir die Bären und Kaninchen bewaffnen würden.“
    Das war ein altes Sprichwort, aber zu seiner Überraschung lächelte Erminie.
    „Genau das werden wir tun,“ sagte sie.


    * sieht zum Kaninchenstall, denkt an früher im Buch, wo es darum ging, einem Hund menschliche Gestalt zu geben, und kann sich ein breites Grinsen nicht verkneifen *

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ja, das buch hatte ich mal... :-]


    @ SiCollier :chen kaninchen? wie sollen die deinen als ein grosser zweibeiner aussehen? Ich hab nur erfahrungen mit hasen einer davon hat gekratzt und gebissen, was das zeug hielt... menschen haben ihn nicht sonderlich beeindruckt, auch meine katzen nicht, die dann meisst vor ihm geflohen sind... nur großmutters kühe... bei denen war er schnell weg... der wär mir als mensch noch unheimlicher geworden... er hat aber dann gebraten doch ganz gut geschmeckt... :grin
    *die sich vor dem hasen fürchtet*


    (als alternative zu der mit dem wolf tanzt...)

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Seite 229, im 16. Kapitel macht sich die fehlende epische Breite des Buches dann deutlich bemerkbar. Conn denkt über soziale Ungerechtigkeiten nach. Ich will gar nicht bestreiten, daß seine Gedanken etwas für sich haben. Doch erscheint mir das irgendwie „aufgesetzt“, als ob noch eine Problematik eingearbeitet werden müßte. Hätte MZB mehr auf die Ausgestaltung ihrer Protagonisten in diesem Buch gegeben, hätte sich das mords was draus machen lassen: „Sozialer Aufruhr auf Darkover“. So wirkt es auf mich etwas künstlich.


    Seite 252 (Ende des 17. Kapitels): “(...) Aber sicher ist dies das einzige Mal in der ganzen Menschengeschichte, daß irgendein Gott Sinn für Humor beweist, indem er einen Engel als Boten schickt, der sich die Haare purpurrot färbt.“
    Das habe ich mir bildlich vorgestellt und dann heftig grinsen müssen. :chen


    Ansonsten ging die Handlung recht flott vonstatten. In diesem letzten Abschnitt sind mir die Protagonisten noch richtig ans Herz gewachsen. Echt schade, daß das Buch so dünn ist.


    Diese Tierarmee hätte ich gerne gesehen. Aber, wenn ich an die Bären denke, nur als Zuschauer.


    Das Ende ist dann so, wie ich es mir für ein Buch wünsche. :-] Nach der „Zeit der hundert Königreiche“ war das Balsam für die Seele.




    Zitat

    Original von MagnaMater
    Aber die beste stelle ist überhaupt, als Storns krieger ihm auf eigenen befehl hin das haus über dem kopf anzünden, in dem er zuflucht gesucht hat: deshalb liebe ich das buch.


    Ja, die Stelle gefiel mir auch. Das geschah ihm ganz recht.



    Zitat

    Original von Grisel
    Generell sehr schön finde ich, wie das Buch so gar nicht die Erwartungen erfüllt. Da ist einmal die Bruderfehde, die nicht stattfindet, weil sich alles elegant in Wohlgefallen auflöst. Durch Lenisa wird Floria frei für Conn und König Aidan schafft den Konflikt um Hammerfell aus dem Weg, indem er Conn ein eigenes Lehen gibt.


    :write Dieses „sich in Wohlgefallen auflösen“ und „nicht stattfinden von unvermeidlichen Kriegen/Konflikten“ tat mal richtig gut. Zum einen nach dem letzten Darkover-Band, zum anderen als Kontrast zu den anderen Leserunden, die ich mir derzeit so „eingebrockt“ habe.




    Zitat

    Original von Alraune
    Der ganze Plot hat mich eher an ein Märchen denken lassen, dass man den Jungen und Mädchen am Feuer vor dem Schlafengehen erzählt.


    Ja, so kann man das auch sehen. Ich mag übrigens Märchen. :-)



    Zitat

    Original von MagnaMater
    Ich weiss, dass man jedoch etwa SiCollier mit solchen geschichten, in denen die protagonisten oder zumindest ihre besten freunde/innen schon zwischendurch oder die helden am schluss sinnlos sterben, jagen kann. Die sind ihm zu - oh, das von ihm zensierte unwort 'düster' :chen


    Ich habe das gelesen - und Du hast recht.


    Das Wort „düster“ habe ich übrigens nicht zensiert. Da wir uns nicht auf eine Definition einigen konnten (die „Trolle“ sind nun mal nicht düster :grin ), haben wir es fürderhin weitgehend einfach vermieden. Bis auf die Stellen, wo es sich nicht vermeiden läßt. :grin


    Die Bemerkung, daß wir - lese ich Deine Vorlieben so durch - einen gänzlich verschiedenen Lesegeschmack haben, kann ich mir ja eigentlich nun sparen. Mich wundert nur, daß wir uns dann doch immer wieder in den selben Leserunden wiederfinden. ;-)




    Kaninchen. Na ja, es ist ein Löwenköpchen(mischling). Von wegen „Zwergkaninchen“ - ganz schön groß der Brocken. Kratzen und Beißen tut er eigentlich wenig. Bei seinem dichten Fell sähe der als Mensch, nun ja ziemlich behaart aus. :chen Mit zweien unserer Katzen gibt es keine Probleme. Die dritte jedoch steht mit ihm auf Kriegsfuß. Sobald das Kaninchen (auch wenn wir immer, weils kürzer ist, Hase sagen) die Katze erblickt, bläst er zur Katzenjagd. Also Karnickel jagt Katze. Und die Katze hat gehörig Angst vor ihm. Das ist bisweilen ganz lustig. :chen Essen kann ich Kaninchen allerdings nicht. Wir bekamen, als ich noch ein Kind war, von einem Onkel mal ein Kaninchen (also schon geschlachtet). Da war aber noch der Kopf dran. Das ging dann gar nicht (abgesehen davon, daß es mir nicht geschmeckt hat). In der Hinsicht bin ich halt doch ein „Städter“. :rolleyes

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Gerade habe ich das Buch beendet. Es war das erste Buch der Darkover-Serie, daß ich in englisch gelesen habe.

    Zitat

    Original von MagnaMater
    Aber die beste stelle ist überhaupt, als Storns krieger ihm auf eigenen befehl hin das haus über dem kopf anzünden, in dem er zuflucht gesucht hat: deshalb liebe ich das buch.


    Die Stelle war wirklich toll - vorallem, da keiner Lord Storn erkannte...


    Das Ende war fast zu perfekt - die Fehde ist beendet, der König gerettet und alle Hammerfells heiraten... fast zu schön um wahr zu sein. Einzig Jewel stirbt - und das in Erfüllung ihrer Pflicht. Aber ich muß Schluß machen, später mehr. :wave

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Das Ende war fast zu perfekt - die Fehde ist beendet, der König gerettet und alle Hammerfells heiraten... fast zu schön um wahr zu sein.


    Mit anderen Worten: ein Ende ganz nach meinem Geschmack. :-]

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")