Was schenkt man einer Familie mit 39 Kindern?

  • Am Samstag habe ich eine ungewöhnliche Einladung. Ich besuche eine deutsche Grossfamilie die ausser ihren eigenen 2 Kindern noch 37 weitere Kinder aus aller Welt adoptiert hat. Was kann ich denen mitbringen als Geschenk?

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    "Die Totenbahre ist die Wiege des Himmels..." (Aus: Verschlungene Wege/wahre Geschichten von Pilgern und Gottsuchern. ISBN 978-3-86744-074-5)
    :grab

  • Zitat

    Original von keinkomma
    Wie wärs mit einem schönen Fotoalbum, in das sie die Kinderfotos (und ich nehme an Briefe) einkleben können?
    Wie alt sind denn die eigenen Kids?
    Ansonsten nehm ich an, dass das Patenschaften sind, die v.a. auf Briefkontakt basieren - da könntest Du auch kinderkompatibles Briefpapier besorgen. :wave


    Nein Silke, die Familie ist weit über 40 köpfig und alle leben quasi unter einem Dach hier in Deutschland. Keine Patenschaften. Die Kinder kommen aus den Strassenslums der dritten Welt, wurden ordentlich adoptiert und nach Deutschland gebracht. Das ist ist gelebtes Christentum.


    Gruß,
    Arti
    :wave

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    "Die Totenbahre ist die Wiege des Himmels..." (Aus: Verschlungene Wege/wahre Geschichten von Pilgern und Gottsuchern. ISBN 978-3-86744-074-5)
    :grab

  • Zitat

    Original von Booklooker


    :lache


    sehr geschmacklos, PFUI....

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    "Die Totenbahre ist die Wiege des Himmels..." (Aus: Verschlungene Wege/wahre Geschichten von Pilgern und Gottsuchern. ISBN 978-3-86744-074-5)
    :grab

  • ich konnte mir im 1.Moment auch nicht vorstellen, dass die Frage ernst gemeint ist. Sorry..und von wegen gelebtes Christentum,...andere Paare warten ewig auf 1 Kind zur Adoption,wie kommt man dann auf 37? Nun gut, sollte die Frage in die Plauderecke rutschen, dann fielen mir maximal Gesellschaftsspiele und Bücher ein als Geschenk oder ein riesiger Picknickkorb:-)

  • Ich dachte im ersten Moment, ich habe mich verlesen. Welches deutsche Jugendamt stimmt denn einer Adoption von so vielen Kindern zu? Ich muss Sternschnuppe & Idgie voll und ganz zustimmen. Normalerweise wartet man ewig auf die Adoption von nur einem Kind, auch bei Auslandsadoptionen. Wie also hat dies funktioniert? Von wie vielen Erwachsenen werden die Kinder denn betreut um eine optimale Betreuung zu gewährleisten? Wie können Kinder in der Masse noch individuell gefördert werden? Sorry, aber ich mit gelebtem Christentum hat das in meinen Augen nicht viel zu tun, eher mit einer Sucht. Für diesen Kommentar könnt ihr mich jetzt köpfen, aber das ist meine Meinung.

  • Ich denke, bei Auslandsadoptionen werden alle Formalitäten im Ausland abgewickelt und das deutsche Jugendamt ist nicht involviert.


    Man kann sicher trefflich darüber streiten, ob die Adoption so vieler Kinder das kleinere Übel ist, im Vergleich zum Aufwachsen bei den leiblichen Eltern in einem Slum, aber das würde hier sicher nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen. Ich persönlich bin der Meinung, dass man bei aller Christenliebe so vielen Kindern nicht gerecht werden kann und sie auch extrem entwurzelt. Wo zieht man die Grenze, angesichts der Tatsache, dass man schlicht nicht alle Straßenkinder der Welt retten kann?


    edit: Übrigens bin ich nicht kaltschnäuzig. Ich unterstütze seit vielen Jahren eine Organisation, die Kindern aus solchen Verhältnissen eine schulische Ausbildung und genug zu essen in ihren Heimatländern ermöglicht. Ich denke, das macht mehr Sinn, als sie aus ihrer Umgebung in eine völlig fremde Kultur zu verfrachten.

    Lieben Gruß Idgie



    Erst wenn man viel gelesen hat, lernt man wenig Bücher schätzen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Idgie ()

  • Schusselchen: Dein Kopf bleibt dran! Ja, Arthur, sag mal: ist das denn dann eher ein Kinderheim? Da fänd ich so einen Gong echt witzig.
    Wenn ich so dran denke, was ich mir mit meinen "nur" zwei eigenen und einigen regelmäßigen Mittagessenkindern nicht oft gönne: schöne Papierservietten, wenn man mal den Tisch etwas anders decken will. Dazu passende Kerzen...
    Oder: wie wärs mit einem Karton voll Nudeln? Einer großen Kiste Süßigkeiten?
    Oder: einem schönen Badeschaum für die Mama.
    Einem großen Obstkorb.
    Spiele werden ja in Massen vorhanden sein.
    :gruebel

  • Zitat

    Original von Idgie
    Ich denke, bei Auslandsadoptionen werden alle Formalitäten im Ausland abgewickelt und das deutsche Jugendamt ist nicht involviert.


    Man kann sicher trefflich darüber streiten, ob die Adoption so vieler Kinder das kleinere Übel ist, im Vergleich zum Aufwachsen bei den leiblichen Eltern in einem Slum, aber das würde hier sicher nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen. Ich persönlich bin der Meinung, dass man bei aller Christenliebe so vielen Kindern nicht gerecht werden kann und sie auch extrem entwurzelt. Wo zieht man die Grenze, angesichts der Tatsache, dass man schlicht nicht alle Straßenkinder der Welt retten kann?


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    Ja ich seh schon das meine Unerfahrenheit in diesem Forum wieder Wellen schlagen lässt. Wenn ich von Slums rede, liebe "Wohlstandsmitbürger" dann meine ich auch SLUMS. HALLO! Diese Kinder wurden ausnahmslos gerettet. z.b. ein kleines Mädchen das blind in den Favelas von Sao Paulo auf der Straße lebte und von anderen Slumkindern mit Zigarettenstummel draktiert wurde. Oder das Kind in Addis Abeba das von der Mutter fast ertränkt wurde und das ihr dann die Polizei weggenommen hat, usw.


    Aber ich will ja nur wissen was man so einer Grossfamilie als geschenk mitbringen soll?


    Arti

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    "Die Totenbahre ist die Wiege des Himmels..." (Aus: Verschlungene Wege/wahre Geschichten von Pilgern und Gottsuchern. ISBN 978-3-86744-074-5)
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  • Idgie
    Meines Wissens nach wird die eigentliche Adoption zwar im Ausland vollzogen, muss aber vom deutschen, örtlich zuständigen Jugendamt bestätigt werden. Bewerber für Auslandsadoptionen müssen soweit es mir bekannt ist, auch vom deutschen Jugendamt geprüft und anerkannt sein.


    --Schusselchen--