'Das Hotel New Hampshire' - Kapitel 05 - 08

  • Ich stecke wegen Stress noch auf Seite 174. Und amüsiere mich über die festgeschraubten Stühle - man stelle sich das mal bildlich vor!
    John trainiert grad wie ein Wahnsinniger, um sich stärker zu fühlen - manchmal scheint es so, als würde er mit der Vergewaltigung schwerer zurechtkomen als Franny.

  • Ja, Franny geht ja nur dreimal täglich baden und animiert John noch dazu etwas mit Ronda zu haben ... zudem lauscht sie sehr gerne in den einzelnen Zimmern ...



    Das mit den Stühlen fand ich auch witzig .. aber IowaBobs Erklärungen und Kommentare dazu ... na ich weiß nicht...:gruebel

  • Bin auch schon bei Kapitel 5, das mit den Stühlen und der Eröffnung fand ich auch witzig.


    Hm, die Ernährungs- und Trainingsmethoden von John sind schon merkwürdig, aber es wirkt. Kommt mir aber auch so vor, als würde John sich die Schuld geben,d ass er nicht helfen konnte, Franny scheint oberflächlich schneller darüber hinwegzukommen. Ob es so ist, sehn wir ja später, wahrscheinlich nicht.


    Soso, und Ronda und ihr "Tagesraum", habe ich so schon vermutet.

  • Hab gestern das 5. Kapitel noch beendet. Irgendwie kommt es mir vor, als sei bisher immer einer gestorben: der Bär, der Hund Kummer, der Polizist und nun auch noch Iowa-Bob, wie schrecklich. Obwohl, irgendwie ist der Vorfall so blöd, dass man lachen könnte, wenn es nicht so traurig wäre.


    John hat seine Erfahrungen mit Ronda gemacht, die Eltern lieben sich auch, so dass Franny ihren Badezwang ablegen konnte.


    Obwohl, Sex, wenn man weiß, dass die Geschwister zuhören... geht irgendwie gar nicht, finde ich.

  • Ich stecke grad Anfang 7.Kapitel und mir gefällts immer besser. Ich amüsiere mich mittlerweile köstlich über Irvings Schreibstil und mag die skurrile Family immer mehr. Außerdem bin ich schon sehr gespannt, wie es ihnen in Wien so ergehen wird.


    Nachdem ich "die vierte Hand" von Irving gelsen hab und nicht so begeistert (wenn auch nicht enttäuscht) war, muss ich jetzt mein Urteil über den Autor mehr als revidieren. Ich genieße das Buch nun wirklich und werde sicher auch noch ein anderes von ihm kaufen.

  • ich habe vorher auch nichts von ihm gelesen, ich kannte nur den Film "Gottes Werk und Teufels Beitrag". Daher hatte ich wohl auch einige Schwierigkeiten, mich mit all den Merkwürdigkeiten anzufreunden.


    Bin Mitte des 6. Kapitels, bei der Silvester-Party.

  • So, ich hab grad das 8. Kapitel fertiggelesen und muss sagen, dass mir das nicht so getaugt hat. Die Hotelbewohner (vor allem die Radikalen) nerven mich mit ihrem Geschwafel. Und Ernst kann ich auch nicht leiden.
    Was den Bären betrifft, so war ich schon sehr froh, als sich herausstellte, dass das eine Frau in Verkleidung ist. Sonst wäre das für mich schon zu skurril gewesen. So ist es zwar skurril, aber irgendwie witzig.
    Ah, und mit den Namen der Radikalen kann ich auch nichts anfangen: Frau Schwanger, Frl. Fehlgeburt - das ist nicht meine Art von Humor.


    Der Tod der Mutter und der von Egg, das fand ich schlimm. Hätte mir aber daraufhin mehr Tiefgang vom Autor erwartet, irgendwie..


    Dieses Buch ruft je nach Kapitel die unterschiedlichsten Ansichten und Meinungen in mir hervor, stelle ich fest.

  • Ich muss feststellen, wenn ich lange Zeit in diesem Buch lese, werde ich wirr im Kopf.


    Azrael : Mir gehts genauso. Zum einen die merkwürdigen Namen (Schwanger...), und die Radikalen und besonders Ernst nerven mich auch. Da habe ich den Text nur überflogen, denn irgendwann konnte ich es nicht mehr ertragen.


    Susie der Bär... Warum wir eigentlich immer so betont, dass Susi ein Bär ist, wo sie es doch gar nicht ist. Dieses Buch hätte ich gern mit Irving gelesen, so viele Fragen, die ich zur Interpretation habe. So nehme ich das alles als merkwürdig hin. Was will er uns sagen, indem er so überzogen und teilweise schon eklig schreibt?


    Das sind überhaupt die gebräuchlichsten Worte, um dieses Buch und die Figuren zu beschreiben, merkwürdig und skurril. Ein Wunder, dass sie überhaupt irgendwie erwachsen werden, bei den Lebensumständen hätte es mich nicht gewundert, wenn sie entweder abgehauen oder in der Klapse gelandet wären. Ich kann mir vieles nicht so recht vorstellen.


    Hier noch eine Stelle, die mir besonders aufgefallen ist:
    Kapitel 6: Als sie im Fernsehen einen Film angucken, sagte Bob: "Der Tod ist schrecklich und endgültig und kommt oft zu früh." "Na und?" sagte mein Vater. Bob: "genau, darauf kommt es an."
    So ist vielleicht die "fehlende" Trauer zu erklären nach Mutters und Eggs Tod.


    Mein Fazit: Wenn ich es nicht in der Leserunde lesen würde, hätte ich das Buch schon längst weggelegt.

  • Bin nun auch in Kapitel 6. und die Aussage von geli kann ich nur unterschreiben, wenn ich zu lange lese, werd ich auch ziemlihc wirr im Kopf....... :lache

  • Zitat

    Original von geli73
    @ BJ: Hast du vorher schon mal was von Irving gelesen? Bei mir war es das erste Buch von ihm und es hat mich ziemlich abgeschreckt...


    Nein hab ich nicht, bis jetzt gefällt es mir auch nicht wirklich, es ist alles schrecklich konfus und wirr finde ich ..... irgendwie irreal :-(