Kurzbeschreibung
So leicht und flockig wie das Hochzeitskleid von Vivienne Westwood, das die inoffizelle fünfte Hauptrolle zu spielen scheint, wirkt die Filmversion von Sex and the City, und der Film ist dabei sowohl mitreißend stylish als auch auf süße Art und Weise sentimental. Zuschauern, die schon während der Fernsehausstrahlung gerne mit Carrie Bradshaw und ihren drei Freundinnen abgehangen haben, wird es so vorkommen, als ob gar keine Zeit vergangen wäre. Doch das ist nicht der Fall: Carrie und Big spielen mit dem Gedanken, sich das Jawort zu geben, bei Miranda und Steve sieht es so aus, als ob ihre wundervolle Familie auseinander bricht, Charlotte und Harry haben erneut Nachwuchs gekriegt, und Samantha (Festhalten!) ist schon seit fünf Jahren mit dem knackigen Smith fest zusammen. Dennoch spielen in all der Zeit der Stil, das Zusammengehörigkeitsgefühl und der Spaß an Wortspielen bei den Frauen eine fast noch größere Rolle als zuvor. Als die praktisch denkende Anwältin Miranda erfährt, dass Carrie überlegt, mit Big zusammenzuziehen (in das wahrscheinlich coolste Appartement in Manhattan), kann sie nur schmollen, in Richtung "Aber-Du-könntest-alles-verlieren". Carries Antwort: "Kannst du nicht wenigstens einmal das empfinden, was ich mir wünschen würde, das du empfindest? – Neid?"
Meine Meinung
Der Film ist eindeutig ein gelungenes Ende der Staffeln. Nach Jahren treffen sich die Freundinnen wieder und jede hat mittlerweile ihre kleinen Problemchen mit ihren Männern... aber es kommt natürlich immer anders als es uns suggeriert wird. Es gibt ein Happy End. Bevor ich zuviel erzähle, schaut Euch den Film selbst an. Er ist wieder gespickt mit coolen Kommentaren und Szenen, aber hat auch seine dramatischen Seiten, an denen das ein oder andere Tränchen verdrückt werden muss.
Einfach sehenswert!