Titel: Darling Jim
Autor: Christian Mørk
Verlag: Piper
Originaltitel: Darling Jim
Seiten: 336
Das Buch erscheint regulär im März 2009
Über den Autor: (Piper)
Christian Mørk, geboren in Dänemark, ging mit Anfang zwanzig in die USA. Dort arbeitete er als Journalist für Variety und die New York Times, bevor er als Filmproduzent für Warner Bros. nach Los Angeles ging. Für sie drehte er mit dem irischen Regisseur Neil Jordan einen Film und verliebte sich in Irland und seine Mythen. Heute lebt Christian Mørk als Schriftsteller und Drehbuchautor in Brooklyn. Nach der dänischen Erstausgabe erscheint »Darling Jim« zeitgleich mit der deutschen Übersetzung in den USA.
Über den Inhalt:
Noch immer meiden die Bewohner des kleinen irischen Dorfs Malhide das Haus obwohl es schon lange desinfiziert und renoviert worden ist.
Das Spukhaus, wie sie es nennen, dem sich nicht einmal die Mutigsten freiwillig nähern.
Zu gruselig waren die schrecklichen Geschehnisse, die sich in den vier Wänden des Gebäudes abgespielt haben.
Durch Zufall werden drei Tote Frauen im Gebäude entdeckt, Moira Walsch und ihre zwei Nichten sind schon einige Tage tot als sie gefunden werden, alle waren auf grauenvolle Weise gestorben.
Doch wer hat sie gequält und getötet? und in welcher Beziehung standen die Frauen zu dem charismatischen, reisenden Geschichtenerzähler Jim Quick, der durch die Pubs der Umgebung gezogen war um sein Geld mit dem Erzählen von Schauergeschichten zu erzählen?
Doch auch Jim Quick der rätselhafte Wanderer mit seinem schon fast unheimlichen Charisma, ist verschwunden und taucht auch bei der Beerdigung der drei Frauen nicht auf.
Wer hat die Frauen getötet und vor allem warum?
Meine Rezension:
Was für ein spannender, gut durchdachter Pychothriller!
Lange habe ich nicht mehr einen so gut konstruierten, fesselnden Krimi gelesen, obgleich der klassische Begriff Krimi hier sicherlich nicht passt.
Die Geschichte wird von hinten durch die Tagebücher der verstorbenen Nichten, aufgerollt, die durch Zufall in die Hände eines jungen Mannes fallen, der sich auf die Spuren der tragischen Geschichte der Familie Walsh macht, und die Verwicklungen mit dem unheimlichen Jim Quick, der das personifizierte Böse zu sein scheint.
Durch die Geschichte der Schwestern Walsh werden nicht nur die Verbindungen innerhalb der Familie klar, sondern auch die tragischen Geschehnisse einer ganzen Region.
Die Geschichte ist so spannend, dass ich alles an einem Tag und in einem Rutsch gelesen habe, Unterbrechungen unerwünscht!
Auch das etwas mystische Ende hat meiner Lesefreuden keinen Abbruch getan.
Solche Debüts wünsche ich mir, bitte mehr davon.
begeisterte Grüße von Elbereth
edit: peinliche Rechtschreibfehler entfernt