Vampire küssen besser: Sie ist schön, sie ist sexy - und gerade mal 450 Jahre alt
Kurzbeschreibung
Es ist nicht leicht, ein Vampir zu sein und für das FBI arbeiten zu müssen. Daphnes erster Einsatz: die Beschattung eines Waff enhändlers. Ihr erstes Problem: Auch der attraktive Darius ermittelt - und küsst wie ein junger Gott. Daphne schwebt im siebten Himmel, bis sie von Darius' unschönem Hobby hört: Er ist ein Vampirkiller. Und zwar ein sehr erfolgreicher ... Der Auftakt zu einer Vampirserie der besonderen Art!
Über die Autorin:
Savannah Russe hat neben ihren Romanen um die Vampirin Daphne Urban auch Sachbücher und zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht. Sie lebt auf einer Farm in Pennsylvania - gemeinsam mit elf Katzen, drei Hunden, jeder Menge Hasen, ein paar Hirschen und Füchsen in den umliegenden Wäldern ... und natürlich jeder Menge Fledermäusen! Quelle
Meine Meinung:
Nicht ganz ausgereift
Daphne Urban ist eine Frau in den besten Jahren, zumindest für Vampirverhältnisse. Über die Jahrhunderte haben einige bedeutende Persönlichkeiten ihren Weg gekreuzt, aber die Einsamkeit macht ihr dennoch zu schaffen. Da kommt es ihr nicht ungelegen, als eine geheime Organisation sie als Spionin anwirbt und sie endlich etwas sinnvolles aus ihrem Untoten Leben machen kann.
Bei ihrem ersten Auftrag gerät sie sofort zwischen die Fronten und lernt den smarten Darius kennen. Darius hält sich bedeckt, was seine Arbeit betrifft und zu spät bemerkt Daphne, dass nicht nur ihr Leben sondern auch ihr Herz in Gefahr ist.
Der Plot versprach eine gute spannende Geschichte. Leider waren nur die Ansätze dafür da. Viele Dialoge, die sich endlos zogen, eine oft in Selbstmitleid zerfließende Vampirin und die sogenannte magische Anziehungskraft machten die anfangs gut durchdachte Handlung leider zu nichte. Daphnes zwiespältige Sichtweise und ihr Handeln passten oft nicht zueinander und brachten nur schwer ein gutes Feeling für ihre Person auf.
Die Autorin hat versucht Terrorismus, Waffenschieber, Diamantenhändler und Spione in James Bond Manier in eine Vampirgeschichte zu zwängen und das alles mit einer Romanze zu verbinden. Zu viele Dinge, um die Hintergründe besser zu beleuchten.
Der Schreibstil war flüssig und klar, aber ohne irgendwelche nennenswerten Höhen und Tiefen. Auf keinen Fall sollte dieses Buch mit J.R. Ward oder Patricia Briggs verglichen werden, deren Geschichten neben Emotionen auch noch eine ausgereifte Handlung bringen.
Mit Augen zu - 6 Punkte.
Der zweite Teil der Reihe erscheint im Herbst und ich bin noch sehr unschlüssig ob ich die Serie weiter verfolge.