Im Schatten der Lilie: Die Erinnerungen der Eleonore von Aquitanien von Patrice Leavold

  • Kurzbeschreibung
    Mit fünfzehn Jahren wird Eleonore von Aquitanien Königin von Frankreich, nicht ahnend, dass sie einst auch über England herrschen wird. Mit fünfundzwanzig zieht sie mit den Kreuzfahrern ins Heilige Land. Sie besiegt Hunger, Krankheit, Gefahren. Nur ihre Liebe zu Geoffroi, Graf von Anjou, besiegt sie nicht. Diese heimliche Liebe ist das eigentliche Abenteuer im Leben der Eleonore von Aquitanien, ein Abenteuer, das in der Geschichte des Mittelalters seinesgleichen sucht.


    Eigene Meinung
    Für mich ein eher schlechteres Buch über Eleonore von Aquitanien. Es ist nicht besonders spannend und auch nicht besonders glaubwürdig.
    Geoffroi beschwert sich oft über seine Ehefrau. Er liebt sie nicht, sie ist unangenehm, etc. Trotzdem hat sie ihm jede Menge Macht und auch Kinder geschenkt. Ehen wurden im Mittelalter selten aus Liebe geschlossen. Das Buch ist zu sehr aus der heutigen Sicht geschrieben.
    Eleonore macht in diesem Roman mehr den Eindruck ein verliebtes, naives Mädchen zu sein und keine mächtige Frau, die ein Königreich regiert hat.
    Es ist zwar recht flüssig geschrieben, dennoch würd ich es nicht unbedingt ein zweites Mal lesen.


    Fazit
    2 von 10 Punkten

    Liebe Grüße
    Steffi


    Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu nehmen, wie Gott ihn gemeint hat

  • Zitat

    Original von Gwen
    Eleonore macht in diesem Roman mehr den Eindruck ein verliebtes, naives Mädchen zu sein und keine mächtige Frau, die ein Königreich regiert hat.


    Das habe ich bei dem Buch ziemlich genauso empfunden. Eleonore war hier nichts anderes als ein verliebtes Weibchen. Wer auf Liebesromane steht, mag hier fündig werden. Aber als Roman über sie ist der hier IMO zum Vergessen.

  • Stimmt. Wer Liebesromane mag, wird mit diesem Buch nicht enttäuscht, aber als historischer Roman ist er ziemlich deplatziert...

    Liebe Grüße
    Steffi


    Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu nehmen, wie Gott ihn gemeint hat