Charlaine Harris: Falsches Grab

  • Mit Falsches Grab gelingt Charlaine Harris wieder ein mitreißender Mystery-Thriller


    Seit Harper Conelly vor einigen Jahren vom Blitz getroffen wurde, hat sie eine nicht unbedingt angenehme, aber zweifellos besondere Gabe. Sie kann Tote aufspüren und deren letzten Sekunden nachempfinden.


    Und so reist die 24-jährige, die aus zerrütteten Familienverhältnissen stammt, zusammen mit ihren Halbbruder Tolliver kreuz und quer durch die USA, um verzweifelten Menschen bei der Suche nach ihren verschwundenen Liebsten zu helfen – oft willkommen, aber manchmal auch misstrauisch beäugt und als Scharlatan abgetan. Als Harper von einem Professor eingeladen wird, um ihre Fähigkeiten der Universitätsöffentlichkeit zu demonstrieren, passiert etwas unvorhergesehnes: in dem von Harper untersuchten Grab liegen zwei Leichen. Eine davon ist ein junges Mädchen, das seit über zwei Jahren vermisst wird. Harper und Tolliver bleiben in der Stadt, denn die Angehörigen und die Polizei hoffen auf ihre Hilfe.


    Mein Fazit


    Charlaine Harris, die sich mit den Vampirgeschichten um die telepathisch veranlagte Kellnerin Sookie Stackhouse einen Namen gemacht hat, entwickelt mit Harper Conelly eine neue sympathische Heldin mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Ihr zweiter Conelly-Roman „Falsches Grab“ ist, wie bereits „Grabesstimmen“, ein mitreißender Mystery-Thriller.


    Durch ihren lebendigen Schreibstil, die atmosphärisch-dichte Beschreibung der Ereignisse und die Schilderung einer intensiven Freundschaft zwischen den ungleichen Halbgeschwistern Harper und Tolliver schafft sie es, uns sofort in den Bann zu ziehen. Ein Muss für jeden Mystery-Fan - hoffen wir auf weitere Aufträge für die Toten-Detektivin.


    mehr von Charlaine Herris:
    Grabesstimmen
    Vampire schlafen fest
    Ball der Vampire

  • Danke für die Rezi!
    Ich muss erst noch den ersten Teil lesen, der schon auf meiner WL steht. Mal sehen wie mir der gefällt, dann wird auch dieses Buch gekauft.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Cookiemonster : "Grabesstimmen" ist der erste Teil und dieses Buch hier der zweite von der neuen Charlaine Harris Serie.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Was war ich nur ohne die Eulen? :wow Da habe ich mir dieses Buch dick und rot in meiner Liste angestrichen als unbedingtes Muss und was lese ich hier: Serie! Das muss ich wohl dezent überlesen haben. Dann sollte ich vermutlich vorne anfangen. Ich danke für die Rezension, nun bin ich noch ein Stück neugieriger als Cover und Klappentext mich gemacht haben! Und auch ein Stück schlauer ... :rolleyes

  • Ich habe gestern angefangen "Falsches Grab" zu lesen. Meine Erwartungen waren allerdings nicht besonders hoch, da mir der erste Teil gar nicht gefallen hat. Doch ich wurde überrascht. Ich war so begeistert von dem Anfang, dass ich es gar nicht erwarten kann weiter zu lesen. Nun hoffe ich, dass das Buch so gut bleibt.


    lg melly

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Ich habe es gerade verschlungen, bin absolut begeistert. Hier meine Rezi:


    Mit fünfzehn wird Harper Connelly von einem Blitz getroffen. Sie überlebt, doch seitdem hat sie nicht nur ein merkwürdiges rotes Spinnwebenmuster auf ihrem rechten Bein, Kopfschmerzen und diverse Ängste, sondern auch die Fähigkeit, Tote zu finden und zu sagen, wie sie ums Leben gekommen sind.
    Während eines wissenschaftlichen Seminars unter Leitung Dr. Clyde Nunleys, der nicht an Harpers besonderes Talent glaubt, spürt sie auf einem Friedhof in Memphis in einem Grab zwei Leichen auf. Die obere wurde erst vor kurzer Zeit dazu gelegt und rasch wird Harper klar, dass es sich bei ihr um Tabitha Morgenstern handelt, ein elfjähriges Mädchen, das aus dem Gartens seines Elternhauses entführt wurde und das auch Harper vor anderthalb Jahren nicht finden konnte.
    Um dem Medienrummel, der dadurch sogleich entsteht zu entkommen, gehen Harper und ihr Bruder Tolliver zuerst mal in ein Hotel. Tolliver unterstützt und managt Harper, hat aber keine übersinnlichen Fähigkeiten.
    Die benachrichtigten Eltern des toten Mädchens, Joel und Diane Morgenstern, suchen sogleich Harper auf, um mit ihr zu sprechen. Die Polizei hatte sie damals schon im Visier und verdächtigte vor allem die Mutter, etwas mit dem verschwinden ihrer Tochter zu tun zu haben.
    Dass Tabitha nun ausgerechnet in der Stadt gefunden wurde, in die die Morgensterns vor kurzem gezogen sind, macht die Sache nicht einfacher.
    Harper vermutet, dass jemand wollte, dass sie die Leiche findet und sie absichtlich an diesen Ort und zu jenem Seminar gelockt wurde.
    Doch wer steckt dahinter? Und warum?
    Dass Tolliver mit Tabithas Tante eine Affäre hatte, vereinfacht die Angelegenheit auch nicht.
    Und dann sucht auch noch die Hellseherin Xylda die Geschwister auf und erzählt ihnen, dass Tabitha bereits wenige Stunden nach ihrem Verschwinden ermordet wurde, es ein Verbrechen aus Leidenschaft war. Gleichzeitig sagt sie, dass Harper in großer Gefahr schwebe.
    Harper ist sich nicht sicher, was sie davon halten soll, allerdings glaubt sie daran, dass Xylda eine echte Hellseherin ist. Doch sie ist fest entschlossen, den Fall zu lösen. Zusammen mit Tolliver kehrt sie noch einmal auf den Friedhof zurück, auf dem sie Tabithas Leiche fand. Zu ihrem Entsetzen befindet sich ein weiterer Toter dort, der niemand anders als Dr. Nunley ist. Das wirft natürlich direkt weitere Fragen auf. Denn wer hatte ein Motiv, Dr. Nunley zu ermorden? Und wie ist Nunley in den Fall verwickelt?


    Wow! Ein absolutes Lesevergnügen. Charlaine Harris schreibt wahnsinnig fesselnd und eindringlich. Normalerweise mag ich die Ich-Form gar nicht, aber in diesem Buch hat sie mich überhaupt nicht gestört. Harper, die 24jährige Frau mit der besonderen Fähigkeit, kommt super sympathisch rüber, die Erzählstimme ist toll.
    Der Schreibstil wunderbar flüssig und so leicht zu lesen, dass sich die Seiten nahezu von selbst umblättern. Auch wird die Spannung durchweg gehalten. Die Ausarbeitung der Figuren ist ebenfalls sehr gelungen. Der Umgang zwischen Harper und Tolliver ist schön zu lesen.


    10 von 10 Punkten

  • Das Buch hatte mittendrin doch einige Längen, aber es war eine gelungene Fortsetzung des ersten Teiles. Man kann dieses hier auch alleine lesen - alles Wichtige wird erklärt und es wird auch nicht auf Ereignisse des vorherigen Buches zurückgegriffen.


    Der Anfang war wohl sehr spannend, aber dann zog es sich doch ein bisschen hin. Mir hat die Arbeit von Harper doch gefehlt, davon hätte ich doch gerne mehr gelesen - ählich wie in der Szene im Leichenschauhaus. Der Täter war recht schnell zu erraten, aber irgendwie war das auch gar nicht wichtig, denn viel Interessanter waren ja auch die Ereignisse, die zur Entlarvung führte.


    Ich hoffe, es gibt noch einen dritten Teil, denn es macht irgendwie Spass, von Harper mit ihrer verrückten Gabe zu lesen.


    LG
    Patty

  • In den Spoilerbereichen verstecken sich keine wirklichen Spoiler, sondern lediglich Kommentare, die näher auf den Inhalt eingehen. Für Freunde der Minimalinformation hab ich diese Textstellen versteckt.


    Charlaine Harris: Falsches Grab – Roman, 2. Band der Reihe, OT: Grave Surprise, Deutsch von Christiane Burkhardt, München 2009, dtv Deutscher Taschenbuch Verlag, ISBN 978-3-423-21121-5, Taschenbuch, 301 Seiten, Format: 12 x 19 x 1,7 cm, EUR 9,95


    Seit Harper Connelly, 24, als Teenager von einem Blitz getroffen wurde, hat sie nicht nur gesundheitliche Probleme wie Migräne, Schwächeanfälle und Angstzustände, sondern auch die ungewöhnliche Fähigkeit, Leichen zu finden und deren Todesursache zu erspüren.


    Harper akzeptiert diese unheimliche Gabe quasi als Entschädigung für ihre physischen und psychischen Beeinträchtigungen und hat einen Beruf daraus gemacht: Jedermann kann sie bei Vermisstenfällen engagieren. Ihr Stiefbruder Tolliver Lang, 27, managt das makabere Unternehmen Connelly & Lang, Bergungen und pflegt eine überraschend penible Buchführung. So ziehen die beiden seit Jahren gemeinsam durch die USA, von Leiche zu Leiche, gefürchtet, angefeindet und als Scharlatane beargwöhnt, und träumen dabei von einem geruhsamen Leben in einem kleinen Häuschen. Und davon, eines Tages doch noch das Schicksal ihrer (Stief-)Schwester Cameron zu klären, die als Schülerin spurlos verschwand.


    Bei der Suche nach einer Leiche mag Harper gelegentlich versagen, vor allem, wenn der Tote an einen weit entfernten Ort verbracht wurde. Doch bei der Bestimmung der Todesursache hat sie sich noch niemals geirrt. Ohne zu zögern sagen die beiden deshalb zu, als Professor Clyde Nunley von der Anthropologischen Fakultät des Bingham College in Memphis, Tennessee, sie für die Teilnahme an einem Seminar anheuert. Harper soll die Todesursache der Leichen auf einem 200 Jahre alten Friedhof feststellen.


    Es ist Harper schon klar, dass sie bei dem Experiment als Betrügerin bloßgestellt werden soll, aber die Bezahlung stimmt und, wie gesagt: Sie irrt sich nie. Die Chance ist groß, dass am Ende des Tages der Professor als Depp dasteht.


    Wie erwartet löst Harper die Aufgabe mit Bravour. Doch dann kommt es doch noch zum Eklat: Im Grab von Joshua Poundstone, 1839 – 1858, befindet sich nicht nur eine Leiche, sondern zwei. Und diese zweite, ein ermordetes junges Mädchen, liegt dort erst seit kurzem. Es ist Tabitha Morgenstern, ein Vermisstenfall aus Nashville, Tennessee, den Harper und Tolliver vor zwei Jahren nicht haben aufklären können.


    Alles nur Zufall? Daran glauben weder Harper und Tolliver noch die Behörden.


    Wenn Harper und Tolliver aus dieser Nummer heil herauskommen wollen, müssen sie den wahren Mörder finden. Dabei wäre es ganz hilfreich, wenn sie wüssten, wer sie dem Professor für das Seminar empfohlen hat. Vielleicht war es ja der Mörder, der gewollt hat, dass sein Opfer gefunden wird. Und was weiß Victor Morgenstern, Tabithas Halbbruder?
    Dass sich die exaltierte Hellseherin Xylda Bernardo, eine Dame mit bewegter Vergangenheit, und ihr merkwürdiger Enkel in den Fall einmischen, macht die Sache nicht einfacher.


    Dann geschieht ein weiterer Mord. Wusste das Opfer zu viel? War es Tabithas Mörder zu dicht auf den Fersen? Die aktuelle Entwicklung lässt auf jeden Fall nichts Gutes ahnen für Harper Connelly und Tolliver Lang ...


    Die Geschichten um Harper Connelly sind definitiv düsterer als die „Sookie Stackhouse“-Reihe, mit der Charlaine Harris berühmt geworden ist. Das hier ist keine übersinnliche Freak-Show, sondern eine Krimi-Reihe, die in der realen Welt spielt und von der Prämisse ausgeht, dass Harper Connellys unerklärliches Talent wirklich existiert.


    Hier halten zwei Außenseiter zusammen gegen den Rest der Welt. Harper und Tolliver werden niemals dazugehören zum „normalen“ Leben in den Vororten und Kleinstädten, durch die sie kommen. Dagegen steht ihre makabere und unheimliche Profession und ihre schreckliche Vergangenheit. „Desolate Familienverhältnisse“ beschreiben die Hölle, in der die Stiefgeschwister aufgewachsen sind, nur unzureichend.


    Harper und Tolliver führen ein Nomadenleben, ohne nennenswerte familiäre Bindungen, ohne Freunde und ohne wirkliches Zuhause. Von Berufs wegen bekommen sie auch nur Dramen und Tragödien zu Gesicht. Mag sein, dass sie sich deswegen so gerne Filme mit glücklichen Familien und einem guten Ende ansehen. Zwei traumatisierte, tragische Figuren, für die man sich kein Happy End vorstellen kann.


    Dass die Reihe beim Leser trotzdem keine Depressionen hervorruft, sondern spannend und unterhaltsam ist, liegt unter anderem an der Beobachtungsgabe der Geschwister und ihrem Talent zu spitzzüngig-treffenden und schlagfertigen Kommentaren. Ohne eine Prise Humor könnten sie dieses Leben wohl auch nicht ertragen.


    Auf längere Sicht besteht bei dieser Reihe allerdings die Gefahr der Gleichförmigkeit und damit der Abnutzung der Story. Das Strickmuster ist immer das gleiche: Die Stiefgeschwister finden eine Leiche, werden verdächtigt und müssen, um ihre Unschuld zu beweisen, selbst auf Mörderjagd gehen. Aber, wer weiß? Vielleicht wird uns Charlaine Harris in den kommenden Bänden mit gänzlich unerwarteten Wendungen überraschen.


    Die Autorin
    Charlaine Harris lebt mit ihrer Familie in Arkansas. Sie hat mehrere Kriminalromane sowie die Kult-Vampirreihe um die gedankenlesende Kellnerin Sookie Stackhouse veröffentlicht und erhielt für ihre Bücher zahlreiche Auszeichnungen.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Auch dieser zweite Teil um Harper hat mir gut gefallen, sogar besser als der erste.


    Das einzige was mich etwas gestört hat, war die Sache mit dem Geist. Das war meiner Meinung nach überflüssig.
    Anonsten, gab es hier einen netten "Mystery-Krimi" mit einer tollen und logischen Lösung.


    Hoffenntlich kommt bald Teil 3!


    9/10Punkten!

  • Meine Meinung


    „Falsches Grab“ ist nach „Grabesstimmen“ der zweiter Fall der Serie um Harper Connelly, welcher wieder aus ihrer Ich-Perspektive erzählt wird. Die familiäre Vorgeschichte von Harper und ihrem Stiefbruder Tolliver wird ebenso wie Harpers Gabe, Leichen zu finden, kurz erläutert. Es nimmt jedoch nicht so viel Raum ein, dass es langweilig wäre, sondern ist besonders für eine Auffrischung gut.


    Für mich lebt die Serie wie auch dieses Buch sehr von Harper und Tolliver, die mir beide wieder sehr sympathisch waren. Die beiden stolpern eher unbedarft in einen Mordfall, indem sie nicht selbst ermitteln. Ich habe es schnell gelesen, wobei mir auch die Auflösung gut gefallen hat.
    Für mich gehört diese Serie zu den Entdeckungen dieses Jahres und ich frage mich, warum ich sie nicht schon früher für mich entdeckt habe.

  • Ich fand es ganz nett zu lesen, der Täter war früh und leicht zu erraten.
    Harper ist eine wirklich Nette, von ihrem Halbbruder Tolliver bin ich nicht so angetan. Ich würde mir wüschen, dass die beiden in den nächsten Bänden getrennte Wege gehen.

  • Mir hat Teil 2 auch wieder sehr gut gefallen, allerdings nicht ganz so gut wie der erste. Vielleicht lag es aber einfach nur daran, dass ich die Methoden von Harper mittlerweile gekannt habe und es deswegen einfach nicht mehr ganz so spannend war.
    Trotzdem ein gutes Buch und ich freue mich auf Teil 3!

  • Ich habe den ersten Teil gelesen und fand den gar nicht gut. Harper war mir sehr unsympathisch..... Ist der zweite Teil denn so viel besser?

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Zitat

    Original von Lese Maus
    Ich habe den ersten Teil gelesen und fand den gar nicht gut. Harper war mir sehr unsympathisch..... Ist der zweite Teil denn so viel besser?


    Ich fand ja den zweiten Teil nicht ganz so gut wie den ersten, aber das ist meine Meinung. Allerdings habe ich jetzt dritten Teil gelesen und der ist echt super. Deswegen würde ich an deiner Stelle noch mal einen Versuch mit Teil 2 wagen. Oder du stürzt dich gleich auf Band 3 :lache

  • Na das sind ja Aussichten....... :lache Ne, ich glaube, ich belasse es beim ersten Teil. Da gibt es sicherlich noch bessere Serien..... Danke schön, für deinen Tipp!

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Zitat

    Original von Vandam


    Dass die Reihe beim Leser trotzdem keine Depressionen hervorruft, sondern spannend und unterhaltsam ist, liegt unter anderem an der Beobachtungsgabe der Geschwister und ihrem Talent zu spitzzüngig-treffenden und schlagfertigen Kommentaren. Ohne eine Prise Humor könnten sie dieses Leben wohl auch nicht ertragen.


    Auf längere Sicht besteht bei dieser Reihe allerdings die Gefahr der Gleichförmigkeit und damit der Abnutzung der Story. Das Strickmuster ist immer das gleiche: Die Stiefgeschwister finden eine Leiche, werden verdächtigt und müssen, um ihre Unschuld zu beweisen, selbst auf Mörderjagd gehen. Aber, wer weiß? Vielleicht wird uns Charlaine Harris in den kommenden Bänden mit gänzlich unerwarteten Wendungen überraschen.


    Diese Befürchtung habe ich allerdings auch.


    Den ersten Teil fand ich mittelmäßig, aber doch interessant genug, um es mit dem zweiten zu probieren.


    Der zweite war wirklich besser. Das mag zum einen daran liegen, dass man mit den Figuren immer vertrauter wurde aber auch an den oben gennanten Humor.


    Ich werde auf jeden Fall noch den dritten Band lesen.
    Sollte da aber nicht der Überraschungs-Knalleffekt sein, sondern wieder das bevorzugte Muster, wird es wohl der letzte aus dieser Reihe sein.


    Für dieses Buch gebe ich 8 Punkte


  • Oh ein Geist!! Ich glaub, dann muss ich die Reihe doch mal weiterlesen. Teil 1 habe ich gelesen, fand es jetzt zwar nicht schlecht, aber es hat mich auch nicht sooo wahnsinnig vom Hocker gerissen.
    Aber ich glaube, ich geben Harper nochmal eine Chance.


    Moment lese ich Teil 1 von Harris' anderer Serie Aurora Teagarden, reiner Krimi ohne jegliche Supras. :grin