Gerade im TV gesehen: John Updike ist tot.
Er wird also wohl keinen Nobelpreis (gilt ja auch immer als Favorit) für sein Werk bekommen...
John Updike ist gestorben
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Wie schade.
Beides.
Wieder einer, der mir sehr fehlen wird."Gertrud and Claudius" ist mein Lieblingsbuch von ihm. Ich werd's heut' abend noch mal anfangen.
Danke fuer die Nachricht, Cookiemonster.
Alles Liebe von Charlie
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Danke für die Information!
Das ist wirklich traurig. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet. Ich habe Updike immer sehr gerne gelesen, vor allem seine Rabbit Romane.
Er scheint wohl an Lungenkrebs erkrankt gewesen zu sein. -
... ds tut mir leid. War ein formidabler Beobachter. Guter Schreiber. Schade.
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ich habe es eben gerade im Radio gehört. "Die Hexen von Eastwick" sind von ihm?? Doch nicht der Film mit Cher, Pfeiffer, Sarandon, Nicholson??
Ich kenne leider keines seiner Werke
CU
Nikki -
Doch doch, die Romanvorlage ist von Updike. Traurig, daß er gestorben ist.
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Das ist wirklich traurig. Gut, dass uns seine Bücher bleiben werden.
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Letztes Jahr habe ich noch seinen Roman "Sucht mein Angesicht" über die amerikansiche Kunstszene von Jackson Pollock bis Andy Warhol als Hörbuch gehört und das hatte mir gut gefallen!
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Ich habe zwar nur "Gott und die Wilmots" von ihm gelesen, aber das hat mir sehr gut gefallen, vor allem der Stil hat mich angesprochen.
Da werde ich in memoriam wohl mal das eine oder andere Werk hervorkramen. -
Kann man den Nobelpreis nicht posthum bekommen? -
Zitat
Original von Babyjane
Kann man den Nobelpreis nicht posthum bekommen?Laut Wikipedia wohl eher nicht.
Zitat: "1974 wurden die Statuten dahingehend geändert, dass eine Person nur noch dann posthum geehrt werden kann, wenn sie zwischen Bekanntgabe (Oktober) und Verleihung (10. Dezember) stirbt [...]."
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Und wer soll dann das Geld bekommen?
Die Erben, die nie eine Zeile geschrieben - vielleicht nicht mal gelesen - haben? -
Eine sehr betrübliche Nachricht. Den Nobelpreis hat er leider nie bekommen, dabei hätte er ihn vielmehr verdient als die gesamte Preisträgerhanselschar der vergangenen Jahre.
Mit John Updike ist wieder einer der ganz großen zeitgenössischen Autoren gegangen.
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Zitat
Original von Voltaire
Mit John Updike ist wieder einer der ganz großen zeitgenössischen Autoren gegangen.
Und ich frage mich, ob es im Moment überhaupt zeitgenössische amerikanische Autoren gibt, die diese Lücke füllen können - mir fällt auf Anhieb zumindest keiner ein. -
Zitat
Original von buzzaldrin
Und ich frage mich, ob es im Moment überhaupt zeitgenössische amerikanische Autoren gibt, die diese Lücke füllen können - mir fällt auf Anhieb zumindest keiner ein.Da fallen mir spontan Paul Auster, Dave Eggers und Siri Hustvedt ein. Philip Roth ist gerade dabei sich aus dieser Phalanx rauszuschreiben. Sein Alterswerk ist einfach nur nervig - das schreibt ein alternder Jammerlappen.
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Zitat
Original von Voltaire
Eine sehr betrübliche Nachricht. Den Nobelpreis hat er leider nie bekommen, dabei hätte er ihn vielmehr verdient als die gesamte Preisträgerhanselschar der vergangenen Jahre.Mit John Updike ist wieder einer der ganz großen zeitgenössischen Autoren gegangen.
Etwas hart, so Hansel waren Pamuk oder Lessing oder Pinter eher nicht..
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Im Juli erscheint dann - bedauerlicherweise posthum - die Fortsetzun der Hexen und wird nun vermutlich der letzte "Höhepunkt in seinem Schaffen" sein
Kurzbeschreibung
Ein Vierteljahrhundert ist es her, seit die Hexen Alexandra, Jane und Sukie nach den Orgien mit Darryl van Horne und dem Mord an dessen Favoritin den Ort Eastwick verließen. Nun, erneut verheiratet und verwitwet, tun sie, was einsame alte Damen eben tun: Sie nehmen wieder Kontakt auf, reisen zusammen. Den Nil hinauf oder nach China, wo sie den einbalsamierten Mao dazu bringen, ihnen zuzuzwinkern, und die berühmte Terrakotta-Armee marschieren lassen. Schließlich machen sie noch einmal Sommerferien in Eastwick - nicht unbedingt eine gute Idee, denn dort erinnert man sich an sie. Und hat alte Rechnungen offen. Schuld und Sühne, Rache, alt sein unter der Last des Lebens, der Tod, aber auch Freundschaft unter Frauen sind die Grundmotive dieses Romans. Wie alter Wein wird Updike mit den Jahren immer besser. Dies Buch ist gehaltvoll und doch nie schwer, sondern spritzig und charakterreich - nach "Landleben" und "Terrorist" ein neuer Höhepunkt in seinem Schaffen. -
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Zitat
Original von beowulf
Etwas hart, so Hansel waren Pamuk oder Lessing oder Pinter eher nicht..
Und was ist mit Le Clézio?
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Du bist poehse, reite doch nicht auf meinen Bildungslücken rum. Den bekomme ich erst in drei Jahren zu lesen.(Abo Coron Verlag Serie Nobelpreisträger).