Der Autor: Chris Mooney veröffentlichte bereits zwei Krimis um die Polizistin Darby McCormack. Er lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Boston.
Das Buch: Mike passt nur einen Moment nicht auf, da verschwindet seine Tochter und taucht nicht wieder auf. Offensichtlich wurde sie entführt. Verdächtigt wird der Ex-Priester Jonah, dem aber nichts nachzuweisen ist.
Auch als alle anderen längst aufgegeben haben sucht Mike verzweifelt weiter nach seinem Kind....
Meine Rezension: Eine Geschichte wie viele andere in einem Kriminalroman wie viele andere.
Mooney hat wohl erkannt das die Geschichte für sich nicht zuviel hergibt, deshalb peppt er seinen Roman mit allen möglichen Zutaten zusätzlich auf. Die Geschichte von Mikes Mutter zum Beispiel, die ihren gewalttätigen Eheman verließ und nach Paris ging und verchwand - hat Mikes Vater sie umgebracht? Was hat Mikes Ex-Frau ihm verschwiegen?
Immer wieder schiebt Mooney irgendwelche Träume und Erinnerungen in die Erzählung ein, besonders gerne an spannenden Stellen, die allerdings nur einem Zweck dienen - den Roman zu einem solchen zu machen und ihn nicht zu einer längeren Kurzgeschichte zu degradieren.
Zum Ende wedre ich mich hier nicht äussern......
Fazit: Ein recht netter Krimi, der vielleicht den Ein oder Anderen Leser, der nur selten Krimis, liest durchaus zu fesseln vermag, für einen Mooney aber eher enttäuschend.