Eigentlich beginnt alles ganz harmlos. Ein alter Professor hört Stimmen, ein Toningenieur erfindet narkotisierende Klänge, ein bigotter Herzkranker bittet Gott um Hilfe. Aber dann kommt alles anders, als man denkt. Der Toningenieur hat in seinem Eifer nicht an die Autoradios gedacht, der Professor will die Menschen zum Verschwinden bringen, und Gott erfüllt das Ansinnen des opportunistischen Bittstellers auf heimtückische Weise. Wie immer strotzen E. W. Heines Kille Kille Geschichten vor nachtschwarzen Bosheiten und sarkastischen Pointen, ihr subtiler Horror überwältigt mit sanfter Leichtigkeit.
Über den Autor
E.W.Heine, geboren in Berlin, arbeitete viele Jahre als Architekt in Südafrika und Arabien. Mit seinen literarischen Miniaturen hat er ebenso große Erfolge gefeiert wie mit seinen historischen Romanen. Zuletzt erschien bei C. Bertelsmann "Der Flug des Feuervogels".
Das ich Freitag aus Neugierde auf einem Buchtag beim Gondrom erworben. Ich wurde nicht enttäuscht. Mit der Kurzbeschreibung läßt sich nicht allzuviel anfangen, daher beschreibe ich den Inhalt mal etwas.
Achtung : SPOILER
Das Buch ist eine Sammlung von über 20 Kurzgeschichten. Ich hatte die erste Geschichte gelesen und wunderte mich, wollte es sogar schon weglegen, nahm dann aber die zweite in Angriff und konnte dann nicht mehr von dem Buch lassen. Von skurilen, über nachdenklichen bis hin zu einfachen Kurzkrimis ist alles vertreten. Am besten gefiel mir, dass man wirklich erst auf der letzten Seite einer Geschichte die Auflösung erfährt. Und je nach Geschichte, lacht man oder denkt darüber nach.
Ich finde, dass es ein Buch ist, dass man am besten Zwischendurch mal lesen kann, zur Entspannung oder auch prima verschenken kann. Durch die Vielfältigkeit der Geschichten sollte für jeden etwas dabei sein.