Fabelheim - Brandon Mull

  • Ein herrlicher Fantasy-Roman. Und endlich zeigt uns ein Autor mal wieder einen anderen Blickwinkel auf die magische Welt. Denn es ist nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen. Elfen sind egozentrisch und Nixen gemeingefährlich.
    Der Schreibstil ist einfach, dennoch ist die Geschichte spannend. Ein wenig hat mich die Figur des Bruders enttäuscht. Aber er hat ja noch 2 Bände Zeit, sich zu entwickeln :grin

  • Zitat

    Original von logan-lady
    ... Aber er hat ja noch 2 Bände Zeit, sich zu entwickeln :grin


    Es sind sogar ein paar mehr als zwei :-). Seth hat im zweiten Teil eine deutlichere Rolle, da sind die beiden Geschwister etwa in gleichen Anteilen dran. Mir hat der zweite Band minimal besser gefallen als der erste und auf die nächsten freue ich mich schon.

  • Hey :wave
    Ich habe mir rein spontan das Buch am Wochenende gekauft. Habe bissel drin gelesen in der Bibliothek und es hat mir sofort gefallen. Es ist an machen stellen richtig lustig. Den zweiten Teil muss ich unbedingt haben. Ist der echt genauso gut wie der erste, meist hat man ja das Pech und es ist nur noch aufgewärmter Kaffee?! :yikes

  • Hallöchen


    Ich geierte auch recht lang um Fabelheim herum, ehe ich meiner Neugierde doch nachgab. Auf jeden Fall war es sehr schön zu lesen und ich kann es mir sehr gut als Lektüre für Jugendliche vorstellen. Da allerdings grade in der Mittsommernacht ein paar alptraumhafte Wesen auftauchen, sollten die Jugendlichen nicht ganz so zart beseitet sein.


    Die Figuren kamen mir etwas hölzern vor. Einzigst die Hauptfigur Kendra macht eine gewisse Entwicklung, die auch nachvollziehbar bleibt. Seth hingegen entwickelt sich leider gar nicht weiter, wie auch die restlichen Figuren, wodurch das Buch langweilig wird. Die Handlungen bleiben weitestgehend vorhersehbar.


    Dennoch sind gerade die beschriebenen Bilder, der Gegend und der Lebewesen die wahre Stärke des Autors. Schade ist, dass das Buch erst einen ziemlich großen Anlauf braucht, ehe Kendra und Seth endlich die Augen geöffnet bekommen.


    Alles in Allem: Ein sehr schöner Lesegenuss. Nicht nur für Jugendliche, auch für Erwachsene, die das märchenhafte mögen. Leider nicht hachhaltig. Aber dennoch, schön.

  • Hey Rmundriel


    Findest echt, dass die Figuren hölzern sind. Stell dir mal vor Seth würde sich plötzlich wie Kendra verhalten, dann wäre keine Spannung da. Nur ihm ist es doch zu verdanken, dass esrtmal alles schief läuft. Ich denke er muss als Gegengewischt genau so unverändert bleiben. Kendra ist rational genug für zwei. Aber das empfinde ich so.
    Und Oma und Opa müssen sich nicht unbedingt entwickeln, es reicht doch dass sie die Kinder in ihre Welt reinlassen.


    Ich fande es gut inszeniert so. Vorallem dass die Kinder sich erst langsam zu der Welt vortasten und der Opa sie abschreckt. Das macht es plausibler als wenn sie es gleich mitbekommen.

  • Huhu Diskordia,


    tut mir Leid, deine Antwort hier hab ich jetzt erst gesehen. Nein, Oma und Opa sollen sich gar nicht entwickeln, schließlich sind sie nur Nebenfiguren. Und auch Seth soll sich nicht plötzlich so verhalten wie Kendra, das sähe ihm ja auch gar nicht ähnlich. Er ist ja eher der impulsive Typ.


    Wäre aber die Geschichte nicht noch spannender, wenn Seth vielleicht nach seinen ersten, negativen Erfahrungen in Fabelheim den magischen Wesen nur noch schlechtes will. Er könnte mit voller Absicht der fantastischen Welt Schaden zufügen (ich schreib extra schwammig, sofern hier einer mitliest, der das Buch erst noch lesen will). Sein Rachefeldzug könnte in einem Chaos enden, so würde das Ende und Kendras Rolla dabei beinahe gleich bleiben...


    Romane sind wie so viel im Leben einfach Geschmacksache. Ich mag Bücher lieber, die schnell auf den Punkt kommen, in denen der Konflikt zügig besteht. Wie gesagt, ich fand das Buch nicht schlecht, aber man hätte mehr rausholen können. Da das Buch aber als Mehrteiler geplant ist, hat der Autor vielleicht absichtlich die Einleitung etwas hingezogen und die Figuren noch nicht bis an ihre Grenzen geführt, was sollte sonst in den restlichen Bänden passieren?


    Herzliche Grüße
    Rosi

  • Aber als böse Jungs sind ja die Leute da, die die Feenwelt knacken wollen. Meinst net dass da Seth zu viel wäre als Bösewicht. Ich denke als unbeholfener Idiot, der manchmal seine grauen Zellen anstrengen solle ist er ein wichtiger Part.


    Aber wie du sagtest alles Geschmackssache:-)

  • Ich bin sehr enttäuscht von dem Buch. Ich habe es in der Buchhandlung schon oft in den Händen gehabt und wollte es unbedingt lesen. Aber jetzt bin ich froh, dass ich durch bin mit dem Buch.
    Zum einen mochte ich die Hauptfiguren Kendra und Seth überhaupt nicht. Sie hatten kaum charakterliche Tiefe und waren absolut klischeehaft - der Regeln brechende, mutige kleinen Bruder und die ängstliche, pflichtbewusste große Schwester. Auch die Handlung fand ich leider nicht sehr spannend, sie war vollkommen vorhersehbar und eintönig.
    Also ich konnte dem Buch absolut nichts abgewinnen und hab es eigentlich nur zu Ende gelesen, weil ich auf ein überraschendes Ende gehofft habe.

  • Zitat

    Original von Goldbeere
    Ich bin sehr enttäuscht von dem Buch. Ich habe es in der Buchhandlung schon oft in den Händen gehabt und wollte es unbedingt lesen. Aber jetzt bin ich froh, dass ich durch bin mit dem Buch.
    Zum einen mochte ich die Hauptfiguren Kendra und Seth überhaupt nicht. Sie hatten kaum charakterliche Tiefe und waren absolut klischeehaft - der Regeln brechende, mutige kleinen Bruder und die ängstliche, pflichtbewusste große Schwester. Auch die Handlung fand ich leider nicht sehr spannend, sie war vollkommen vorhersehbar und eintönig.
    Also ich konnte dem Buch absolut nichts abgewinnen und hab es eigentlich nur zu Ende gelesen, weil ich auf ein überraschendes Ende gehofft habe.


    Ich muss dir leider in all deinen angeführten Punkten Recht geben. Das ganze Buch über habe ich mir das Ende herbeigesehnt.

  • Ich hatte das Buch eine Weile rumliegen und bin nun froh, es endlich gelesen zu haben. Nachdem ich in letzter Zeit das ein oder andere fantastische Jugendbuch gelesen habe und meist enttäuscht war, war ich etwas unsicher. Und dieses Buch ist ja wirklich Fantasy pur. Und dennoch war ich sehr begeistert und habe es schnell durchgehabt.


    Ich fand die Figuren recht erfrischend.

    Zitat

    Sie hatten kaum charakterliche Tiefe und waren absolut klischeehaft - der Regeln brechende, mutige kleinen Bruder und die ängstliche, pflichtbewusste große Schwester.

    Die ältesten Kinder sind nun mal erfahrungsgemäß die "Vernünftigeren" und jüngere Kinder sind oft experimentierfreudiger und mutiger. Dazu gibt es ja schon etliche Geschwisterstudien. Von daher fand ich das schon realistisch.


    Allein das Ende fand ich etwas zu schnell abgewickelt. Das ging mir plötzlich alles ein wenig zu einfach. Ich bin aber dennoch sehr auf den Folgeroman gespannt.