Fragen an Bettina Steinbauer

  • Die obligatorische Leserundenfrage, die sowieso immer ausweichend beantwortet wird:


    Wie viel des Textes ist autobiografisch?


    Dann würde mich interessieren, wie der Arbeitstitel lautete und ob du mit deinem Buch zufrieden bist, was Aufmachung und Gestaltung angeht.

  • Nein, der Roman ist nicht autobiographisch - nur insofern, als ich natürlich von meinen eigenen Erfahrungen und Vorstellungen nicht absehen kann.


    Ja, mit dem Cover bin ich zufrieden. Zunächst habe ich mich heftig gegen ein Foto gewehrt, weil ich damit sofort Irland und Rosemunde Pilcher assozierte. Kompromiss war ein schwarz-weiß Foto ohne Gesicht. Damit bin ich jetzt glücklich.


    Arbeitstitel war "Festschrift". Das ist beim Verleger aus verständlichen Gründen aber nicht durchgegangen. Der Titel klingt für den Leser einfach zu akademisch. Ich finde den Titel nach wie vor gut, weil die Festschrift a) jene Schrift ist, mit der ein Professor nach einer gelungenen Karriere - was das auch immer sein mag - geehrt wird und b) eine Festschrift im übertragenen Sinn auch etwas fest-schreiben, mithin fixieren und für die Nachwelt festhalten kann.
    "Zwei im Sinn" finde ich aber fast noch besser.