Geklaut bei Amazon:
Ruth van Rydock bittet ihre frühere Internatsfreundin Jane Marple nach Stonygates zu fahren, um dort bei Ruth's Schwester Carrie Louise nach dem rechten zu sehen. Carrie Louise lebt dort nicht nur mit ihrem dritten Mann, Lewis Serrocold, sowie einigen Verwandten, sondern ihr Gatte betreibt außerdem auf ihrem Anwesen eine Ausbildungsstätte für junge Kriminelle. Ruth ist überzeugt irgendetwas ist dort faul.
Miss Marple begibt sich also nach Stonygates und wird auch bald mit Mord konfrontiert. Der Stiefsohn von Carrie Louise wird erschossen in seinem Zimmer aufgefunden, welcher unerwartet auf Besuch gekommen war, um mit Serrocold etwas Dringliches zu bereden. Wem war Christian Gulbrandsen zu gefährlich gewurden?
Hier noch aus einer Amazon-Rezi:
Das Buch lässt sich zu Beginn etwas schwer lesen, weil eine Unmenge an Personen in Erscheinung treten, deren Namen und Charaktere sich erst einzuprägen gilt. Obwohl die meisten unter ihnen verdächtig sind, ist es für den Leser schnell vorhersehbar, wer der eigentliche Übeltäter ist. Insgesamt ist es dennoch ein lesenswerter Krimi. Der Originaltitel „Sie machen es mit Spiegeln" hätte den Kern der Handlung allerdings besser getroffen als das unpassende „Fata Morgana".
Soweit die Meinung bei Amazon.
Meine ist ein bisschen anders: Es stimmt, daß es eine Weile dauert, sich wegen der Unzahl an Personen ins Buch einzufinden. Das hat mich auch anfangs erst ein wenig gestört.
Ich fand das Buch aber dennoch überraschend. Den allzu auffälligen Lieblingsverdächtigen aller habe ich allerdings recht schnell wieder fallen lassen. Dennoch war der tatsächliche Täter jemand, den ich zwar recht früh im Auge hatte, dessen Motiv mir aber erst noch unklar blieb.
Interessant zu lesen, irgendwie ein untypischer Miss Marple Krimi - meines Erachtens aber kein wirkliches Highlight unter den Miss Marple Büchern.
Ich würde ihm auf der Schulnotenskala gerade mal eine 3 geben. Unterhaltsam - aber nicht unbedingt weiter empfehlenswert.
Was den Originaltitel angeht: er hätte m.E. noch mehr auf den Lösungsansatz hingewiesen als "Fata Morgana".