Rubinrot - Kerstin Gier [12 - 15 Jahre]

  • Liebe Kerstin Gier (Birnbaum)


    Dankeschön für dieses schöne Buch, habe natürlich sofort den zweiten Teil bestellt.


    Ich mit Ende zwanzig hatte absolut kein Problem mich in die doch jüngere Protagonistin hinein zu versetzen und mich von der Story fangen zu lassen. Besonders dass die Geschichte in England gefällt mir so wahnsinnig gut, ich liebe dieses Land, das passt wirklich alles perfekt zusammen, auch wenn man nun nicht zuviel über die Stadt an sich liest in diesem Teil, passt die Geschichte einfach sehr gut dahin.


    Besonders gut gelungen finde ich die für mich logischen Übergänge und verhalten in der Vergangenheit von Wendy (hihi) wie sie die Neuzeitdinge erklärt und vor allen Dingen, auch keine Ahnung hat wer in Transsilvanien regiert oder herrscht, das ist sehr authentisch, denn so geht es ja vielen.


    Soweit wude schon soviel geschrieben.


    Zum Abschluß kann ich noch schreiben, dass ich wirklich erst skeptisch war ob mich so eine Story fangen kann da ich eben älter bin als Gwen und sonst (bis auf twilight) absolut nichts für Fantasystories übrig habe.
    Tja nun hab ich auch die Liebe dahingehend entdeckt.


    Echt cool :)

  • Obwohl die Geschichte eindeutig nicht mein Genre ist, hat es mir viel Freude bereitet. Flüssig zu lesen, wandelnde Zeiten, sympathische Protagonistin - schön! Heute Abend geht es weiter mit dem 2. Band!
    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Ich das Buch geradezu verschlungen und konnte es nicht erwarten bis ich den zweiten Teil hatte. Einfach nur schön *schwärm*

    Wenn man nicht weiß, wohin man will, so kommt man am weitesten. - Shakespeare


    :lesend Schattenauge - Nina Blazon

  • Ich bin auch begeister von dem Buch! :)


    Rezi:
    Ein mysteriöses Gespräch zwischen einem Pärchen 1912. Ein Sprung in die Gegenwart.


    Gwendolyn ist sechszehneinhalb (auf das halbe Jahr wird in dem Alter noch bestanden) und hat wohl noch nie ein ganz normales Leben geführt. Zusammen mit ihren Geschwistern, ihrer Mutter, ihrer Cousine und Tante lebt sie bei ihrer Großmutter Lady Arista in einem herrschaftlichen Haus in London. Aber nicht nur, dass sämtliche Frauen dort momentan männerlos sind und der Butler irgendwie gruselig wirkt, ist merkwürdig – denn Gwennys Cousine Charlotte ist etwas ganz Besonderes: sie hat angeblich das Zeitreise-Gen geerbt und wird seit Jahren darauf vorbereitet ihren ersten Sprung in die Vergangenheit zu machen. Das ganze Brimborium darum geht Gwendolyn dabei eher auf die Nerven und so zieht sie es vor mit ihrer besten Freundin Leslie über ihre Familiengeheimnisse zu reden. Leslie ist ebenfalls die Einzige die weiß, dass ihre beste Freundin eine echte Gabe hat: sie kann Geister sehen. Auch, wenn diese Geister meistens gar nicht wissen dass sie tot sind – wie zum Beispiel James aus dem 18. Jahrhundert, der in der Schule umherirrt.
    Gwendolyns Leben ändert sich schlagartig an dem Tag, an dem ihre Cousine Anzeichen ihres ersten bevorstehenden Zeitsprunges zeigt… statt ihrer sich aber Gwenny plötzlich in einem London vor einigen Jahrzehnten wieder findet.
    Als allen Beteiligten klar wird, dass nicht Charlotte di Genträgerin ist und alle Vorbereitungen für die Katz waren, überschlagen sich die Ereignisse:
    Gwendolyn wird zu den „Wächtern“ gebracht, die sie und dem zweiten Zeitreisenden (ein unangenehmer 19-jähriger namens Gideon) eine wichtige Aufgabe geben. Das Blut aller zwölf Menschen, die bis jetzt in der Zeit reisen konnten, muss dringend im so genannten Chronografen vereint werden um ein wirklich geheimes Geheimnis zu lüften. Klingt ganz einfach… aber abgesehen von Gideon und Gwendolyn lebt keiner der anderen Genträger mehr und anstatt gemütlich durch die Zeit zu reisen, erwartet beide eine Familienverschwörung, die sich wie ein roter Faden durch die Zeit zieht. Was hat es mit dem Diebstahl des ersten Chronografen auf sich, den nur eine Generation zuvor Lucy und Paul gestohlen haben? Und warum reisen sie immer noch durch die Vergangenheit um Gwendolyns und Gideons Auftrag zu verhindern? Worum handelt es sich gar bei dem Geheimnis, das gelüftet werden soll?


    So viel kann ich verraten: auf die letzten Fragen erhält man zumindest in „Rubinrot“ noch keine Antworten. Viel mehr werden hier erst einmal die Beziehungen der Personen zu einander aufgebaut und erklärt, Gwennys erste Schritte als Zeitreisende werden beschrieben und es wird der Grundstein für eine spannende, viel versprechende Geschichte gelegt. In locker-flockigem Schreibstil entführt Kerstin Gier den Leser in eine Welt voller ungeahnter Möglichkeiten. Geradezu köstlich wird beschrieben, wie sich die Jugendlichen in barocke Kleidung zwängen müssen, bevor sie eine ihrer Reisen antreten oder wie James, der Geist, darüber schmollt, dass er über unziemliche Themen sprechen muss. Herrlich! Dabei kommt die Spannung aber nie zu kurz, da die verstrickte Thematik und die geheimnisvolle Familiengeschichte um Lucy und Paul immer wieder auftaucht. Ich konnte gar nicht anders als ständig zu spekulieren und zu hoffen, dass es neue Hinweise auf den nächsten Seiten gibt. Mittlerweile habe ich auch schon eine Theorie, aber die behalte ich natürlich für mich ;-)


    Insgesamt ist „Rubinrot“ ein schöner Auftakt zur einer fantastisch-romantischen Trilogie, von der ich mir im Folgenden nicht nur erhoffe, dass endlich die Liebesgeschichte in Gang kommt, sondern auch, dass in „Saphirblau“ (Band 2) und „Smaragdgrün“ (Band 3, erscheint im September) erklärt wird, wer der eigentliche Bösewicht ist: Lucy und Paul oder doch eher das 1784 verstorbene Oberhaupt der Wächterriege Graf von Saint Germain, der noch immer überall seine Finger im Spiel hat?
    Zum Glück liegt der 2. Band schon griffbereit neben mir – auch, wenn ich eigentlich noch gar nicht weiter lesen möchte weil ich dann noch bis September warten muss um das Ende zu erfahren.


    Jeder, der gerne fröhliche, spannende und (hoffentlich bald) romantische Jugendbücher liest, dürfte großen Spaß an der Trilogie haben, die Kerstin Gier uns hiermit präsentiert. Absolut empfehlenswert für einen schönen Sonntagnachmittag in der Lieblingsleseecke!

  • Kurzbeschreibung:
    Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16-jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Dass man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert!



    Schade, dass die Protagonisten nur über ein paar Stunden zu uns reisen können…


    Gwendolyn hat sich selbst immer für den Außenseiter ihrer Familie gehalten. Schließlich hat Charlotte das Gen, welches ihr bald kurze Zeitreisen ermöglicht und nicht sie.
    Doch diese Ansicht ändert sich ganz schnell, als Gwendolyn in einer, ihr vollkommen fremden, Zeit landet.
    Sie muss sich in vertrauter und doch so fremder Umgebung herumschlagen.
    Da fällt es ihr wie Schuppen von den Augen: Sie muss die Auserwählte sein!
    Doch wie ist das möglich? Sie wurde doch einen Tag NACH dem errechneten Termin geboren, oder etwa nicht? Gwendolyns Fragen bleiben größtenteils unbeantwortet und man will ihr auch erst keinen Glauben schenken.
    Auch Gideon, ein erfahrener Zeitreisender, macht auf die 16-jährige Gwendolyn einen sehr eingebildeten Eindruck. Er betrachtet sie eher von oben herab und lässt sie seinen Unwillen in der Funktion des Babysitters deutlich spüren.
    Doch was passiert, wenn man gemeinsam um das letzte Quäntchen Leben kämpft? Man kommt sich näher.
    Und auch das passiert ganz unweigerlich bei Gideon und Gwendolyn. Sie muss sich langsam eingestehen, dass lange Haare vielleicht doch gar nicht so unattraktiv sind…
    So nehmen die Dinge ihren Lauf…


    Ein unterhaltsamer Jugendroman, in dem die Autorin nichts von ihrer üblichen Fröhlichkeit und Beschwingtheit verloren hat.
    Sie schildert die Probleme und Gefühle der jungen Gwendolyn so authentisch und wirklichkeitsnah, dass man meinen könnte, Gwendolyn und man selbst wären seit Ewigkeiten beste Freunde.


    Sehr schön ist das Tempo. Wahrscheinlich taucht das Wort „Langeweile“ in Kerstin Giers Wortschatz gar nicht auf… Es geht zügig voran, sodass der Leser gewissermaßen zum Lesen gezwungen wird, aber auch ohne an Details zu sparen oder oberflächlich zu werden.


    Zudem ein sehr ansprechendes Cover, in altrosa gehalten, mit glänzenden schwarzen Scherenschnitten darauf.


    Ich finde, für Jugendliche, sowie für Erwachsene bestens geeignet!

  • Endlich habe ich dieses Buch in der Bücherei ausleihen, jetzt fehlt mit nur noch die Zeit es endlich anfangen zu können, hoffe aber auf den Feiertag am Donnerstag, Sonne, Liegestuhl und "Rubinrot". :-]

  • Ich bin immer etwas skeptisch wenn um Bücher ein Hype gemacht wird. Neugierig war ich trotzdem. Rubinrot ist gute Unterhaltung, hat mich amüsiert und ist eine wirklich schöne Variante des Zeitreisegenres. Bei Gelegenheit werde ich die Fortsetzung lesen.


    Gute acht Punkte von mir


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Jetzt muss ich auch mal.


    Rubinrot hatte mich völlig überrascht. Dazu muss ich sagen, dass ichs eigentlich nur in der Bibliothek ausgeliehen hatte, weil mein bevorzugtes Buch vergriffen war. Und das stand halt daneben...


    Ich gestehe, dass ich mir noch nicht einmal den Klappentext angesehen hatte. Also ging ich jungfräulich ans Werk und versank darin. Gwendolyn war mir sofort sympathisch, ist mir richtig ans Herz gewachsen. Zwar wird die Neugierde fast ein bisschen überreizt, als es Seitenlang gar keine Aufklärungen zu den immer größer werdenen Geheimnissen gab. Grade bei Gwendolyns Mutter verstand ich (zunächst!) gar nicht, weshalb sie ihre Tochter da so im Regen stehen lässt.
    Die Figuren sind lebendig. Grade Tante Maddy ist mir richtig ans Herz gewachsen. Aber auch Charlotte bleibt immer nachvollziehbar und ihrer Linie treu. Selbst Nebenfiguren wie das Eichhörnchen Whitman hab ich beim Lesen klar vor Augen. Da muss Frau Gier irgendeinen Zaubertrick haben...


    Würde mich auch brennend interessieren, wie man bei den ganzen Figuren den Überblick behält. Nicht nur, weil ich bei meinen eigenen Romanen wie so ein buckliger Dirigent vor ihnen stehe, mich dauernd geräuschvoll Räusper und sie spielen mir keinerlei Beachtung schenken. Auch weil ich mir das lustig vorstelle, wenn Frau Gier einen ganzen Karteikasten neben dem PC stehen hat und immer wieder durchblättern muss, welche Augenfarbe nun wer hatte.


    Zurück zur Rezi:
    Alles in Allem: Ein sehr schönes, wenn auch leider viel zu dünnes Buch. Das ich nach dem Lesen am liebsten gar nicht zurückbringen wollte, weshalb ich es mir dann nochmal selbst kaufte. Mein erstes Buch, dass ich zweimal las :)

  • Das viele rosa hat mich doch sehr skeptisch gemacht ob das Buch etwas für mich sein kann. Doch ich muß sagen, daß es mich angenehm überrascht hat. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und wurde mitgerissen. Gwendolyn war mir von Anfang an sympathisch, wenn auch sie mir jünger als 17 erschien. Auch alle anderen Charaktere wurden beim Lesen lebendig und waren überzeugend. Am Ende bleiben noch reichlich Fragen offen, so daß ich die Fortsetzung unbedingt lesen will, und zwar so bald wie möglich.


    Zwei Dinge haben mich beim Lesefluß leider etwas gestört. Zum einen, daß Gwendolyn angeblich auf eine High School geht obwohl sie doch in England lebt. Zum anderen das Gwendolyn ihre Mutter mit Mum anredet. Weder Mut noch eine Sektmarke finde ich als Anrede passend (auch wenn für beides streng genommen ein 'm' fehlt :chen).


    Was ich mich noch Frage ist, wie viele 'ur' hat Hugh nun? Mal sind es fünf, mal sind es drei und einmal dreieinhalb da bei einem ur das 'r' fehlte. ?(


    Insgesamt war Rubinrot rasant und unterhaltsam zu lesen und ist durchaus auch etwas für jene, die bei so viel rosa erst mal vorsichtig sind. :-)

  • Hallo Wasserdrache,


    in England besuchen die Schüler zwischen 11 und 16 Jahren die "Secondary School" oder die "High School". Heißt nicht nur in Amerika so ;-)


    Und Gwendolyn spricht ihre Mutter mit "Mum" an, weil das die Abkürzung für Mummy ist, was im britischen die Bezeichnung für Mama, Mami oder Mutti ist.


    Meine Meinung zum Buch: Seit Kerstin Giers erstem Buch bin ich als treuer Fan dabei, bin jedoch lange um das Jugendbuch Rubinrot herumgeschlichen... nun habe ich es endlich gekauft und sofort gelesen, und zwar in einem Rutsch. In Bezug auf die Story ist einiges von Anfang an ziemlich durchsichtig, aber das soll wahrscheinlich auch so sein und ist ja auch okay. Kerstin Giers Humor lässt auch hier nicht lange auf sich warten und somit ist dieses Buch auch für große Kinder wie mich (31) toll lesbar.


    Ich werde mir bald den zweiten Teil zulegen und vergebe für den ersten Band 8 Punkte.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

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  • Jetzt habt ihr mich echt neugierig gemacht. Werde morgen doch gleich mal zur Bücherei eilen und schauen ob es, rein zufällig, da ist.
    Und wenn nicht.... es liegen ja noch so 1 - 2 Buchläden auf meinem Weg.


    noani* Laut Ausweis bin ich erwachsen. :gruebel

    Liebe Grüße
    Angela :winkt



    :lesend "Der Herr der Ringe" von J.R.R. Tolkien (LR)
    :lesend "House of Night 5 - Gejagt" von P.C. Cast und Kristin Cast

  • Ich hatte einen ganz wundervollen Abend mit Rubinrot! Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen und war innerhalb kürzester Zeit mittendrin. Der Schreibstil gefiel mir außerordentlich gut und auch mit Ende Zwanzig konnte ich mich sehr gut in Gwen hineinversetzen. Die Geschichte des Zeitreisens ist für mich kein neues Thema, aber wie die Autorin alles verknüpft und neue Möglichkeiten erschafft, ist einfach klasse.


    Nun stellt sich mir nur noch eine Frage: Wo bekomme ich ruckzuck den Folgeband her? Muss doch unbedingt wissen, wie es weitergeht! :grin Also dann, nach der Arbeit zu meinem Buchhehler...
    Und beim 3. Band bin ich dann auf jeden Fall bei der LR dabei! :wave

  • Also ich hab mir est gedacht das ist etwas seltsam mit dem prolog und so... Aber als ich dann ein paar seiten gelesen hab konnte ich das buch nicht weglegen :lesend . Dann hab ich mir gleich den 2ten Band geholt und warte jetzt ganz gespannt auf den 3ten Band weil da soll anscheinend jemand sterben... ich bin ja so gespannt!!! :-]

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. ...aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher!
    (Albert Einstein)

  • Ich habe gestern Abend mit Rubinrot begonnen und bin jetzt fast mit Saphirblau fertig. Von den zwei Büchern bin ich restlos begeistert! Nach so vielen positiven Meinungen hatte ich schon Angst, dass ich mir zu viel von ihnen erwarte und muss sagen, dass sich das nicht bestätigt hat ...
    Für beide vergebe ich 10/10 Punkten! ;-)

  • Zitat

    Original von Wasserdrache
    Insgesamt war Rubinrot rasant und unterhaltsam zu lesen und ist durchaus auch etwas für jene, die bei so viel rosa erst mal vorsichtig sind. :-)


    Ich bin ja lange um das Buch herumgeschlichen - die Handlung mit dem Zeitreiseaspekt hörte sich ja eigentlich gut an, aber der böse rosa Einband hat mich doch immer davon fern gehalten, da ich rosa Einbände immer mit schwülstigen Liebesromanen assoziiere und solche absolut nicht in mein Beuteschema fallen.


    Aber irgendwann ist man bereit, zu rosa Büchern zu stehen. Am Wochenende sitze ich im Zug mit Iron Maiden-Shirt und einem hübschen rosa Buch auf dem Schoß :chen

  • Die Geschichte zwischen "Rubinrot" und mir ist eine seltsame: ich finde "Freche-Frauen-Literatur" bis auf wenige Ausnahmen schrecklich, kann auch nicht drüber lachen und habe deshalb um diesen Bereich im Buch laden immer einen großen Bogen gemacht. Ab und zu ist mir dann "Rubinrot" bei den Kinder- und Jugendbüchern aufgefallen, weil es eben wirklich hübsch aussieht, doch in die Hand genommen habe ich es erstmal nicht.
    Irgendwann dann doch mit dem Resultat, daß ich es gleich wieder weggelegt habe, da ich mich für Fantasy, Zeitreisen und historische Romane ebenfalls wenig begeistern kann.
    Doch keine Ahnung wie... das Buch hat sich seit seinem Erscheinen irgendwie in mich hineingeschlichen. Es gab sogar eine Zeit, da habe ich es bei Ebay beobachtet, doch es war mir noch zu teuer, weil ich eben immer das Gefühl hatte, es wäre eigentlich nichts für mich.
    Bis ich es dann letzte Woche in der Bücherei stehen gesehen habe.
    Mitgenommen, gelesen und nun bin ich so begeistert, daß ich mich erstens ärgere "Saphirblau" stehen gelassen zu haben und zweitens "Rubinrot" unbedingt selbst besitzen will :grin .
    Es ist wunderbar leichte Lesekost, ohne aber oberflächlich zu sein. Es bringt einen zum Schmunzeln und verliert sich nicht innerhalb der doch sehr geheimnisvollen Geschichte um den Chronographen.
    Die Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind gut gelungen und es war spannend zu lesen, wie sich zwei Menschen aus der Zukunft im 18.Jahrhundert bewegen.


    Von mir gibt es volle 10 Punkte, vor allem weil mich "Rubinrot" so in seinen Bann gezogen hat, obwohl ich weder mit Fantasy noch mit historischen Romanen viel anfangen kann.