Leichenblässe - Simon Beckett

  • Zitat

    Original von Bella
    Ich warte schon sehnsüchtig darauf, dass dieses Buch endlich günstiger wird oder als Taschenbuch erscheint. Ich seh nicht ein, dafür 20 Euro zu bezahlen.


    So gehts mir allerdings auch!
    Außerdem sind die zwei anderen Beckett-Bücher auch TB's und die gefallen mir einfach besser als HC's.

  • Ich geb sowieso schon so viel Geld aus :grin Vielleicht versuche ich es mal ja.. vor allem und selbst ein paar überflüssige Sachen los zu werden. Aber im Moment hatte ich dafür noch keinen Kopf. Vielleicht nächstes Jahr nachm abi ;)

  • Ich hab den 3. Teil um David Hunter heute beendet und mir hat er auch sehr gut gefallen. Finde auch, dass Beckett problemlos an die ersten beiden Teile herankommen konnte.


    Ekelhaft süßlich in der Nase hatte ich den Verwesungsgeruch. Das hat Beckett echt fast zu vorzüglich beschrieben :)


    Von mir gibt es auch 10 Punkte.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Jetzt habe ich den dritten Teil gelesen und muss sagen, ich war anfangs etwas enttäuscht. Hunter hat mir viel zu sehr im Selbstmitleid gebadet - seine Selbstzweifel und seine depressive Grundstimmung waren berechtigt, aber dennoch hat es mich ein bisschen genervt. Auch hatte ich das Gefühl, dass der Erzählstil noch lakonischer geworden ist. Die Charaktere waren mir zum Teil zu schablonenhaft, wie zum Beispiel der Bestatter York oder die TBI-Agentin Jacobsen.


    Nach einer gewissen Anlaufzeit fand ich aber zum Glück doch gut in den Roman hinein und habe mich gut unterhalten gefühlt. Obwohl einiges doch sehr vorhersehbar war, schadete das nicht dem Lesegenuss, denn wenn alles zu überraschend und völlig ungeahnt passiert, ist das ja auch eher unrealistisch. Die Bodyfarm-Beschreibungen waren ja eher spärlich gesät, aber sie gefielen mir gut. Auch die Kulisse des Leichenschauhauses und die des alten Sanatoriums fand ich für einen Thriller sehr gut gewählt.


    Verglichen mit den ersten beiden Hunter-Romanen ist dieser hier aber der schwächste für mich. "Kalte Asche" hat mir, schon wegen der Kulisse, am besten gefallen. Dennoch gebe ich "Leichenblässe" 8 Punkte, weil es mich wie gesagt sehr gut unterhalten hat. Ein spannender Thriller mit kleineren, verkraftbaren Mängeln.


    Etwas wichtiges hatte ich vergessen: ich mag es nicht, wenn immer Passagen aus der Sicht des Täters eingeschoben werden, was hier leider der Fall ist (wenn auch mal etwas ungewöhnlich, da in der zweiten Person erzählt: "Du steht da und... Du weißt, dass..." usw.) Ich hoffe, dass Beckett im vierten Teil wieder darauf verzichtet.

  • Zitat

    Original von Katja


    Schade fand ich...




  • Wenn man bedenkt, was Simon Beckett eigentlich kann (hat er ja mit Die Chemie des Todes und vor allem aber mit Kalte Asche bewiesen), bleibt einem fast nichts anders übrig, als von Leichenblässe (etwas) enttäuscht zu sein.


    Der Einstieg in die Geschichte war für mich sehr mühsam, es kam wenig Spannung auf und alles plätscherte vor sich hin. Die einzelnen Personen waren zwar vorhanden, hinterließen aber so was von überhaupt keinen Eindruck auf mich, dass ich mich gegen Ende hin noch fragen musste, wer nun wer ist und mit wem in welcher Beziehung steht. Bei eigentlich so wenigen Personen passiert mir das sonst nie (abgesehen von komplizierten Namen) :gruebel David Hunter hat seine Rolle als Sympathieträger irgendwie verloren, erst gegen Ende hin kam sie nach und nach wieder zum Vorschein, aber ganz zurück gewonnen hat er sie nicht.


    Richtige Spannung kam für mich das ganze Buch nicht auf. In der Mitte so etwas Ähnliches... das Ende habe ich nur noch überflogen.
    Überraschend war jedoch, wer nicht der Mörder war. Wenn man die beiden Vorgängerbücher kennt, hat man (zumindest bei mir war das so) eine Idee im Kopf, wer es sein könnte, da es bei den Vorgängen nach demselben Schema ging. Insofern kann man dem Buch wenigstens das zu Gute halten, dass Beckett sein "Wen lass ich den Mörder sein?" erweitert hat.


    Alles in allem höre ich mich nun enttäuchter/schlechter an, als das Buch tatsächlich war. Es war ein solider Thriller, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Nur bei dem Namen Beckett, der vor allem mit "Kalte Asche" großen Eindruck bei mir hinterlassen hat, erwarte ich mehr, als "nur" einen soliden Thriller. Schade, dass es nicht geklappt hat. Aber vielleicht kommt ja ein 4. Teil. :-]

  • Zitat

    Original von Prombär
    Wenn man bedenkt, was Simon Beckett eigentlich kann (hat er ja mit Die Chemie des Todes und vor allem aber mit Kalte Asche bewiesen), bleibt einem fast nichts anders übrig, als von Leichenblässe (etwas) enttäuscht zu sein.


    Wirklich? Also, ich glaub, ich fand den Teil sogar besser als den zweiten :gruebel
    Und David Hunter war mir sehr sympathisch in dem Teil, weil er sich ja immer so fehl am Platz gefühlt hat.
    Naja, Geschmackssache nun mal :-)

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

  • Wie auch bei den beiden Vorgängern habe ich diesen Thriller von Simon Beckett in einem Rutsch durchgelesen. Die Story war wirklich spannend, wenn auch ziemlich konstruiert. Eine zeitlang meinte ich zu wissen, wer der Täter ist, lag aber mal wieder völlig daneben :rolleyes. Ich muß sagen, dass "Leichenblässe" der Teil der David-Hunter-Reihe war, der mir am wenigsten gefallen hat, zum Schluß gab es für meinen Geschmack die eine oder andere Leiche zuviel.Jedenfalls ist dies ein Thriller, den ich nicht unbedingt verfilmt sehen muß :grin. Von mir 8 Punkte.

  • Zitat

    Original von Michi M.
    Wie auch bei den beiden Vorgängern habe ich diesen Thriller von Simon Beckett in einem Rutsch durchgelesen. Die Story war wirklich spannend, wenn auch ziemlich konstruiert. Eine zeitlang meinte ich zu wissen, wer der Täter ist, lag aber mal wieder völlig daneben :rolleyes. Ich muß sagen, dass "Leichenblässe" der Teil der David-Hunter-Reihe war, der mir am wenigsten gefallen hat, zum Schluß gab es für meinen Geschmack die eine oder andere Leiche zuvielVon mir 8 Punkte.


    Genauso sehe ich das auch.
    Schwächer als seine Vorgänger und gerade das Ende war irgendwie an den Haaren herbeigezogen.

  • Ich habe mich echt auf das Buch gefreut, da mir die ersten beiden Teile schon super gut gefallen habe - leider wurde ich enttäuscht.
    Die Geschichte war zwar spannend aber sie konnte einfach nicht an die Vorgänger anknüpfen. Mir hat irgendwie das "gewisse Etwas" gefehlt, ich kann das gar nicht richtig erklären :gruebel
    Wenn ich abends das Buch auf die Seite gelegt habe, hatte ich am nächsten Tag teilweise Schwierigkeiten, wieder in die Geschichte reinzukommen...
    Vielleicht hatte ich aber auch einfach zu große Erwartungen?!


    Von mir gibts nur 7 Punkte!

  • Leider vermochte mich der Autor noch weniger als beim zweiten Buch zu fesseln. Die Ideen sind nicht neu und das Schema erinnert zu sehr an die beiden ersten Bücher, wer Aufmerksam ist, ahnt schnell wer der Täter ist, auch hier leider, ähnelt sich der Täter vom Schema her zu sehr den Vorgängern.
    Schade, weil grundsätzlich finde sich die Ideen von Simon Beckett gut, aber vielleicht sollte man wirklich mehr Zeit zwischen seinen Büchern verstreichen lassen und nicht alle in kurzem Abstand zueinander lesen.

  • :gruebel Ich fand den ersten Teil sehr gelungen, mochte den zweiten Teil fast gar nicht und dieser Dritte.... ging so.
    Ich habe ihn als Hörbuch gehört, und war froh, daß ich damit gewartet habe, bis es bezahlbar war. Mehr war es tatsächlich nicht wert...
    Die Idee, die Geschichte dieses Mal in Tennessee auf der Bodyfarm spielen zu lassen fand ich sehr gut. Der Anfang ließ hoffen. Aber David Hunter scheint mir einfach noch langweiliger, und


    7 Punkte von mir, weil: Anhören, wie es weitergeht, kann man sich ;-)

  • Nachdem das Taschenbuch nun endlich erschienen ist, habe ich mich nun auch von "Leichenblässe" fesseln lassen. Für mich war die handlung spannend und auch nicht vorhersehbar.
    Etwas schade finde ich, dass das erste Kapitel nicht ähnlich aufgebaut ist, wie bei den beiden Vorgängern. Das war irgendwie etwas Besonderes.
    Den vierten "Hunter" werde ich auf jedenfall auch lesen.
    Von mir gibt es 9 Punkte.

  • Ich bin vielleicht die einzige, aber ich habe das Buch so nach zwei Drittel abgebrochen :lache
    "Chemie des Todes" fand ich nicht sooo spannend, aber "Kalte Asche" habe ich verschlungen und dachte darum auch, dass der dritte Teil es daran schafft.
    Aber irgendwie fand ich es langweilig! Wenn ich das Buch aus der Hand legte und neu anfing hatte ich den Faden verloren und meiner Ansicht nach plätscherte es so vor sich hin. Ich fands weder ekelig, noch glaubwürdig und fand irgendwie keine von den Personen interessant oder sympathisch genug um weiter zu lesen. Schade.