Leichenblässe - Simon Beckett

  • Nachdem Kalte Asche mich so sehr gefesselt hat und mir meine Freude am Lesen neu entfacht hat, musste ich auch direkt den nächsten Teil von Beckett lesen.


    Auch dieses Buch hat mich wahnsinnig gefesselt und hat mir sehr gut gefallen.
    Ich finde, dass es sogar bis jetzt das beste aus der Hunter-Reihe ist.
    Besonders gut fand ich, dass er jetzt mal in den Staaten ermittelt hat und dadurch noch zusätzliche unerwartete Hindernisse aufkamen.
    Auch das Ende hat mich wieder komplett überrascht, obwohl ich zwischenzeitig sogar den richtigen Verdacht hatte, den ich dann aber wieder verworfen habe.


    Auch dieses BUch ist wieder absolut zu empfehlen...

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Nachdem ich die ersten beiden Bände regelrecht verschlungen habe, steht natürlich "Leichenblässe" auch ganz oben auf meiner Wunschliste, ganz besonders nach den Rezensionen hier.
    Weiß denn schon jemand, wann das Taschenbuch erscheinen soll?

  • Der Schauplatz des dritten Romans um den forensischen Anthropologen David Hunter liegt dieses Mal nicht in England, sondern in Amerika.
    Hunter, der zum Ende des zweiten Bandes von Grace Strachan schwer verletzt wurde, ist wieder wohlauf und besucht seinen Freund Tom Lieberman in den USA. Es ergibt sich zufällig, dass er mit Tom zusammen arbeitet, der zu einem schwierigen Fall hinzugezogen wurde, denn auch in den USA treibt ein Serienmörder sein Unwesen und legt falsche Spuren für die Polizei, die Hunter und Lieberman aber allesamt durchschauen.


    Auch "Leichenblässe" ist wie schon seine beiden Vorgängerbände wieder ein sehr spannender Thriller. Durch den Ortswechsel bringt Beckett auch neue Aspekte und ein wenig frischen Wind in seine Geschichte um David Hunter.
    Becketts Schreibstil ist flüssig wie immer und einfach angenehm zu lesen, Spannung wird aufgebaut und gehalten. In diesem Band konnte ich mir allerdings schon recht früh denken, wer der tatsächliche Täter ist, obwohl auch dieses Mal wieder etliche falsche Spuren und Hinweise gestreut werden, die nicht nur die Protagonisten, sondern auch den Leser ins Boxhorn jagen sollen.
    Sehr interessant fand ich auch die Erwähnung und Beschreibung der sogenannten Body Farm in Tenessee, auf der Hunter ein wenig mitforscht. Dieser Schauplatz wurde ja bereits in einem der ersten beiden Bände erwähnt.
    Ein wenig schade ist es sicherlich, dass dadurch leider auch Jenny und Grace Strachan, die schon als Mörderin und Freundin aus den Vorgängerbänden bekannt sind, nur am Rande erwähnt werden, aber so können wir uns sicherlich im nächsten Band auf ein Wiedersehen mit Grace Stachan freuen und das wahrscheinlich zu einem Zeitpunkt, an dem niemand mehr damit rechnet.


    Insgesamt also eine gelungene Fortsetzung der Reihe, vielleicht nicht ganz so stark, mir aber dennoch 9 von 10 Punkten wert.

  • Ich fand es langweilig und habe es abgebrochen.


    Der Anfang war gut ,so wie in den anderen Büchern auch,aber danach wurde es mir einfach zu langatmig.


    Die Probleme die David hat um anerkannt zu werden, sein Freund der schwer krank ist irgendwie kam mir das alles zu aufgesetzt vor.

  • Habe gestern auch endlich Leichenblässe beendet und würde am liebsten jetzt schon den vierten Band haben, damit ich gleich weiterlesen kann und erst so lange warten muss...


    Also Leichenblässe ist einfach nur genial. Diesmal hält sich Beckett nicht an sein Muster aus den ersten zwei Bänden. Es ist kein einsames Dorf oder eine einsame Insel, sondern es ist Knoxville in Tenessee.


    Die Geschicht, wie er in diese Ermittlung quasi reingerutscht ist, ist Beckett echt gut gelungen, genauso wie die Ermittlungsarbeiten in den USA. Hervorragend recherchiert und gut beschrieben.


    Genial fand ich auch:


    Aber ekelig war auch,


    Insgesamt muss ich einfach sagen, dass das Buch mir sehr gut gefallen hat und das ich eientlich nciht mehr warten kann auf den nächsten Band :lache


    Naja also ich würde für den Beckett 10 von 10 Punkten geben, denn er hat mich voll überzeugt und es kam nicht eine Minute Langeweile auf ;-)

  • Endlich war es soweit, ich hielt den neuen Beckett in meinen Händen. Also, ran ans lesen.


    Dieses Buch ist der dritte Teil um den britischen Forensiker Dr. David Hunter.
    Nach dem, Gott sei Dank, missglücktem Mordversuch aus dem letzten Band, braucht David, nach langer Genesungszeit, einen Tapetenwechsel. Er besucht seinen ehemaligen Professor/Mentor und mittlerweile Freund, in Knoxville/Tennessee um dort herauszufinden, ob er noch für seinen Job zu gebrauchen ist. Wie günstig das Tom (sein Freund) der Leiter des hiesigen Forensischen Institutes ist und ihm die Body Farm (ein Übungsgelände) unterliegt.


    Als eine stark verweste Leiche gefunden wird, bittet Tom David um Hilfe und somit nimmt die Geschichte ihren Lauf.
    Im Zuge der Ermittlungen, wird Hunter zur Zielscheibe und es kommt zu einem überraschenden Showdown.


    Auch dieses Mal schildert der Autor ziemlich genau, somit hat man beim lesen, immer genau eine Vorstellung davon, wie stark die Leichen verwest sind und oder, wie sie riechen. Die Mordschauplätze sind detailliert, aber keineswegs aufdringlich oder dröge beschrieben.


    Simon Beckett versteht es, den Spannungsbogen konstant zu halten und gute und logisch durchdachte Wendungen einzustreuen.
    Gut hat mir auch gefallen, dass einzelne Passagen aus der Sicht des Mörders waren, diese haben immer ein sehr anschauliches Bild von seinen Gedanken vermittelt.


    Von mir gibt es die volle Punktzahl!

  • Originaltitel: Whispers of the Dead
    414 Seiten



    3.Fall David Hunter Serie


    Meine Meinung:
    Dr.David Hunter, forensicher Anthropologe, ist nach einer Stichwunde bei seinem letzten Einsatz noch immer nicht ganz geheilt und es plagen ihn Selbstzweifel, ober er seinen Beruf wieder ausüben kann. Er entschließt sich für Forschungszwecke zu seinem alten Mentor Tom Liebermann nach Tennessee auf die Body Farm zu gehen.


    Dort wird in einer Jagdhütte ein Toter gefunden, der bis zur Unkenntlichkeit zersetzt ist und Tom bittet David um Hilfe. Beide erkennen sehr bald, dass da absolut nichts zusammenpasst. Sie versuchen dem auf den Grund zu gehen, was nicht so einfach ist, da David in einem fremden Land ist und dort keine Befugnis hat.


    Aus dem einen Fall werden mehrere und alles nimmt unglaubliche Ausmaße an und wird immer verworrener und umfangreicher und der Mörder führt sie pausenlos auf Irrwege. Eine sehr spannend aufgebaute Story, die einem zu immer neuen Überlegungen zwingt, welche man dann wieder verwirft.


    Die Protagonisten haben mir, wie immer, sehr gut gefallen, man erfährt wieder einiges über das Privatleben, vor allem über jenes der amerikanischen Freunde, was in diesem Fall besonders interessant war. Ein äußerst spannendes Buch, welches mit einem gigantischen Ende aufwartet. Freue mich schon auf den nächsten Fall und bin gespannt wie es mit David weitergeht.

  • ich freu mich schon so abartig auf das Buch!
    Hab zwar mit "kalte Asche" angefangen und "Die Chemie des Todes" noch gar nicht gelesen aber ich bin hin und weg vom Autor :anbet (was ich selten bin)


    Der Haken: ich liebe gebundene Ausgaben...kalte Asche wurde mir aber als TB geschenkt :brabbel daher wußt ich gar nciht, daß es die Bände auch im HC gibt...was mach ich denn nu?! *seufz* also warten bis zur taschenbuch Ausgabe

  • Mir hat "Leichenblässe" eigentlich ganz gut gefallen, zwar nicht so gut wie die ersten beiden Bände, aber doch spannend. Im Ganzen wirkte es auf mich eher wie ein amerikanischer Thriller als ein englischer Krimi, was aber vorrangig auch mit dem Schauplatz zu tun haben wird, da die Handlung nun mal in den USA spielt.
    Die Atmosphäre in den ersten beiden Bänden fand ich etwas dichter, hier jedoch schien Hunter innerlich so zerrissen, dass sich das manchmal auch in dem Plot spiegelte.
    Nichtsdestotrotz bekommt Leichenblässe von mir eine hohe Punktzahl, da mich die Auflösung wieder auf angenehme Weise überraschen konnte.
    Im Vergleich:
    Die Chemie des Todes 9 Punkte
    Kalte Asche 10 Punkte
    Leichenblässe 8 bis 9 Punkte

  • Es hat ein paar Seiten gedauert, bis ich richtig in den Lesefluss gekommen bin (aber das empfinde ich bei den meisten Bücher so), dann konnte ich es kaum noch aus der Hand legen. Ich fand es sehr spannend, die Auflösung hatte durchaus noch die eine oder andere Überraschung parat und insgesamt gibt es aus meiner Sicht nichts zu meckern an dem Buch. Außer, dass ich für meinen Geschmack jetzt ein bißchen zu viel über "Kalte Asche" weiß, welches ich leider noch nicht gelesen habe. Und das, was ich mitbekommen, erinnert mich irgendwie an die Kay Scarpetta-Reihe von Patricia Cornwell, was wiederum einen kleinen faden Beigeschmack für mich hat, weil ich diese Reihe mit jedem Band weniger mochte. Aber das ist ja eigentlich eine ganz andere Geschichte.
    Jedenfalls werde ich wohl ein wenig warten, bis ich "Kalte Asche" nachhole, in der Hoffnung, bis dahin das meiste wieder vergessen zu haben.


    Aber für "Leichenblässe" gibt es von mir 9 von 10 Punkten.

  • Ich hab es auch Heute fertig gelesen.


    Mir hat das Buch fast besser gefallen, als die ersten Zwei. Der Fall war irgentwie geradliniger und ohne Ecken und Kanten. Bei den esten geschah so viel Unmögliches, daß es fast schon unglaubhaft geworden ist. Die Paralellen zu Kay Scapetta hab ich auch schon gezogen, aber bei denen hat mir nicht gefallen, das der ganze Sermon der alten Fälle immer mit durchgezogen wurden. Hier aber hat Beckett wirklich Minimalismus betrieben. Der Schluß war dann doch etwas abrupt, und regelrecht langweilig.


    Deswegen von mir: 9 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Auch der dritte Teil der David Hunter Reihe hat mich bis zum Ende gefesselt.
    Dadurch das ich seit Jahren soviele Krimis und Thriller verschlungen habe
    weiß ich meist schon im vorraus wer der Täter ist doch der gute
    Simon Beckett schafft es einfach immer wieder mich zu überraschen.
    Niemals wer ich drauf gekommen das es gerade diese Person ist.
    Hut ab :-]

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Tübinger91
    Ein hammer Buch würde mich freuen wenn es bald wieder so ein hammer Buchreihe(Mit solchen enden) geben könnte/würde


    Die Reihe ist gut, aber es gibt auch andere Super Krimis!


    Musch halt Glotza! :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Mir hat es nicht ganz so gut gefallen wie die Vorgänger, war aber immer noch gut. Am Anfang fand ich es etwas zäh, die Gedanken und Paranoia von Dr. Hunter nahmen irgendwie überhand, es passierte eigentlich nicht, außer, dass es klar wurde, dass eine Wunde nicht automatisch verheilt ist, wenn nur noch Narben zu sehen sind.


    Aber später nahm es dann doch noch an Fahrt auf - und auf den Täter bin ich diesmal nicht gekommen.


    Aber das Ende war so hopplahopp und teilweise unglaubwürdig.



    Und dann auch dieses hier, fand ich sehr unglaubwürdig



    Aber alles in allem ein würdiger Nachfolger, auch wenn ich mich immer über die Behandlung von David Hunter geärgert habe, anstatt froh zu sein, einen weiteren kompetenten Mitarbeiter zu haben wird er so von oben herab behandelt.


    LG
    Patty

  • Ich habe das Buch nun durch, und bin noch immer ganz davon eingenommen. :-]


    Schon "Die Chemie des Todes" und "Kalte Asche" waren top, aber "Leichenblässe" empfand ich als weitere Steigerung in Sachen Spitzenthriller!
    David Hunter wird dem Leser immer vertrauter, und in "Leichenblässe" kommt auch mal die sehr verletzliche Seite des Experten zu Tage. Sehr spannend und aufschlussreich, auch die Details aus dem Gebiet der forensischen Anthropologie. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, und freue mich riesig auf David Hunter 4.


    10 von 10 Punkten! :anbet

  • Eine liebe Eule hat diessen Buch wandern lassen, daher kam ich in den Genuss es lesen zu dürfen!


    Zum Anfang hab ich mich etwas schwer getan, da ich die beiden Vorgänger nicht gelesen hab. Im Nachhinein kann ich sagen, das machte nix, aber ich bin doch interessiert daran, was mit David's Familie geschehen ist. Ich denk ich werde mal gucken, was die Bibo so her gibt.


    Zu diesem Buch bleibt mir nur zu sagen, nachdem der Anfang überwunden war, bin ich gut in das Buch reingekommen, es las sich zügig und es war superspannend.
    Das Ende war gut, ich habs geahnt, das da was faul ist, aber die Auflösung kam dann recht schnell. Für mich blieben keine Fragen offen, daher war es für mich ein spannendes Buch.


    Ich vergebe 8 von 10 Punkten, Eulen, Sternchen, wie auch immer. :winkt

  • Nachdem ich "Kalte Asche" fertig hatte, habe ich mich so verzweifelt auf die Fortsetzung gefreut. Da dieser Teil echt genial war und mir eine schlaflose Nacht bescherte.


    Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen an "Leicheblässe", ich weiß es nicht, auf jeden Fall hat es mich ein wenig enttäuscht. Es ist fesselnd zu lesen und schon spannend, aber irgendwie fehlte mir der Kick.


    Simon Beckett hat einige gute Ansätze, wo ich schon die Hoffnung hatte jetzt gehts los. Alle versandeten irgendwie.


    Gute Unterhaltung, spannend, läßt eine Bahnfahrt schnell vergehen, reicht aber auf keinen Fall an den Vorgänger heran.


    7 von 10 Punkten von mir.

  • Mich hat auch Leichenblässe absolut gefesselt.


    Abgesehen von den Maden, Insekten und detailgetreuen Schilderungen diverser Zersetzungsprozesse, die natürlich in jedem seiner Romane einen großen Raum einnehmen, spielt doch jeder Roman in einem völlig anderen Umfeld. Und da auch die weiteren Protagonisten um Hunter bisher nie identisch waren, kam für mich nie Langeweile auf.


    Jedes Buch war irgendwie anders und alle waren sie spitze!


    Von mir 10 Punkte und ich freu mich auf den nächsten "David Hunter" :-].