Daniel Glattauer - Alle sieben Wellen

  • Meine Meinung:


    Nach ein paar Enttäuschungen, die ich in letzter Zeit mit Romanen erlebt habe, deren Vorgänger mich sehr begeistert hatten (u.a. Das Spiel des Engels), war mir vor der Lektüre etwas bange.
    Die Sorge, dass Alle sieben Wellen im Vergleich mit Gut gegen Nordwind verlieren und enttäuschen könnte, war allerdings völlig unbegründet.
    Im Gegenteil, ich habe es beinahe noch mehr genossen, wenn das überhaupt möglich ist.


    Mit der ersten Seite taucht man wieder ein ins Universum von Emmi und Leo. Es ist fast so, als sei seit der Lektüre von GGN kein Tag vergangen, so nah fühlt man sich den Figuren. Die Sprache ist noch poetischer und verspielter, wirkt aber an keiner Stelle gekünstelt.
    Alle sieben Wellen ist bezaubernd, mitreißend, gefühlvoll und intensiv. Aber eines ist es nicht und das ist bei einer Liebesgeschichte für mich das Tüpfelchen auf dem i:
    Es ist nicht kitschig.


    Ich würde behaupten, die Lektüre von Alle sieben Wellen setzt mindestens so viele Endorphine frei wie 3 Tafeln Schokolade und dafür kann es nur 10 Punkte geben!


    Was mich noch interessieren würde ist, wie Leser diesen Roman empfinden, die GGN nicht kennen. Denn Emmis und Leos gemeinsame Vergangenheit wird zwar angeführt, aber nicht wirklich ausführlich beschrieben ...

  • Leo und Emmi können´s nicht lassen


    Eins vorab: Ein großartiges Buch! Wer den ersten Teil mochte, wird die Fortsetzung von Leos und Emmis Geschichte lieben.
    Zunächst aber zum Inhalt: Leo kehrt aus Boston zurück und die beiden nehmen wieder Kontakt zueinander auf. Emmi ist noch immer verheiratet und Leo baut gerade eine Beziehung zu einer Amerikanerin namens Pamela auf. Trotzdem kommt es zum langersehnten allerersten Treffen der beiden, aus dem sie etwas ernüchtert herausgehen. Dennoch reißen der Kontakt und die Gefühle füreinander nicht ab, selbst als Pamela, die nichts von Emmi weiß, bei Leo einzieht.

    Mehr will ich nicht verraten, auch habe ich die Ereignisse bislang sehr gerafft wiedergegeben, um niemandem die Freude am Lesen zu nehmen.


    Meine Meinung zum Buch: Den Titel finde ich sehr schön gewählt, auch das Cover gefällt mir gut. Glattauer erzählt die Fortsetzung der Geschichte mit einer sprachlichen Virtuosität, die bereits im ersten Teil aufgeblitzt ist, nun aber meinem Eindruck nach sogar noch übertroffen wird. Besonders beeindruckt haben mich manche Wortschöpfungen und der ungeheure Witz, der immer wieder leise zwischen den Zeilen hervorlächelt. Der Autor erweist sich einmal mehr als Kenner der menschlichen Psyche, ohne Geschlechterklischees zu bedienen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Stunden verschlungen und jede einzelne Minute genossen. Ein Buch, das zu Herzen geht, ohne kitschig zu sein; das mit Überraschungen aufwartet und nicht hinter seinem Vorgänger zurückbleibt, sondern diesen wohl sogar noch übertrifft. Auch das Ende finde ich sehr passend. Ich kann Alle sieben Wellen vorbehaltlos jedem empfehlen, auch Männern, die - so wie ich - mit diesem Genre sonst nichts am Hut haben. Es wäre allerdings besser, zuerst Gut gegen Nordwind zu lesen - dies ist für das Verständnis zwar nicht unbedingt nötig, vereinfacht das Ganze dennoch. Jeder, der dieses Buch liest, wird sich hinterher sowieso auch auf den Vorgänger stürzen, also besser gleich in chronologischer Reihenfolge vorgehen. Abschließend: volle Punktezahl für die Fortsetzung von Leos und Emmis Geschichte!

  • Ich bin auch schon durch:


    Endlich ist er wieder da - Leo Leike ist zurück aus Boston. Und die Email-Beziehung zwischen Leo und Emmi geht in eine neue Runde.


    Wenn auch von Leos Seite aus zunächst eher zurückhaltend, da er sich in den USA verliebt hat und seine Pamela nach Deutschland kommen wird. Diesmal jedoch kommt es zu dem Treffen, auf das die beiden über zwei Jahre hingearbeitet haben.


    Zu sehen bekommt der Leser aber, wie von "Gut gegen Nordwind" gewohnt, nur die Emails zwischen Leo und Emmi.


    Interessant fand ich die umgekehrten Vorzeichen: Diesmal Leo verbandelt und Emmi halbwegs solo, da sie aus der Wohnung ihres Mannes ausgezogen ist, nachdem sie erfahren hat, dass er heimlich ihren Email-Verkehr gelesen hat und Leo mehr oder weniger gebeten hat einen einmaligen Seitensprung mit Emmmi zu haben, um nicht gegen ein Phantom kämpfen zu müssen.


    Und wie schon im ersten Roman habe ich auch diesmal wieder mitgefiebert, mitgehofft und mitgeheult. Ich war so vertieft in dieses Buch, dass ich mir auch ein "Bitte nicht stören!"-Schild an die Stirn hätte heften können. Wer etwas von mir wollte, musste mich an diesem Nachmittag schon zweimal ansprechen...


    Daniel Glattauer versteht es wie kein Zweiter, die Gefühlswelt von Emmi und Leo nahe zu bringen. Und das Ganze verpackt in virtuellen Schriftverkehr. Oft ist es enttäuschend, wenn ein an sich abgeschlossenes Buch wieder "aufgewärmt" wird. Diesmal nicht. Sollte mich jemand fragen, ob mir das Ende von Band 1 gefallen hat, würde ich sagen: "JA!" Bei Band 2 lautet meine Antwort: "JA!"


    Danke Herr Glattauer!

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Der zweite Teil um Emmi und Leo geht direkt dort weiter, wo der erste Teil aufgehört hat. Emmi schreibt nach seinem Weggang nach Boston weiter E-Mails und bekommt zunächst nur vom Systemadministrator die Antwort, dass die E-Mail Adresse nicht aktiviert ist. Emmi gibt aber nicht nach und versucht es weiter ... Monate später meldet sich Leo dann endlich. Er ist zurück aus Boston, hat allerdings auch Neuigkeiten: Er hat eine Frau kennen gelernt.


    Schon der Anfang macht direkt Spaß und führt einen direkt in die Welt von Emmi und Leo ein. Emmis "Kommunikation" mit den automatisch generierten Nachrichten des Systemadministrator sind einfach erfrischend und man erwartet gespannt, ob denn irgendwann mal eine Mail wieder zu Leo durchdringen wird. Natürlich passiert dies bald, denn Leo ist wieder zurück.
    Emmi nimmt ihren E-Mail Kontakt direkt wieder aufnehmen, nur um die Sache endlich abzuschließen und dazu vereinbaren die beiden ein erstes Treffen, welches dann auch - im Gegensatz zum ersten Mal - tatsächlich statt findet. Und nicht nur dieses eine.
    Die Treffen an sich werden nicht beschrieben. Sie finden statt und der Leser erfährt von ihrem Verlauf nur durch den darauf folgenden E-Mail Verkehr zwischen Emmi und Leo, aber das reicht völlig. Der Leser kann sich auch ohne ausführliche Beschreibungen genau vorstellen, wie diese Treffen verlaufen sind. Das war meiner Meinung nach eine wirklich tolle Leistung von Glattauer.


    Natürlich geht es auch dieses Mal wieder um die Beziehung der beiden und die zunächst unausgesprochene Frage, die sich beide stellen ist, wie es mit Bernhard und Pam, Leos neuer Freundin, aussieht und weiter gehen wird.
    Dieses Mal bekommt der Leser die Antwort darauf. Natürlich am Ende des Buches.


    1) Das Buch war grandios.
    2) Das Buch war WIRKLICH grandios.
    3) Das Buch war so grandios, dass ich es uneingeschränkt weiter empfehlen würde, auch wenn sie "Gegen den Nordwind" nicht kennen.

  • Daniel Glattauer - Alle sieben Wellen


    Auf dem Klappentext des Buches "Alle sieben Wellen" von Daniel Glattauer steht folgendes ganz charmant geschrieben:


    Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.


    Ganz deutlich wird hier also gesagt: Man kann dieses Buch auch lesen, ohne den Vorgänger zu kennen! Genau das habe ich getan.
    Der erste Teil hat mich zu anfang gar nicht interessiert - ein Buch per Mail? Nein danke... Also hatte ich es auch noch nicht gelesen, als ich nun den Nachfolger als Rezensionsexemplar bekam.


    Inhalt


    Das Buch beginnt damit, dass Emmi Emails versendet und immer nur eine automatische Mail des Systemadministrators erhält, in dem ihr mitgeteilt wird, dass diese Adresse nicht mehr exisitiert. Dennoch schreibt sie immer wieder und so erfahren wir langsam die Geschichte.
    Leo, an den sie schreibt, ist in Boston, um Abstand von ihr zu gewissen und hat daher die Mailadresse deaktiviert. Doch dann antwortet er doch!


    Inzwischen ist er zurück aus Boston und die beiden nehmen ihren Mailkontakt wieder auf! Hin und her gehen die Mails, mal im Minuten- mal im Stundentakt. Länger als ein paar Stunden dauert es nicht, bis sie antworten...
    Bald schon kommen sie auf das Thema eines Treffens zu sprechen und - ja! In diesem Buch lernen Leo und Emmi sich wirklich und real kennen!
    Doch ist das das erhoffte Happy End? Eher nicht, denn in Leos Leben ist in Boston viel geschehen. Er hat dort eine Frau kennengelernt, mit der er zusammenziehen will und mit der er sich ein Leben vorstellen kann. Also wie wird sich die Bezeihung von Leo und Emmi entwickeln?
    Das will ich euch nicht verraten - da müsst ihr schon selber lesen! :)



    Aufmachung


    Toll gefallen hat mir an diesem Buch die Aufmachung.
    Ein super Schutzumschlag aus extra dickem Papier, das schicke knallgrüne Vorsatzblatt und das schöne blaue Cover. Auch das Papier der Seiten wirkt sehr hochwertig.



    Mein Eindruck


    Leider hat mich das Buch nicht hundertprozentig überzeugt. Die Emails leider...
    Zwar kann man sehr schön die Geschichte verfolgen, es ist wirklich mal etwas anderes, in die Postfächer der Personen zu schauen, als sie nur erzählen zu sehen.
    Aber... ja, aber leider waren es eben nur Mails. Da sich (wie oben gesagt) die beiden endlich begegnen, wäre es doch schön auch davon zu lesen. Was jedoch bei dem Treffen passiert, kann man nur bruchstückchenhaft aus den Mails erfahren.
    Auch schlich sich bei mir manchmal eine Verwirrung ein - wessen Mail war das nun? Emmis? Leos? Manchmal unterzeichnet keiner und die Mails enthalten nur einen Satz, da mustte ich wirklich manchmal zählen um noch zu wissen, wer jetzt was geschrieben hat...
    Die Geschichte ist zugegebenermaßen schön, romantisch, toll und lässt einen träumen.
    Jedoch hat mich die Sprache der beiden sehr irritiert. Ich dachte: "Was zicken die sich denn so an?" - Andere mögen die Gefühlsausbrüche und die detailverliebten Sätze, Aufzählungen und die manchmal sogar lyrisch wirkende Sprache toll finden, aber ich fand es einfach manchmal nur zu viel des Guten.
    Auch ich musste manchmal seufzen, wenn tolle Sätze kamen, die einem sicher im Gedächtnis bleiben werden, aber wer schreibt seine Mails in dieser Art? Da müsste man ja Stunden überlegen und formulierten ;-)


    Da ich aber dennoch mitgefiebert habe und wissen wollte wie es ausgeht, ja es geschafft habe, das Buch an nahezu einem Tag auszulesen, gebe ich dem Buch 7 von 10 Punkten.
    Vielleicht hätte ich eben doch den ersten Teil lesen sollen, damit ich die Begeisterung der anderen teilen könnte...

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Alle sieben Wellen von Daniel Glattauer
    # Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
    # Verlag: Deuticke im Zsolnay Verlag; Auflage: 1 (4. Februar 2009)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-10: 3552060936
    # ISBN-13: 978-3552060937
    # Größe und/oder Gewicht: 20,8 x 13,5 x 3,6 cm


    Kurzbeschreibung
    Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.


    Über den Autor
    Daniel Glattauer, geboren 1960 in Wien, ist seit 1985 als Journalist und Autor tätig und schreibt für die Tageszeitung "Der Standard".


    Meine Meinung:
    Die Geschichte von Emmi und Leo geht weiter. Wir kennen Emmi Rothner und Leo Leike bereits aus dem Vorgänger-Roman "Gut gegen Nordwind". Emmi
    möchte das Abo einer Zeitschrift kündigen und dank eines Tippfehlers landet diese E-Mail bei Leo Leike. Anfänglich eher zögerlich, später fast täglich, schreiben sich diese beiden fremden Menschen E-Mails hin und her und kaum merklich verlieben sich die beiden ineinander. Wohin das führen kann, haben wir bereits in "Gut gegen Nordwind" gelesen. Leo wird zum Lebensmittelpunkt in Emmis Leben, die durch diese E-Mail- Beziehung dem persönlichen Alltag entflieht; aber Emmi ist verheiratet. Trotzdem wird diese virtuelle Beziehung von dem immer deutlicher werdenden Wunsch getragen, sich doch endlich persönlich kennen zu lernen. Was die beiden Protagonisten im ersten Teil der Geschichte nicht schaffen, soll nun in dem Band "Alle sieben Wellen" endlich in die Tat umgesetzt werden.


    Der zweite Band setzt genau dort ein, wo der erste Teil endete. Nach einigen vergeblichen Versuchen gelingt es der hartnäckigen Emmi endlich wieder Kontakt zu Leo, der mittlerweile aus Boston zurückgekehrt ist, aufzunehmen. Aber es hat sich etwas verändert: Leo hat in Boston eine Frau kennengelernt, mit der er eine Beziehung führen möchte und die bald bei ihm einziehen soll. Auch Emmi ist immer noch verheiratet. Trotz der schwierigen Umstände kommt es endlich zu dem langersehnten persönlichen Treffen zwischen den Beiden. Wie zu erwarten wird die ganze Geschichte dadurch natürlich erheblich verkompliziert und Leo und Emmi werden ständig zwischen emotionsgeladenem Wunschdenken und vernünftigen Entscheidungen hin- und hergerissen.


    Wie schon der erste Band ist der E-Mail-Austausch in "Alle sieben Wellen"ein Feuerwerk an spritzigen, kurzweiligen und herrlich prickelnden Dialogen, die die völlig durcheinander geratenen Welten der beiden Protagonisten dem Leser auf leichte Art und Weise näher bringen. Der zeitgemäße Stil des Autors verhilft dem Leser, sich völlig in die Gefühlswelt von Emmi und Leo fallen zu lassen und ermöglicht dem Betrachter fast unmerklich ein aufgeregtes Mitfiebern und -fühlen, Mitleiden und -freuen. In der virtuellen, fast angenehm anonymen Welt der elektronischen Kommunikation finden Emotionen, Gedanken, Wünsche und Träume einen Ausdruck, die in persönlichen Begegnungen nicht in diesem Maße verdeutlicht werden könnten. Das wird auch sehr deutlich, als Emmi und Leo ihr(e) Treffen später per E-Mail näher analysieren.


    Daniel Glattauer ist hier wieder ein grandioser Roman gelungen, dessen Titel im übrigen sehr treffend gewählt ist. Den unmittelbaren Zusammenhnag zwischen den sieben Wellen und dem Verlauf der Geschichte erfährt der Leser aber erst ziemlich am Ende des Buches.


    Allerdings geht im zweiten Band etwas Leichtigkeit aufgrund des hintergründig doch schwierigen Plots (Dreiecksbeziehung, Untreue, evtl. Scheidung etc.) verloren. Und die Hartnäckigkeit, mit der Emmi den E-Mail-Kontakt wieder in Gang bringen möchte und zwischendurch versucht, aufrechtzuerhalten, ist etwas nervig. Hier wäre etwas weniger mehr gewesen.


    Ich vergebe 8 von 10 Punkten.

  • Gleich vorneweg: Das Buch hat mir sehr gefallen.


    Leo kommt aus Boston zurück.Nachdem Emmi immer wieder e-mails geschrieben hat, die vom Systemmanager "beantwortet" wurden, antwortet Leo dann doch, wenn auch zurückhaltender. Grund dieser Zurückhaltung ist Pamela, welche er in Boston kennen- und lieben gelernt hat.


    Dieses Mal kommt es zu einem Treffen zwischen Leo und Emmi - davon bekommt der Leser aber nur über die gegenseitigen mails mit. Emmi fühlt sich weiterhin den Kindern und Bernhard verantwortlich, ist aber erstmal ausgezogen und hat sich eine kleine Wohnung genommen.Leo will seine Beziehung zu Pamela nicht gefährden - hat ihr auch nichts von seiner e-mail-Bekanntschaft erzählt.


    Wie auch schon bei "Gut gegen Nordwind" fiebert der Leser mit, fühlt mit Emmi und Leo mit.Oft habe ich schmunzeln müssen. Vom Kitsch ist das Buch meilenweit entfernt. Es ist schon erstaunlich, dass ein reiner e-mail-Roman so gefallen kann.


    Sicher ist es gut, wenn man "Gut gegen Nordwind" gelesen hat - das trägt zum Verständnis mancher Vorkommnisse bei.


    Der Titel des Buches und auch das Cover sagen mir sehr zu.


    Schön, dass das Nachfolge-Buch genauso gut ist wie sein Vorgänger

    Jeder trägt die Vergangenheit in sich eingeschlossen wie die Seiten eines Buches, das er auswendig kennt und von dem seine Freunde nur den Titel lesen können.
    Virginia Woolf

  • Ich hatte ein wenig Bedenken, ob der Nachfolger zu ‚Gut gegen Nordwind’ meiner großen Erwartung standhalten konnte. Diese Bedenken hätte ich nicht zu haben brauchen.


    Wie auch schon im ersten Teil mit Emmi und Leo, schaffte es Herr Glattauer mich vollkommen ins Buch zu ziehen. Nichts anderes mehr hörend und sehend abseits der Buchseiten, habe ich die Geschichte in mich aufgenommen. Knapp 3 Stunden totaler Lesegenuss und am Ende ein befreites Aufseufzen.


    Emmi, wie gewohnt hartnäckig in ihrem Bemühen den Kontakt zu erhalten und Leo, wie gewohnt am mitteilsamsten wenn er mit Freund Bourdoux den Abend verbringt, laufen wieder zu Hochform auf. Mal kurze, nur aus einem Wort bestehende Mails, mal seitenweise wein- oder whiskyselige Ergüsse wandern hin und her. Und Leo schreibt in dieser Stimmung wichtige ehrliche Dinge, die er ganz nüchtern wohl sonst so nicht sich gegeben hätte und die doch für Emmi so wichtig sind.


    Ein Buch, nur aus E-Mails bestehend muss keine trockene Lektüre sein. Dass es auch anders geht, hat Herr Glattauer hier eindrucksvoll bewiesen. Ich will vom Inhalt nicht allzu viel verraten, aber von dem Treffen zwischen Emmi und Leo erfährt man nur durch die folgenden E-Mails etwas über dessen Verlauf. Es bleibt da doch einiges der Fantasie des Lesers überlassen.
    Danke Herr Glattauer, dass Sie diese Fortsetzung geschrieben haben und mich über den Fortgang der Beziehung von Emmi und Leo nicht um Unklaren gelassen haben.

  • Ich habe beide Bände direkt hintereinander weg "genossen" und ich bin froh, dass ich den ersten Teil nicht schon lange vorher kannte. So konnte ich nahtlos anknüpfen und bin jetzt noch immer völlig gefangen in der Geschichte von Emmi und Leo. Am liebsten hätte ich noch mehr Bücher mit den beiden doch ich fürchte ihre Geschichte ist zu Ende erzählt *seufz*.

  • 1. Ja, ich kenne Emmi Rothner und Leo Leike, denn ich habe "Gut gegen Nordwind" gelesen.
    2. Nein, ich bin nicht der Meinung, dass die Geschichte abgeschlossen ist, da kann ich mich Emmi und Leo nur anschließen.
    3. Ja, ich bin der Ansicht, dass die beiden noch mindestens eine Chance verdient haben.
    4. Doch, ich habe sehr wohl eine Ahnung, wovon die Rede ist, und ich bin gespannt, wie Emmi und Leo die Sache angehen ;-)



    Meine Meinung: * * * * *


    Dieses Buch schließt nahtlos an Band eins an. Sich erneut in den Briefwechsel zwischen Emmi und Leo zu vertiefen, ist ein wenig so, als würde man gute alte Freunde wieder treffen. Da sich die beiden jetzt (zumindest virtuell) schon ziemlich lange kennen, empfand ich ihre Mails noch intensiver und vertraulicher als im ersten Buch. Ich bewundere Daniel Glattauer für sein Einfühlungsvermögen, das er unbedingt haben muss, denn sonst könnte er nicht so, so, so...schön und authentisch schreiben.
    Nachdem Emmi mehrere vergebliche Versuche gemacht hat, Leo zu erreichen und nach einer recht einseitigen Kommunikation mit dem System-Manager, hat man den Eindruck, es ist wieder alles wie gehabt. Aber es hat sich einiges verändert. Leo hat in Boston Pamela kennen gelernt, und sie will zu ihm ziehen. Und Emmi gibt ihrer Ehe und damit ihrer Familie noch eine Chance, so hat man den Eindruck.
    Beim Lesen dieser Geschichte erlebt man ein sehr großes Spektrum an Gefühlen. Manchmal hatte ich Tränen in den Augen, manchmal habe ich herzhaft gelacht, sehr oft habe ich geschmunzelt oder mich einfach nur gefreut. Aber da waren auch Situationen, in denen ich fast körperlich einen Kloß im Hals verspürte, denn es gibt viele ernste Momente in der Geschichte. Die beiden Email-Schreiber geben sich manchmal frech, manchmal auf besondere Weise poetisch, meist sind ihre Briefe berührend und liebevoll. Fasziniert hat mich die Leichtigkeit und gleichzeitig die Tiefgründigkeit der Kommunikation zwischen den beiden. Die immer wieder auftauchenden kleinen, originellen Wortspielereien entfalten einen zauberhaften Charme.
    Am Ende ging es mir wie Leo (dem Schönschweiger), ich mußte erst eine Zeitlang darüber schweigen, als es nicht schöner werden konnte. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich jetzt ein schönes Plätzchen für das Buch in meinem Keeper-Regal gesucht, und immer wenn mir danach ist, hole ich Emmi und Leo hervor, träume ein wenig mit ihnen und passe auf, dass ich die siebte Welle nicht verpasse ;-)

  • Zitat

    Original von Wolke
    Ich habe beide Bände direkt hintereinander weg "genossen" und ich bin froh, dass ich den ersten Teil nicht schon lange vorher kannte. So konnte ich nahtlos anknüpfen und bin jetzt noch immer völlig gefangen in der Geschichte von Emmi und Leo. Am liebsten hätte ich noch mehr Bücher mit den beiden doch ich fürchte ihre Geschichte ist zu Ende erzählt *seufz*.


    Ich habe auch jetzt erst im Januar "Gut gegen Nordwind" gelesen und warte nun gespannt auf den 4. Februar :-).

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Und meine - seit eben wieder - Lieblingsbuchhandlung hatte es HEUTE schon und nun sitz ich und lese und lese und lass alles andere liegen...es ist soooo schön *seufz*..wenn gleich der Preis ganz schön happig ist für das doch dünne Buch, aber was solls?! Leo ist endlich wieder da *hüpf*

  • So, ich habe heute das Hörbuch vom ersten Teil beendet und konnte glücklicherweise gleich - will sagen absolut gleich! Also 1 Minute danach gleich mit dem 2. Teil anfangen (warten wäre echt hart gewesen, ich kann jetzt diejenigen sooo gut verstehen, dich soooo lange Zeit warten mussten). Hier also meine Rezi:


    „Leo, bitte melde Dich! So schweigsam heute? Dann Gute Nacht.“ So und so ähnlich klingen die Sätze, die mir im Kopf herumschwirren nach Beendigung von „Alle sieben Wellen“. Daniel Glattauer hat eine Fortsetzung von „Gut gegen Nordwind“ geschrieben – von wahrscheinlich jedem sehnsüchtig erwartet, der es vor ca. zwei Jahren gelesen hat. Damals drohte Emmis & Leos E-Beziehung zuende zu sein, ohne dass sie sich jemals getroffen hätten. Ich habe mir erst nach der Leseprobe den ersten Band als Hörbuch gekauft und konnte so nahtlos anschließen – zum Glück und auch noch ohne lange Wartezeit! Meiner Meinung nach ist das erste Buch Voraussetzung, um den zweiten Band zu verstehen.


    Doch von Anfang an: „Alle sieben Wellen“ besteht ausschließlich aus den Emails zwischen Emmi Rothner & Leo Leike, ergänzt um die Information, wie lange es bis zur nächsten Email gedauert hat. Leo kommt von einem 9 ½-monatigen Aufenthalt in Boston zurück und findet nach der Schreibpause wieder Emails von Emmi vor. Sie ist nach wie vor verheiratet, und bei ihm bahnt sich eine neue Liebe an, aber trotzdem können sie nicht voneinander lassen und kommen sich elektronisch näher denn je. Diesmal schaffen sie es auch wirklich, sich „außer-virtuell“ (will sagen körperlich anwesend) zu treffen. Welche Entwicklung die Geschichte danach nimmt, würde hier zuviel von der Spannung nehmen. Ich habe das Buch in ca. 3 Stunden durchgelesen und war einfach begeistert!


    Daniel Glattauer schreibt die Emails von Emmi & Leo derart authentisch, dass man fast glauben könnte, er habe schizophräne Ansätze, die ihm helfen sich jeweils in Beide hineinzudenken. Man könnte meinen, die Emails wären wirklich von zwei unterschiedlichen Personen geschrieben worden. Die Sprache der Beiden ist derart unterschiedlich, dass es einfach passt. Leo mit seinen gekonnten und meist auch wohl überlegten Formulierungen, Emmi die temperamentvollere mit einer mehr sarkastisch-provozierenden Art. Beide verbindet eine ordentliche Portion Humor, die die Dialoge lebendig über die Seiten galoppieren lässt.


    Duch die gewählte Erzählform hat der Leser eine neutrale Beobachtungsposition, in der er sich wunderschön seine eigenen Gedanken zum Geschriebenen oder auch Nicht-Geschriebenen machen kann. Gerade in Letzterem liegt ein großer Anreiz: Wir waren bei vielen Erlebnissen eben nie dabei (z. B. als Leo & Emmi sich trafen). Die Treffen müssen wir uns anhand der danach geschriebenen Emails in unserer Phantasie ausmalen. Das gibt dem Leser wunderschönen Spielraum, sich die Handlung im Kopf zuende zu denken. Schon mal etwas „nicht gelesen“ und trotzdem genau gewusst, wie es war? Für mich ein genialer Schachzug des Autors!


    Ob jetzt die Beziehung zwischen Emmi & Leo in dieser Form realistisch ist oder doch an einigen Stellen unglaubwürdig, mag ich gar nicht analysieren. Mal stand ich auf Emmis Seite, mal habe ich mit Leo gefühlt. Einige Entwicklungen waren vielleicht etwas sehr gewollt konstruiert, aber darüber habe ich einfach hinweggelesen. Das Buch war ein besonderes Erlebnis und hat mich einige Stunden selig schweben lassen.

  • Hier nun auch meine Rezi (ich musste übrigens fast 2 jahre auf die Fortsetzung warten!!!)


    Wie soll man etwas beschreiben, das unbeschreiblich (schön) ist?


    Zum Inhalt dieses Buches möchte ich eigentlich gar nicht viel sagen! Es ist die Fortsetzung von "Gut gegen Nordwind", geschrieben von Daniel Glattauer. Wer dieses Buch kennt, der kennt auch Emmi und Leo. Und genau das ist "Alle sieben Wellen": Emmi und Leo pur! Wenn man liest, dann ist man Emmi und man ist auch Leo. Man taucht ein in die Welt der beiden, fliegt zwischen zwei Emailpostfächern hin und her und kann erst nach und nach langsam wieder auftauchen. Selbst jetzt, einen Tag nachdem ich das Buch beendet habe, kann ich mich nicht dem Charme, den Gedanken und Gefühlen entziehen, die dieses Buch bei mir entfacht hat. Immer wieder scheife ich geistig ab und muss an diese Geschichte denken.


    Es ist unfassbar, wie außerordentlich Daniel Glattauers Sprachgefühl ist und wie er aus kleinen Dingen, die man sonst vielleicht gar nicht beachten würde, etwas Großes und Wunderbares macht. Ich muss dabei besonders an Emmis Geschenk an Leo denken. Ja, Emmi schenkt Leo etwas und dieses Etwas löste ein Gänsehaut bei mir aus, die sich über den ganzen Körper zog. Man liest das ganze Buch mit einem inneren, wohligen Kribbeln und gleichzeitig absolut konzentriert, damit man auch wirklich kein Detail verpasst.


    Diese Geschichte löst einfach alle möglichen Gefühle beim Leser aus. Begeisterung, unbändige Freude, Wärme und Wohligkeit, aber auch: Angst, Trauer, Frustration, Mitleid, Nervosität..... die Liste ist unendlich fortsetzbar. Unglaublich, was Daniel Glattauer auf diesen 224 Seiten vermittelt, ein wahres Feuerwerk an Gefühlen. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, wie viel wohl von ihm selbst in Leo steckt und woher ein Mann so genau weiß, wie Frauen denken! Schockierend und bewundernswert zugleich. Eindrucksvoll ist auch, wie es dem Autor gelingt, seinen unvergleichlichen Wortwitz mit einer tiefgründigen Gefühlssensibilität zu verbinden. Man befindet sich stets an einer Kreuzung zwischen Lachen und Weinen, lächelnd liest man das Buch, die Augen gleichzeitig tränengefüllt...


    Nun könnte ich noch ewig weiterschwärmen, aber ich kann nur jedem ans Herz legen dieses Buch zu lesen, anstelle der Begeisterungsstürme einer übereifrigen Rezensentin.


    Um es mit Emmis Worten zu sagen: Dieses Buch ist so, so, so wunderschön!


    Liebe Emmi, lieber Leo und vor allem lieber Daniel: Danke!


    Ich wünsche allen, wenn auch etwas verfrüht: Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!


    (Wer sich jetzt fragt, wieso ich das tue, der lese dieses Buch!!!)

  • Zitat

    Original von sternschnuppe
    Und meine - seit eben wieder - Lieblingsbuchhandlung hatte es HEUTE schon und nun sitz ich und lese und lese und lass alles andere liegen...es ist soooo schön *seufz*..wenn gleich der Preis ganz schön happig ist für das doch dünne Buch, aber was solls?! Leo ist endlich wieder da *hüpf*


    Sowas kann aber für eine Buchhandlung ziemlich viel Ärger bedeuten! Gerade bei solchen Büchern ist man ja nicht grundlos so "pingelig" mit dem festgelegten Erstverkaufsdatum! Absolut unfair gegenüber anderen Buchhandlungen, die das Buch noch nicht verkaufen dürfen und deshalb mögliche Kunden verlieren.... sorry, aber das musste jetzt raus - ich will dir deine Freude am Buch nicht verderben, "lediglich" die Inhaber der Buchhandlung sind mir zuwider.

  • Ich glaube,dass in diesem Fall eher Unkenntnis der Fall war..oder Ignoranz?! Egal, soll hier ja nicht das Thema sein. Herr Schnuppe, aus beruflichen Gründen Mr.Bibliophil persönlich, wetterte auch gleich. Nur - versteht mich richtig, ich habs natürlich als Leser gekauft und mich darüber gefreut!


    Mein Fazit (nachdem ichs in einem Rutsch gelesen hatte):


    Wieder ist Daniel Glattauer ein wunderschönes Buch gelungen. Es wurde hier im Thread schon so ausführlich rezensiert,dass ich gar nicht mehr viel hinzuzufügen habe. Ich gebe aber zu, dass mir Buch 1 noch um einen Hauch besser gefallen hat. Vielleicht weil da die Idee und der Schreibstil so komplett neu waren für mich? Aber auch diesmal trug mich eine Welle nach der anderen durch die Geschichte *lächel*.


    Ich trage viele,sehr persönliche Gedanken zur Geschichte mit mir herum. Von mir gibt es 9 einhalb von 10 Punkten *g* und das nur, weil ich *Gut gegen Nordwind* noch besser fand.

  • So, leider habe ich das Buch durch ... und eine Fortsetzung wird's wohl nicht geben :cry, aber es war einfach toll zu Lesen! Anbei meine Rezi:



    Bei dem Roman "Alle sieben Wellen" des Autors Daniel Glattauer handelt es sich um die Fortsetzung von "Gut gegen Nordwind". Den 1. Roman des Autors habe ich verschlungen, konnte gar nicht aufhören, um nichts von der schönen Geschichte von Emmi und Leo zu verpassen. Als ich die Fortsetzung in den Händen hielt dachte ich: Willst Du das Buch wirklich lesen? Wie kann dieses schöne Buch (wenn auch mit offenem Ende) eine Fortsetzung haben?


    Aber ich hätte mir keine Sorgen machen zu müssen. Auch die Fortsetzung ist wunderschön, mit interessanten Wortschöpfungen (z.B. Vernunftspartnerschaftsmitglied oder Betroffenheitsmasoschismus, um nur zwei zu nennen). Das Buch fängt nahtlos da an, wo das erste Buch endet. Auch der Schreibstil (es werden nur die E-Mails der Beiden gezeigt, obwohl die Beiden sich auch öfters sehen) ist wie gehabt, man fühlt sich, als wenn die E-Mails ins eigene Postfach geschickt werden. Auch dieses Buch konnte ich gar nicht schnell genug lesen - Störrungen wurden ignoriert...


    Zur Geschichte: Leo ist in Bosten, Emmi kommuniziert trotzdem - mit dem Systemmanager. Und auf einmal ist Leo wieder da und antwortet. Erst noch sehr kühl - dann wird die alte Nähe der Beiden wieder aufgebaut. Es kommt zu mehreren Treffen der Beiden - die sehr unterschiedlich ablaufen. Kompliziert wird alles durch die Freundin von Leo und Emmi's Familie. So, mehr verrate ich nicht - sonst ist die Spannung nicht mehr da.


    Der Roman hat einen wunderschönen Umschlag und auch das Papier ist wunderschön dick. Der Titel erschließt sich erst beim Durchlesen des Buches - und auch dieser paßt sehr gut zum Roman (wie schon beim ersten Band).


    Alles in allem eine tolle Fortsetzung von "Gut gegen Nordwind", teils tiefsinnig, teils humorvoll, ernst, verspielt, entspannend aber immer kurzweilig und interessant. Für mich 9 von 10 Punkte für dieses Buch!