von Lucia St. Clair Robson
Der Titel ist grausig, das Buch dafür umso besser und obwohl mich Indianer zunächst eigentlich gar nicht interessiert haben, habe ich dieses Buch vor etlichen Jahren gekauft und es in der Zwischenzeit immer mal wieder gelesen, denn es ist wunderschön und fesselnd geschrieben.
Klappentext:
Der Roman Die mit dem Wind reitet erzählt poetisch und kraftvoll
die wahre Geschichte der Cynthia Ann Parker, die in den ersten
Tagen des Frühlings von 1836 nach einem brutalen Überfall auf
das Haus ihrer Eltern von Comanchen verschleppt wird.
Das kleine Mädchen mit den blauen Augen und den blonden Haaren
wächst bei diesem stolzen und unabhängigen Volk auf, es wird mit
den Sitten und Riten vertraut gemacht und lernt, eine richtige Indianerin
zu sein.
Unvergesslich breitet das Buch den kulturellen Reichtum und die Schönheit
des indianischen Lebens vor dem Leser aus, ohne dabei Härte und Grausamkeit der Comanchen auszusparen.
So wird aus der kleinen Cynthia Ann die Comanchin Naduah, was so viel
heißt wie „Die-sich-wohl-bei-uns-fühlt“.
Später heiratet sie einen Führer der Comanchen; ihr Sohn, Quanah Parker, ist der letzte Häuptling dieses großartigen und tapferen Volkes.
Neben dem bewegenden Frauenschicksal Cynthia Parkers, in das die
eindringliche Schilderung des zum Scheitern verurteilten Freiheitskampfes
der Comanchen eingewoben ist, würdigt der Roman ein Volk, das mit der
Natur in Einklang lebte und Fertigkeiten besaß, die dem modernen Menschen
staunende Bewunderung entlocken.
Gruß
Kalypso
Edit: Ich habe die Autorin im Threadtitel ergänzt. LG JaneDoe