Zusammenfassung: Eine nackte Tote auf der Veranda des Pfarrhauses, kurz bevor kirchentreue Damen zum Kaffee erwartet werden - das macht keinen guten Eindruck! Prompt fällt der Verdacht auf den neuen Pfarrer Ed Wilcox. Aber seine Frau Aggie ist entschlossen, den wahren Täter zu finden, der das Mädchen mit dem Schlangentattoo auf dem Gewissen hat. Eine schwierige Aufgabe in einer Gemeinde, in der jeder sein eigenes dunkles Geheimnis zu haben scheint. Doch Courage, Raffinesse und ein Stoßgebet zu rechter Stunde bringen die unkonventionelle Pfarrersfrau dem gottlosen Mörder immer näher.
Kritik: Auf Empfehlung hin griff ich zu dieser Art von 'Cosy Crime'. Alles ganz unblutig, ein bisschen wie Agatha Christie. Doch seit dem Roman von Emilie Richards um ihre ermittelnde Pfarrersfrau Aggie Wilcox weiß ich, dass diese Art von Krimis nichts für mich ist. Es fesselt einfach nicht.
Die Geschichte mit ihrem Hintergrund ist eine nette Idee, denn das kleine Städtchen, indem Mrs. Wilcox und ihr Mann leben, ist beschaulich und idyllisch. Allgemein mag ich es schon, wenn in einem Ort ein Mord passiert, in dem sich jeder kennt und man nicht weiß, welcher nun unter ihnen der Mörder ist. Doch irgendwie gelingt Frau Richards es einfach nicht, mich in ihren Bann zu ziehen. Das mag vielleicht auch an ihrer etwas blassen Protagonistin liegen, die ich mir bis jetzt noch immer nicht bildlich vorstellen kann, was sonst nicht sehr lange dauert bei mir. Ob ich mich an den nächsten Teil ranwagen werde, wage ich daher leider zu bezweifeln.