Lamb:
Die Stunde, in der ich zu glauben begann
Gibt es eine göttliche Vorsehung? Oder wird die Welt vom Chaos regiert? Als ein unbegreifliches Gewaltverbrechen über Caelum und seine Frau Maureen hereinbricht, gerät ihr Leben vollkommen aus den Fugen. In einer Welt, die scheinbar jeglichen Sinn verloren hat, schickt Wally Lamb seine Figuren auf eine Reise, von der sie erst durch einen ungeheueren Akt der Hoffnung erlöst werden.
Erst vor Kurzem sind Caelum und seine Frau Maureen nach Colorado gezogen. Doch was ein Neubeginn für ihre Ehe sein soll, findet durch den Amoklauf an der Columbine Highschool ein abruptes Ende. Mitten in dem blutigen Massaker: Maureen, die den Anschlag versteckt in einem Wandschrank überlebt. Traumatisiert flüchtet sie in eine eigeneWelt – und zwingt so auch Caelum, sich seinen Ängsten zu stellen und jenes dunkle Rätsel seiner Herkunft zu lösen, vor dem seine Tante ihn zu schützen versuchte. Eine Tour de force durch die Abgründe der menschlichen Seele, mit der Wally Lamb sein erzählerisches Können und sein Gespür für die großen Themen des Lebens unter Beweis stellt.
Da es ja doch einige bekommen haben, bei Vorablese.de, dachte ich, ich mach mal wieder nen Diskussionsfred auf.
Lege auch gleich los.
Die Aufmachung gefällt mir, wenn ich auch von der Dicke des Buches irgendwie überrascht wurde, hatte mit etwa 300 Seiten und nicht mit mehr als doppelt so vielen gerechnet.
Ich mag es, wie sich der Umschlag anfühlt und die farbliche Gestaltung gefällt mir auch sehr.
Den Titel hingegen finde ich richtig übel. Hätte ich die wirklich gute Leseprobe nicht gelesen, hätte ich das Buch aufgrund des Titels NIEMALS gekauft oder überhaupt lesen wollen.
Der Titel wirkt scheinheilig und bieder, sowas mag ich nicht.
Das Foto des Autors am Klappumschlag fand ich angenehm freundlich und nett.
Überrascht war ich durch das Vorwort oder die Widmung? Sehr persönlich, was Herr Lamb da sagt.
Weil ich es aber gleichzeitig nett finde, versage ich es mir weiter Witzchen über seinen Namen zu machen, wenn sich das auch ständig aufdrängt.
Auch war ich überrascht, daß die Leseprobe offenbar nicht den Anfang des Buches darstellte, denn ich bin nun etwa auf Seite 40 und von der Leseprobe ist noch nichts zu sehen.
Die Zeitsprünge irrtieren mich hier und da kurz, weil ich sie manchmal gar nicht wirklich mitbekomme. Aber das geht und ist teilweise sogar recht angenehm.
Bisher gefällt es.