Der weiße Wolf - Käthe Recheis

  • Taschenbuch: 351 Seiten
    Verlag: Dtv (1993)
    Sprache: Deutsch



    Kurzbeschreibung
    Als Thomas einen weißen Wolf am Waldesrand auftauchen sieht, von dem ein seltsames Leuchten ausgeht, fühlt er sich magisch zu dem Tier hingezogen. Der Junge folgt dem Wolf in den Wald – und findet sich in einer anderen Wirklichkeit wieder. Dort erwartet ihn das Mädchen Onari vom Volk der dunklen Leute, das ihn aus der »Welt Jenseits« in ihre Welt hinübergeholt hat, damit sich eine uralte Prophezeiung erfüllen kann...


    Über die Autorin
    Käthe Recheis war das jüngste von vier Kindern; zur Schule ging sie in Hörsching und Linz. Nach der Matura arbeitete sie zunächst als Redaktionssekretärin und leitete später von 1956 bis 1960 das österreichische Büro der „International Catholic Migration Commission“ in Genf. 1954 veröffentlichte Hans Weigel in den „Stimmen der Gegenwart“ eine Geschichte von Käthe Recheis, wofür sie den Jugendliteraturpreis einer Zeitschrift bekam. Seit 1961 ist Käthe Recheis freie Schriftstellerin und lebt abwechselnd in Wien und Hörsching. Sie unternahm zahlreiche Reisen nach Nord- und Südamerika. Recheis engagiert sich stark für die Belange der indigenen Bevölkerung und gründete zusammen mit ihrem Bruder, dem Arzt Dr. Romed Recheis, den „Verein zur Unterstützung von Indianerschulen“. Als Autorin und Übersetzerin hat sie bis 2004 61 eigene Bücher, darunter zahlreiche Kinderbücher veröffentlicht. Außerdem publizierte sie bislang 13 Titel mit indianischen Originaltexten.
    [SIZE=7]Quelle: wikipedia[/SIZE]


    Meine Meinung
    Der erste Eindruck, den ich von dem Buch hatte war recht positiv, da mich der Titel angesprochen hat und ich somit auf eine Geschichte gehofft hatte, welche sich - zumindest teilweise - um einen Wolf dreht.
    Leider ist dem aber nicht so, wie ich feststellen musste.
    Drei Kinder, aus drei verschiedenen Völkern, versuchen einen Frieden zwischen den Menschen zu schaffen und ihnen ein Zusammenleben ohne Hass zu erreichen.
    Thomas wurde aus unserer Welt, welche hier im Buch "Jenseits" genannt wird, "gerufen". Die anderen beiden Kinder, ein Junge und ein Mädchen - Onari und Eldar -, kommen aus der selben Welt, stammen aber von verfeindeten Völkern ab.
    Dennoch machen sie sich zu dritt auf den Weg um die Dinadan, das schwarze Volk, welchen das Mädchen Onari angehört, zu retten.
    Der Wolf steht mehr als eine Art Schutzgeist über den Kindern um sie etwas zu leiten und aufzubauen und tritt somit etwa 3-4 mal im ganzen Buch auf. Im Großen und Ganzen bleibt er aber stark im Hintergrund.


    Der Schreibstil an sich ist wirklich angenehm zu lesen und die Illustrationen in meiner Ausgabe (nicht die unten verlinkte) haben mir sehr gut gefallen, allerdings kam mir das ganze Geschehen etwas zu blass und zu schnell abgehandelt vor.
    Es gab einige Stellen, an denen ich mir eine detalliertere Beschreibung gewünscht hätte.


    Fazit: Ich kann das Buch leider nicht wirklich empfehlen.
    5/10 Punkte

  • Danke für die schöne Rezi Aqualady :knuddel1
    Aber ich glaube, ich lasse mal lieber die Finger davon.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter