Broschiert: 862 Seiten
Verlag: Dtv (November 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423713275
Orginalausgabe:
Kurzbeschreibung gibt es hier und hier.
Mit „Kartiks Schicksal“ beendet die Autorin Libba Bray die erfolgreiche Trilogie um Gemma Doyle und den geheimen Zirkel.
Gemma ist nervös und voller Selbstzweifel: Sie kann das Tor zum Magischen Reich nicht mehr erscheinen lassen. So bleibt ihr der Zutritt verwehrt, doch nur dort kann ihre Magie, die sie jetzt dringender denn je braucht, wieder aufflammen. Ihren Freundinnen steht ein trostloses Leben bevor: Ann muss als Gouvernante arbeiten, Felicity den langweiligen Horace heiraten. Sie gieren förmlich nach der Magie, um ihrem Schicksal zu entgehen.
Doch auch als es Gemma endlich gelingt, das Magische Reich zu betreten, wendet sich das Blatt nicht. Die Magie wird in ihr zwar wieder zum Leben erweckt, sogar stärker als je zuvor, aber nun beanspruchen alle Völker die Magie für sich. Das Magische Reich steht kurz vor einer Rebellion.
In ihren Visionen wird sie von Eugenia Spence einer ehemaligen, starken Magierin des Geheimen Zirkels zu sich gerufen. Doch dazu muss Gemma in die Winterwelt, den bösen, dunklen Teil des magischen Reichs, den sie noch nie aufgesucht hat. Sie ist verunsichert, entscheidet sich aber aufgrund der brenzligen Lage doch dafür. Viel zu spät wird ihr klar, dass sie der Falschen vertraut hat…
Das Buch spielt gleichermaßen in unserer Welt, als auch im Magischen Reich, was das Lesevergnügen sehr abwechslungsreich gestaltet. Die Liesbesgeschichte zwischen Gemma und Kartik, einem Mitglied der „Gegenorganisation“ des Zirkels, die sich schon in den zwei vorangegangenen Bänden entwickelt hat, wird stärker zum Thema gemacht. Neben den romantischen Elementen, rückt aber auch die Schilderung der Zeit, in der das Buch spielt, in den Vordergrund. Es wir vermehrt von den Zwängen und Einschränkungen der Frauen in der Zeit des viktorianischen Englands berichtet.
Das Buch ist ein gelungener Abschluss der Trilogie und kann jedem Fantasyfan, der auch realistischen Aspekten nicht abgeneigt ist, ans Herz gelegt werden.