Spur der Nacht - Patricia Briggs

  • Zitat

    Original von Atropos
    Dann frag ich mich auch dauernd, welche Walkerfähigkeit bei ihr noch zu tage treten können. Vor allem in diesem Teil scheint sie auch eine Tendenz für magische Fähigkeiten zu haben.


    Das wirft bei mir dann doch einige Fragen auf, was da in Bezug auf Mercys Walkerfähigkeiten sonst noch auf uns zu kommt.


    Das frage ich mich auch oft, da die Vampire sich doch sehr stark vor ihr fürchten. Das kann doch nicht alleine an ihrer Fähigkeit liegen, Geister zu sehen?! :gruebel

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen - Buddha

  • Genau, find ich auch. Als Mercy da über den Vampir-Walker-Konflikt aufgeklärt wurde, war ich irgendwie fast enttäuscht, dass da nicht stärker darauf eingegangen wurde. Ich hab wohl erwartet, dass im Verlauf dieses Teils Mercys Walkerfähigkeiten stärker hervorkommen, was ja dann nicht der Fall war. Dafür wurde ich aber mit anderen spannenden Entwicklungen entschädigt. :-]
    Ich hoffe jetzt, wie schon gesagt, auf einen Band, der sich damit intensiver auseinandersetzt. Das könnte sicherlich spannend werden. Das könnte ja evtl. im 4. Band der Fall sein. Da werden ja wohl wieder die Vampire Mercy das Leben schwer machen. :chen

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Hasal
    Der vierte Teil ist schon erhältlich
    Allerdings finde ich echt doof, dass die Bücher jetzt anders aussehen :fetch


    Der 4. Teil ist endlich eingetrudelt :freude Mit dem fange ich heute an - ich bin ja mal gespannt ...

  • Ich bin ein großer Fan der Fantasy-Reihe und dieser Teil hat mir bisher am besten gefallen. Die Beschreibungen des Feenreiches und seiner Bewohner fand ich überhaupt nicht langweilig, sondern faszinierend. Ich hoffe doch sehr, dass wir den „Grauen Lords“ noch einmal wieder begegnen werden.
    Sehr geschickt gelingt es der Autorin, dass sich Mercy zwar für einen Kandidaten entscheidet, der andere jedoch als guter Freund weiterhin mit an Bord bleibt.


    Aufbau und Konstruktion dieser Serie und der Protagonistin erinnern mich immer stärker an Jim Butchers Harry Dresden. Hier gibt es auch diese vielfältige Phantasiewelt mit Vampiren, Feen und Werwölfen. Mercy entwickelt sich wie Harry Dresden im Laufe der Geschichte weiter und ihre magischen Fähigkeiten offenbaren sich erst nach und nach. Beide haben ein großes Verantwortungsgefühl ihren Freunden gegenüber. Und beide haben so ihre Probleme mit der Partnerwahl.

  • Dies ist der dritte Teil der Urban-Fantasy-Reihe um die Automechanikerin Mercedes "Mercy" Thompson. Außerdem ist sie ein sogenannter Walker, sie kann sich in einen Kojoten verwandeln. Und das im Gegensatz zu den Werwölfen immer dann, wenn sie es möchte und es ist für sie inzwischen eine Selbstverständlichkeit geworden.
    Ihre Werkstatt hat sie vor ein paar Jahren von Zee bekommen, einem Mitglied des Feenvolkes. Das Feenvolk waren die ersten übernatürlichen Wesen, die vor Jahren ihre Existenz öffentlich machten. Seitdem leben sie in Reservaten, abgeschieden von den Menschen. Und in einem dieser Reservate kam es in letzter Zeit zu brutalen Morden. Zee möchte, dass Mercy in ihrer Kojotengestalt die Tatorte "erschnüffelt", um mögliche Hinweise auf den Täter zu finden. Denn das Feenvolk will verhindern, dass die Morde an die Öffentlichkeit geraten. Der große Teil der Menschen hat Angst vor ihnen, besonders nach dem sich vor kurzem auch noch die Werwölfe "geoutet" haben und eine solche Mordserie wäre nun das Letzte, was die übernatürliche Gesellschaft gebrauchen könnte.
    Aber dann überschlagen sich die Ereignisse und Zee wird selbst der Morde beschuldigt. Nun ist es an Mercy, seine Unschuld zu beweisen, denn das Feenvolk scheint entschlossen, ihn zum "allgemeinen Wohl" zu opfern. Also ist Mercy auf sich allein gestellt, um ihrem ehemaligen Mentor zu helfen. Und dabei kommt sie einigen gut gehüteten Geheimnissen des Feenvolks auf die Spur und gerät dadurch in große Gefahr.


    Außerdem ist da immer noch ihr anderes "Problem": Sie muss sich endlich entscheiden zwischen ihrem ehemaligen Freund Samuel und Adam, dem Alpha des örtlichen Werwolfrudels, der sie zu ihrem eigenen Schutz bereits als seine Gefährtin bezeichnet. Was nicht so leicht ist, denn sie weiß, wenn sie sich für Adam entscheidet, wird sie Samuel verlieren, der als einsamer Wolf keinem Rudel angehört. Außerdem hat sie Angst, als Adams Gefährtin ihre Selbständigkeit und eigene Persönlichkeit aufzugeben.
    Aber schließlich passieren Dinge, die ihr die Entscheidung abnehmen...


    Mein Fazit: Spannend und mit Herz und Humor. Besonders zum Ende hin fand ich die Geschichte sehr emotional und ich konnte sehr gut nachvollziehen was Mercy empfunden haben muss. Warum sie sich am liebsten für immer in ihrer Kojotengestalt verkrochen hätte.
    Für Fans der Serie absolut empfehlenswert. Und solchen, die es werden wollen, empfehle ich, zunächst Teil 1 und 2 zu lesen. Und ich werde dann demnächst mal mit Band 4 - 6 weitermachen :grin