Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2009: "Sachbuch"

  • Über den Autor:
    Dirk Müller wird oft als »das Gesicht der Börse« bezeichnet. Nach dem Abitur und einer Bankausbildung begann 1992 seine Karriere an der Frankfurter Börse. Zunächst arbeitete er als Rentenhändler für diverse Unternehmen, bevor er 1998 amtlich vereidigter Kursmaklerstellvertreter und später Skontroführer wurde. Sein Wissen und seine Erfahrung werden allseits geschätzt; er ist ein gefragter Experte bei Presse und Fernsehen.


    Kurzbeschreibung:
    Weltwirtschaftskrise oder Jahrhundertchance? ¿ Wie Sie das Beste aus Ihrem Geld machen


    Bankenpleiten und Immobilienblase in den USA – was kommt noch alles auf uns zu? Ist unser Geld noch sicher? Dirk Müller warnt vor Verführern und Blendern. Er sagt, welche Risiken unserem gesamten Wirtschaftssystem drohen – und wie wir selbst in der Krise noch das Beste aus unserem Geld machen können.


    Geplanter Erscheinungstermin: bereits erschienen

  • Über die Autorin:
    Jutta Ditfurth, geboren 1951, lebt in Frankfurt am Main. Publizistin und politische Aktivistin in neuen sozialen Bewegungen (u.a. Mitbegründerin der Grünen und Bundesvorsitzende von 1984-1988) und in der »Ökologischen Linken«, Mitglied des Frankfurter Stadtparlaments für »ÖkoLinX«. Autorin zahlreicher Bücher, u.a. "Rudi und Ulrike. Geschichte einer Freundschaft" (2008), "Ulrike Meinhof. Die Biographie" (2007), "Durch unsichtbare Mauern. Wie wird so eine links?" (2002), "Die Himmelsstürmerin" (Roman 1998).


    Kurzbeschreibung:
    Streitschrift für eine gerechte Gesellschaft


    Eine große Wut durchzieht das Land. Denn wer tritt heute noch für Gerechtigkeit ein? Wer setzt dem außer Rand und Band geratenen Kapitalismus Grenzen? Wer tut etwas gegen Armut und Naturzerstörung? – Jutta Ditfurth rechnet ab: mit denen, die das Ideal einer humanen Gesellschaft verraten haben. Vor allem aber: Sie zeigt Wege aus der Resignation, sie macht den Mutlosen Mut.


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Über die Autoren:
    Claus-Peter Hutter, Jahrgang 1955, ist Präsident von NatureLife-International und Autor, Mitautor und Herausgeber zahlreicher Bücher und Publikationen zu Umwelt- und Verbraucherthemen. Er initiierte national wie international beachtete Projekte zu Naturbewahrung und Umweltvorsorge und entwickelte verschiedene Umweltkampagnen, u. a. für den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und die von ihm mitbegründete Stiftung Europäisches Naturerbe. Hauptberuflich leitet C.-P. Hutter die Akademie für Natur- und Umweltschutz des Landes Baden-Württemberg; für sein internationales Engagement erhielt er u. a. die Ehrendoktorwürde der Visayas State University, Leyte (Philippinen), die Ehrensenatorwürde der Universität Hohenheim und den B.A.U.M.-Umweltpreis.
    Eva Goris, Jahrgang 1956, ist Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. Vorher war sie über zwei Jahrzehnte Ressortleiterin Umwelt bei der "Bild am Sonntag". Für ihr Engagement rund um die Themen Umwelt und Ernährung wurde sie mehrfach ausgezeichnet: 2004 verlieh ihr die Deutsche Gesellschaft für Ernährung den Journalistenpreis; 2006 erhielt sie den Medienpreis der Deutschen Umwelthilfe. Vor ihrer Tätigkeit für "BamS" war sie Pressesprecherin von Greenpeace Deutschland.


    Kurzbeschreibung:
    Wie der Klimawandel unser Leben verändert


    Deutschland und der Alpenraum 2035: Claus-Peter Hutter und Eva Goris, ausgewiesene Experten in Sachen Umwelt, konfrontieren uns mit den dramatischen Folgen des Klimawandels. Erzählende Kapitel schildern eine Welt, die geprägt ist durch Naturkatastrophen, Wassermangel, Seuchen, Energieknappheit und Klimaflüchtlinge. Harte Fakten, Daten und Studien belegen: So wird die Zukunft. Wenn wir nicht rechtzeitig – jetzt! – gegensteuern.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Über den Autor:
    David Dosa ist Juniorprofessor an der Warren Alpert Medical School der Brown University in Providence, Rhode Island, und praktiziert als Geriater. Neben etlichen Fachpublikationen hat er im Juli 2007 im New England Journal of Medicine einen Artikel über den Kater Oscar veröffentlicht, der in den internationalen Medien große Beachtung fand. Dr. Dosa lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Providence, Rhode Island.


    Kurzbeschreibung:
    Was uns ein Kater über das Leben und das Sterben lehrt


    Wenn sich Oscar, der Stationskater, zu einem Patienten auf das Bett legt, dann wissen Doktor Dosa und die Schwestern des Pflegeheims, dass es so weit ist. Denn Oscar spürt, wann ein Mensch sterben wird. Schnurrend schmiegt er sich an ihn – und bleibt bis zum letzten Atemzug. Oscar gibt Sterbenden, was ihnen von den Menschen oft verwehrt wird: tröstenden Beistand am Lebensende.


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Über den Autor:
    Dr. med. Werner Bartens, geboren 1966, hat Medizin, Geschichte und Germanistik studiert. Der Wissenschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung wurde mehrfach mit Preisen für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet. Er hat früher als Arzt und in der Forschung gearbeitet und ist u. a. Autor von populären wissenschaftlichen Sachbüchern wie dem 'Lexikon der Medizin-Irrtümer'. Sein 'Ärztehasser-Buch' war im Jahr 2007 ein fulminanter Bestseller.


    Kurzbeschreibung:
    Wie gute Gefühle gesund machen


    Forschungsergebnisse belegen: Unser Körper ist ein Spiegel unserer Gefühle. Die Anfälligkeit für Rückenschmerzen etwa lässt sich zuverlässig anhand eines Persönlichkeitsprofils voraussagen. Und wer seine Angst vor dem Zahnarzt bekämpft, tut zugleich etwas gegen die Schmerzen. Der Arzt und Bestsellerautor Werner Bartens nimmt uns mit auf eine Reise zu den Gefühlen und verrät, wie sie unsere Gesundheit stärken können.


    Geplanter Erscheinungstermin: August 2009

  • Über die Autorin:
    Violetta Simon wurde 1967 in München geboren und studierte deutsche und italienische Literaturwissenschaft. Sie ist Redakteurin bei sueddeutsche.de, dem Online-Portal der Süddeutschen Zeitung. Sie lebt mit Mann und Sohn in München. Violetta Simon widmet sich neben Gesellschafts- und Lebenshilfe-Themen vorwiegend der Beziehung zwischen Mann und Frau. Ihre Kolumne "Luft und Liebe" erreichte in kürzester Zeit Kultstatus und begeisterte ausnahmsweise männliche Leser ebenso wie weibliche. Die spritzigen, ironischen Geschichten über die wichtigste Nebensache der Welt dienten als Vorlage für dieses Buch; sie bringen den Leser zum Lachen, indem sie ihm auf niveauvolle Art und Weise den Spiegel vorhalten. Dabei betrachtet die Autorin ihre Figuren voller Empathie und Optimismus, gemäß dem Motto: Wir bleiben dran – ein Partnerwechsel bringt uns jetzt auch nicht weiter.


    Kurzbeschreibung:
    Der Beziehungsbegleiter für Unerschrockene


    Eine Schnecke stellt niemals die Frage: »Zu mir oder zu dir?«. Ein Opossum wartet nach einem Date nicht sehnsüchtig auf einen Anruf. Nur wir Menschen versuchen mit unerschütterlicher Ausdauer, gemeinsam Probleme zu lösen, die wir alleine nie bekommen hätten. Violetta Simon verrät, warum das so ist. Scharfsinnig, witzig und schonungslos realistisch führt sie uns durch alle Phasen einer Beziehung – von den Schmetterlingen im Bauch bis zu den alten Socken im Flur.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Über die Autorin:
    Barbara Temelie wurde 1955 geboren und lebt in Hamburg. Seit über 20 Jahren widmet sie sich der 5-Elemente-Ernährung, die sie aus Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und Diätetik für eine zeitgemäße, genussvolle Alltagsküche entwickelt hat. Ihr Wissen gibt sie in Ernährungsberatungen und Seminaren weiter, die schon Tausende von Interessierten besucht haben.


    Kurzbeschreibung:
    Wie Sie Ihr Gewicht dauerhaft halten oder reduzieren - und sich vor Ernährungsirrtümern schützen


    Die 5-Elemente-Ernährung, die auf der altchinesischen Ernährungslehre basiert, eignet sich besonders gut, um Figurproblemen nachhaltig zu begegnen. Hochwertige Lebensmittel, eine optimale Verwertung der Nahrung und die damit verbundene Steigerung des Essgenusses sind die ausschlaggebenden Faktoren, durch die man seine Wohlfühlfigur erreichen und dauerhaft halten kann.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über den Autor:
    Tilmann Lahme, geboren 1974 in Erlangen, studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in Kiel und in Bern. Seit 2006 schreibt er für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ebenfalls 2006 erschien der von ihm herausgegebene Briefband ›Golo Mann: Briefe 1932–1992‹. Er ist auch Herausgeber der Essays von Golo Mann, die unter dem Titel ›Man muss über sich selbst schreiben‹ zeitgleich bei S. Fischer erscheinen.


    Kurzbeschreibung:
    Golo Mann – berühmter Sohn, Emigrant, Gelehrter und scharfsinniger Analytiker im politischen Spannungsfeld zweier Kontinente. Zu Beginn des krisengeschüttelten 20. Jahrhunderts hineingeboren in eine der prominentesten Familien dieser Zeit, aufgewachsen in der Weimarer Republik, war er ein früher Kritiker des Nationalsozialismus. Die Emigration führte ihn über Frankreich und die Schweiz in die USA. Nach seiner zögerlichen Rückkehr nach Europa folgte mit dem ›Wallenstein‹ und der ›Deutschen Geschichte‹ die späte Anerkennung des Historikers, der sich bis zu seinem Tod 1994 kontrovers und unabhängig in die Geschicke der Bundesrepublik einmischte.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über die Autoren:
    Andreas Lebert ist seit 2002 Chefredakteur von Brigitte. er entwickelte das Magazin der Süddeutschen Zeitung, das er bis 1996 leitete, und die Jugendbeilage Jetzt. Außerdem konzipierte er die Leben-Seite der Wochenzeitung Die Zeit. Lebert ist Vater des Schriftstellers Benjamin Lebert.


    Stephan Lebert besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Ab 1985 arbeitete er bei der Süddeutschen Zeitung, danach folgte ein Jahr beim Spiegel, und von 1999 bis 2004 war Stephan Lebert leitender Redakteur beim Tagesspiegel in Berlin. Heute arbeitet er als Redakteur bei der Wochenzeitung Die Zeit. Er wurde u.a. mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet. Zusammen veröffentlichten die Brüder Andreas und Stephan Lebert zuletzt den Bestseller ›Anleitung zum Männlichsein‹ (2007).


    Kurzbeschreibung:
    Heiterkeit ist mehr als nur ein Begleitgeräusch bei schönem Wetter, viel mehr als ein Scherzchen hier, ein Bonmot dort: Sie ist die Kunst, sich vom Leben nicht unterkriegen zu lassen. Die Bestsellerautoren Andreas und Stephan Lebert ergründen das Geheimnis der Heiterkeit, der humorvollen Distanz zu sich selbst und dem eigenen Schicksal anhand vieler bewegender Geschichten und am Beispiel von großen und kleinen Helden.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Herausgegeben von Tillman Lahme
    Mit einem Nachwort von Hans-Martin Gauger


    Über den Autor:
    Golo Mann, 1909-1994, wurde vor allem durch zwei Bücher einem großen Publikum bekannt und zu einem der erfolgreichsten deutschen Historiker: ›Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts‹ (1958) und die große ›Wallenstein‹-Biographie (1971). Seine Memoiren ›Erinnerungen und Gedanken‹ (1986 und posthum 1999) wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Goethepreis 1985. Tilmann Lahme ist Historiker und arbeitet als Redakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zuletzt hat er (zusammen mit Kathrin Lüssi) gesammelte Briefe Golo Manns herausgegeben. Hans-Martin Gauger ist Professor für romanische Philologie in Freiburg und hat u. a. den zweiten Band von Golo Manns ›Erinnerungen und Gedanken‹ herausgegeben.


    Kurzbeschreibung:
    Golo Mann gilt als der große Erzähler unter den Historikern. Das beweisen nicht nur seine umfangreichen Bücher zur deutschen Geschichte oder die Autobiographie, auch die kleinen Arbeiten zeigen ihn als sprachlichen Könner und herausragenden Stilisten. Dieser Band versammelt Texte aus allen Schaffensperioden, die bisher allenfalls an entlegener Stelle publiziert wurden und die die ganze Breite von Golo Manns Wirken zeigen: Unveröffentlichte Erzählungen, die historische Novelle »Lavalette«, Radioansprachen an die Deutschen für den US-Rundfunk (1944-1945), Positionen zur deutschen Ostpolitik und Porträts über John F. Kennedy, Willy Brandt, Charles de Gaulle und natürlich über die Mitglieder der berühmten Familie Mann.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Ganz persönliche Geschichten aus der Normalität


    Über den Autor:
    Nils Minkmar,
    1966 in Saarbrücken geboren, besitzt einen deutschen und einen französischen Pass. Er studierte an der Universität des Saarlandes, besuchte Pierre Bourdieus Doktorandenseminar und wurde 1996 in Neuerer Geschichte promoviert. 1997 Redakteur der ZDF-Sendung ›Willemsens Woche‹ in Hamburg. Danach folgte eine Phase als freier Journalist für die Süddeutsche Zeitung, Geo und Merian. Ab 1999 Redakteur der Zeit, erst imFeuilleton, dann im Wissens-Ressort, mit Zuständigkeit für die Medienseite. Seit Juli 2001 Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Gründungsmitglied der Deutschen Montaigne Gesellschaft.


    Kurzbeschreibung:
    Wer 1530 gestorben und ein Jahrhundert später wieder auferstanden wäre, hätte die Welt problemlos wiedererkannt – an den wesentlichen Strukturen hätte sich nichts verändert. Heute würden wir schon nach einem Jahrzehnt nichts mehr verstehen, so schnell fliegen uns die Gewissheiten und neuen Erkenntnisse um die Ohren. Wenn es ein Schlagwort für unsere Epoche gibt, dann ist es wohl: die Unvorhersagbarkeit. Unsere Lebensläufe, aber auch unser Alltag, unsere Lebenswelt sind voller überraschender Ereignisse. Keiner hat den Islamismus kommen sehen. Google hat in zehn Jahren mindestens ebenso viel für die Demokratisierung des Wissens getan wie sozialdemokratische Volksbildungspolitik in hundertfünfzig Jahren. Und die SMS ist zum privaten wie politischen Leitmedium geworden. Die großen Themen unseres Lebens wie Wohnen, Arbeiten und Lernen, Freundschaften, Liebe und Familie sind kaum noch mit den altbewährten Mustern zu begreifen. Nils Minkmar fasst den tiefgehenden Wandel unserer Lebenswelt in »personal essays«, nähert sich ihm in Anschauungen und Reflexionen und erkundet scharfsinnig und in funkelnder Prosa unser scheinbar ganz normales Leben.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Unterwegs zwischen Zinnowitz und Zwickau


    Über die Autorin:
    Claudia Rusch, geboren 1971, wuchs auf der Insel Rügen, in der Mark Brandenburg und seit 1982 in Berlin auf. Sie studierte Germanistik und Romanistik, arbeitete sechs Jahre als Fernsehredakteurin und lebt als Autorin in Berlin.


    Kurzbeschreibung:
    Zwischen Zinnowitz und Zwickau war Claudia Rusch unterwegs, sie hat in allen 15 ehemaligen DDR-Bezirken von Rostock bis Gera nach Geschichten gesucht, die eine neue Realität erzählen, ohne die alte zu vergessen: von Zonenrandgebieten, Flucht über die Ostsee und »Hamwa nich jewußt« über DDR-Mythen, veränderte Alltagsgewohnheiten, Gewinner und Verlierer der Wende bis hin zu einer Liebeserklärung an Berlin, ihre Stadt, die nur deshalb so wild und bunt ist, weil sich alles ständig verändert – und weil Ost und West hier wirklich zusammenkommen. Claudia Rusch erzählt Geschichten und Geschichte mit einem Blick, der weder sentimental noch hämisch, weder nostalgisch noch verbittert ist: Eine Reise durch ein nur manchmal blühendes Land, das gewendet, wiedervereinigt und aufgebaut wurde.


    Zwanzig Jahre Aufbau Ost – was ist vergangen, was ist entstanden? Was bleibt und was wächst jenseits von Gold- Kati und dem Ampelmännchen? Claudia Rusch hat sich auf Spurensuche gemacht: nach einer Vergangenheit, die in die Gegenwart reicht, und nach einer Zukunft, die Aufbruch und Aufbau bedeutet. Sie hat Geschichten aufgeschrieben, die ohne Klischees, voller Wärme und mit klarem Blick von einem Land und seinen Menschen erzählen, das seit zwanzig Jahren unterwegs ist in eine neue Realität.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Biographie einer Familie


    Über den Autor:
    Julius H. Schoeps, geboren 1942 in Djursholm/Schweden, ist mütterlicherseits ein Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Er studierte in Erlangen und Berlin Geschichte, Geistesgeschichte, Politische Wissenschaft und Theaterwissenschaft und promovierte 1969 in Neuerer Geschichte. Nach Tätigkeit im Verlagswesen von 1974 bis 1992 Professor an der Universität Duisburg, seit 1992 Professor für Neuere Geschichte und Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. Nebenamtlich von 1993-1997 Direktor des Jüdischen Museums Wien. Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen zur deutsch-jüdischen Geschichte, u. a. der autobiographischen Notizen ›Mein Weg als deutscher Jude‹, Zürich 2003. Julius H. Schoeps lebt in Berlin.


    Kurzbeschreibung:
    Kaum eine deutsche Familie hat solch faszinierende Figuren – Bankiers, Denker, Kaufleute, Komponisten – hervorgebracht und unsere Kultur und Geschichte so bereichert und geprägt wie das Geschlecht der Mendelssohns: Eine neue, große Biographie der Familie Mendelssohn, geschrieben auf der Grundlage neuen Quellenmaterials von Julius H. Schoeps, dem renommierten Historiker und Nachfahren der Mendelssohn-Bartholdys.
    Von dem bedeutenden jüdischen Philosophen der Aufklärung Moses Mendelssohn bis zu den großen Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy und Fanny Hensel, geb. Mendelssohn-Bartholdy, von Dorothea Schlegel, geb. Mendelssohn, bis zu dem Wirtschaftsmagnaten Franz von Mendelssohn und dem bedeutenden Bankier und Sammler Paul von Mendelssohn- Bartholdy: Julius H. Schoeps schreibt eine so farbige wie lebendige Biographie dieser Familie und ihres Schicksals. Schoeps stellt erstmals systematisch die Familienzweige der Mendelssohns dar, schildert ihre Geschichte als Bankiers und Unternehmer mit internationalem Wirkungskreis bis Russland und Estland, untersucht ihre einzigartige Rolle als Sammler und Mäzene und beschreibt den von den Nationalsozialisten erzwungenen Niedergang der Familie in bislang unbekannten Details. Dank des Zugangs zu zahlreichen bisher unveröffentlichten Dokumenten und Materialien aus Privatnachlässen und Archiven können bislang umstrittene Sachverhalte geklärt werden. Eine ausführliche Zeittafel und ein Stammbaum ergänzen dieses Standardwerk.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Tschetschenien und seine Kinder


    Über die Autorin:
    Åsne Seierstad, geboren 1970 in Oslo, ist international eine der renommiertesten Kriegsberichterstatterinnen und Bestsellerautorin. Sie arbeitet als Korrespondentin für verschiedene skandinavische Zeitungen und das Fernsehen in Russland, China, auf dem Balkan, in Afghanistan und dem Irak. Für ihren weltweiten Bestseller ›Der Buchhändler aus Kabul‹ bekam sie zahlreiche internationale Auszeichnungen.


    Kurzbeschreibung:
    Nur vier Flugstunden von uns entfernt liegt eine vergessene Welt von Krieg und Terror: Tschetschenien. Jeder Zehnte wurde umgebracht, die überlebenden Männer verstecken sich oder leisten weiter Widerstand. Die Frauen kämpfen um das Überleben. Doch am härtesten trifft es die Kinder. Allein und auf sich gestellt, kämpfen sie völlig verwahrlost in den Ruinen Grosnys um ihre Existenz. Sie, die die Zukunft sein sollten, sind die größten Opfer. Wir treffen Abdul, einen Kriegswaisen, der seine Schwester der Ehre wegen töten musste. Oder den zwölfjährigen Shamil, der sich nur spüren kann, wenn er Hunden den Schädel einschlägt. An ihren Schicksalen wird deutlich, wie Krieg eine Gesellschaft brutalisiert und zerrüttet.


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Wie der Mond das Leben der Apollo-Astronauten veränderte


    Über den Autor:
    Andrew Smith ist Journalist und schreibt u. a. für The Face, die Sunday Times und den Observer. Er lebt in Norfolk, Großbritannien.


    Kurzbeschreibung:
    Zwölf Menschen flogen zwischen 1969 und 1972 im Rahmen des Apollo-Programms zum Mond. Wie hat diese unglaubliche Erfahrung ihr Leben beeinflusst und verändert? Andrew Smith suchte und interviewte die letzten neun noch lebenden Männer dieser Missionen, die einzigen Menschen, die je den Mond betreten haben. Er zeichnet ihre oftmals berührenden Lebenswege nach und lässt sie berichten von ihrer faszinierenden Reise. Eines der unglaublichsten Unterfangen in der Menschheitsgeschichte: die bemannten Apollo-Missionen zum Mond. Wir wissen von diesen faszinierendsten aller Reisen, wie sie ungefähr abliefen, doch was sich damals in den Köpfen der Astronauten ereignete, wie ihr Leben durch diese absolut einzigartige Erfahrung für immer aus der Bahn geriet, war bislang unbekannt. Buzz Aldrin zum Beispiel wurde, zurück auf der Erde, von schweren Depressionen heimgesucht und begann zu trinken, Neil Armstrong zog sich völlig zurück und lehrte Luft- und Raumfahrttechnik, Charlie Duke wurde Prediger und Alan Bean malt seitdem den Mond.


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Über die Autorin:
    Sarah Thornton studierte Kunstgeschichte und Soziologie, promovierte über die britische Technoszene und lehrte Soziologie an der University of Sussex und am Goldsmith College. Heute ist Sarah Thornton Autorin für internationale Kunstmagazine, unter anderem für Artforum.com und The Art Newspaper, für den New Yorker und andere Zeitungen wie z.B. die Süddeutsche Zeitung. Der Daily Telegraph bezeichnete sie als Großbritanniens »hippste Akademikerin«. Dies ist nach ›Club Culture: Music, Media and Subcultural Capital‹ ihr zweites Buch.
    Sarah Thornton hat zwei Kinder und lebt in London.


    Kurzbeschreibung:
    Was Robert Altmans Film ›Prêt-à-Porter‹ für die Modewelt war, ist Sarah Thorntons Buch für die Welt des riesigen Boom-Marktes der Gegenwartskunst: Nach welchen Regeln funktioniert sie? Wer entscheidet, welcher Künstler einer der ganz großen (und ganz teuren) wird? Was treibt die Sammler, die Galeristen – und was bedeutet all das für die Kunst und die Künstler selbst? Mit dem Handwerkszeug einer Ethnologin erkundet Sarah Thornton diese inzigartige Welt aus Kreativität, Geschmack und Macht, aus Status, Hoffnung, Geld und Intrigen. Sie hat mit über 250 Insidern, Künstlern, Galeristen, Kritikern, Kuratoren und Sammlern gesprochen und ist als kritische Beobachterin für eine Zeit selbst Teil der Kunstwelt geworden. Ihr Buch schildert lebensprall und gespickt mit intelligentem Klatsch und Tratsch die Menschen und Institutionen, die die Kunstgeschichte der Zukunft schreiben .


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Meine Jagd auf Kriegsverbrecher und die Suche nach Gerechtigkeit


    Über den Autor:
    Carla Del Ponte, geboren 1947 in Bignasco/Tessin, wurde 1981 Staatsanwältin des Kantons Tessin, wo sie hart und kompromisslos gegen Geldwäsche und Wirtschaftskriminalität vorging. Eng arbeitete sie mit dem später ermordeten Richter Giovanni Falcone zusammen. 1994 wurde sie zur Bundesanwältin der Schweiz berufen. Von 1999 bis 2005 war sie die Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs sowohl für das ehemalige Jugoslawien als auch für Ruanda. Seit 2008 ist sie Botschafterin der Schweiz in Argentinien. Für ihr Engagement erhielt sie 2002 den Westfälischen Friedenspreis.


    Chuck Sudetic, bekannter Journalist und Buchautor, berichtete von 1990 bis 1995 für die New York Times aus Jugoslawien. Von 2001 bis 2005 war er als Analyst für das UN-Tribunal über Kriegsverbrechen in Jugoslawien tätig. Momentan arbeitet er für das Open Society Institute (Soros Foundation). Für sein Buch über den Jugoslawien-Krieg ›Blood and Honey. A Balkan War Journal‹ wurde er mehrfach ausgezeichnet.


    Kurzbeschreibung:
    Von der Wirtstochter aus einem kleinen Ort im Tessin zur international gefürchteten Anklägerin: Carla Del Ponte schildert überraschend offen ihren ungewöhnlichen Werdegang und ihren resoluten Kampf gegen das Verbrechen. Ob sie als Staats- und Bundesanwältin gegen die Mafia kämpfte, was ihr den Spitznamen »Carlita la pesta« eintrug, russischen Oligarchen oder dem Bhutto-Clan das Geld einfror, ob sie die gefährlichsten Kriegsverbrecher jagte, die USA offen kritisierte oder sich allein gegen die NATO stellte, immer forderte sie für die Justiz ein, auch dann zu richten, wenn es gegen sämtliche Spielregeln der Politik und Diplomatie ging.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Über den Autor:
    Ernst Peter Fischer, geboren 1947 in Wuppertal, studierte Mathematik, Physik und Biologie und promovierte 1977 am California Institute of Technology. 1987 habilitierte er sich im Fach Wissenschaftsgeschichte und lehrt seither an der Universität Konstanz. Als Wissenschaftspublizist schreibt er für GEO, Bild der Wissenschaft, Die Weltwoche und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Fischer ist Autor zahlreicher Bücher, darunter der Bestseller „Die andere Bildung“. Für seine Arbeit erhielt er mehre Preise, u. a. den Sartorius-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Zuletzt erschien im Herbst 2007 bei Siedler die Max-Planck-Biographie „Der Physiker“.


    Kurzbeschreibung:
    Wer immer noch glaubt, der Mensch stamme vom Affen ab, sollte dieses Buch lesen


    Zum Auftakt des Darwin-Jahres 2009 gibt der Wissenschaftspublizist und Bestsellerautor Ernst Peter Fischer eine kompakte Einführung in Charles Darwins Welt: »Der kleine Darwin« informiert über das Leben des wohl bedeutendsten Naturforschers der Neuzeit, er erklärt die Schlüsselbegriffe der Evolutionstheorie und zeigt, wie Darwins einflussreiche Ideen das Selbstbild des Menschen grundlegend veränderten.


    Was suchte Darwin auf den Galapagos-Inseln? Warum zögerte er so lange, seine Abstammungslehre zu veröffentlichen? Hat er tatsächlich das »Recht des Stärkeren« proklamiert? Und warum provozieren Darwins Ideen bis heute? Ernst Peter Fischer nimmt uns mit auf eine kurzweilige Reise durch Darwins Leben, Denken und Wirken. Er beschreibt, wie Darwin seine epochale Schrift »Über die Entstehung der Arten« verfasste, warum die Evolutionstheorie so revolutionär war und welchen enormen Einfluss Darwins Ideen immer noch ausüben.


    Kurz und knapp fasst das Buch zugleich alles zusammen, was man über die Evolution wissen muss: welche Ideen Darwins bis heute Bestand haben, wie sie sich im Zeichen der modernen Genetik weiterentwickelten und welche Fragen weiterhin offen sind. Ein ebenso aufschlussreiches wie unterhaltsames Kompendium der Evolutionstheorie und eine unverzichtbare Lektüre für jeden, der im Darwin-Jahr mitreden möchte.


    Geplanter Erscheinungstermin: bereits lieferbar

  • Über die Autoren:
    Marion Detjen, 1969 in München geboren, studierte von 1989 bis 1995 Geschichte, Germanistik und Romanistik in Berlin und München. Sie arbeitete als Lehrerin und Ausstellungsmacherin und veröffentlichte neben zahlreichen Aufsätzen zu historischen und politischen Themen das Buch „Zum Staatsfeind ernannt. Widerstand, Resistenz und Verweigerung gegen das NS-Regime in München“ (1998). Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Berlin.
    Stephan Detjen, geb. 1965, hat Rechtswissenschaften und Geschichte studiert. Er berichtete als Journalist vom Bundesverfassungsgericht und war Parlamentskorrespondent des „DeutschlandRadios“ in Berlin. Seit Juni 2008 ist er Chefredakteur des Deutschlandfunks.
    Maximilian Steinbeis, geb. 1970, studierte Jura und war Politikredakteur und Parlamentskorrespondent des „Handelsblatts“. Er arbeitet zur Zeit als freier Journalist und Autor.


    Kurzbeschreibung:
    Brauchen wir eine neue Verfassung?


    Das Grundgesetz ist ein Spiegel unserer Geschichte. Es verbindet die heutige Demokratie mit ihren Wurzeln in der Freiheits- und Einheitsbewegung des 19. Jahrhunderts, es formuliert eine historische Lehre aus dem Niedergang der Weimarer Demokratie, und es reflektiert die zweifache Diktaturerfahrung dieses Jahrhunderts. Immer öfter stößt es inzwischen jedoch an seine Grenzen und immer öfter entsteht dabei der Eindruck, dass der Verfassungsstaat die Realitäten des 21. Jahrhunderts nur noch teilweise erfasst.


    Als das Grundgesetz im Mai 1949 in Kraft trat, diente es in erster Linie als Übergangslösung, um das Land schnell regierbar zu machen und die Demokratie in Deutschland zu etablieren. Inzwischen sind sechzig Jahre vergangen, das einstmals geteilte Land wurde unter dem Mantel des Grundgesetzes wiedervereinigt, und es gilt als ausgemacht, dass wir es dabei mit einer reinen Erfolgsgeschichte zu tun haben.


    Doch allmählich scheint sich das Bild, das sich Deutschland von seiner Verfassung macht, zu wandeln. Die Selbstzufriedenheit weicht wachsenden Zweifeln an der Zukunftsfähigkeit großer Teile des Grundgesetzes: Mit dem Fortschreiten der europäischen Integration und dem Ineinanderfließen von Innen- und Außenpolitik verschwimmen auch die territorialen Grenzen des Verfassungsstaates. Neu wahrgenommene Herausforderungen wie etwa der Terrorismus drohen tragende Säulen des Grundrechtekatalogs auszuhöhlen.


    Pünktlich zum 60. Geburtstag des Grundgesetzes erzählen die Autoren die Geschichte unserer Verfassung und bringen die historischen Bedingungen, die sie möglich und nötig machten, ebenso in den Blick wie ihre Stärken und Schwächen, die daraus resultierten. Das Buch beschreibt nicht einen Wald von Paragraphen, sondern vermittelt uns Verfassungsgeschichte als lebendigen Prozess, der in enger Wechselwirkung mit politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen stattfindet.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Über den Autor:
    Peter Bofinger, Jahrgang 1954, lehrt Volkswirtschaftslehre in Würzburg. Er ist einer der wenigen führenden deutschen Ökonomen, die für eine eher linke, nachfrageorientierte oder keynesianische Wirtschaftspoltik stehen. Neben zahlreichen Fachbüchern hat Peter Bofinger 2004 den Wirtschaftsbestseller Wir sind besser als wir glauben veröffentlicht.


    Kurzbeschreibung:
    Nach einem jahrzentelangen Siegeszug ist der Markt in eine schwere Krise geraten. Nur durch extreme Rettungsmaßnahmen des Staates konnte eine Kernschmelze des Weltfinanzsystems verhindert werden. Banker, die als die Helden des 21. Jahrhunderts bewundert wurden, stehen jetzt am Pranger von Politik und Medien. Das Pendel, das lange Zeit weit in die Richtung des Marktes ausgeschlagen war, droht jetzt in die Gegenrichtung zu schwingen.


    Wenn dabei nicht auch noch die Globalisierung der Gütermärkte gefährdet werden soll, muss rasch gehandelt werden. Die einzige Rettung des Marktes ist ein Staat, der weit mehr als bisher dafür sorgen muss, dass der wachsende Wohlstand nicht nur einigen wenigen, sondern breiten Bevölkerungsschichten zugute kommt. Das erfordert ein Umdenken: Staat und Markt sind keine Gegner. Ohne einen starken Staat zerstört der Markt sich selbst.


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009