Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2009: "Sachbuch"

  • Über den Autor:
    Die Autoren der Beiträge:
    Claudia Albert, Jan-Pieter Barbian, Sabina Becker, Karin Bruns, Ernst Fischer, Hans-Edwin Friedrich, Marcus Gärtner, Wilhelm Haefs, Bettina Hey’l, Carola Hilmes, Eva Horn, Ralf Klausnitzer, Thomas Lischeid, Michael Rohrwasser, Detlev Schöttker, Carl Wege, Wolfram Wessels.


    Kurzbeschreibung:
    Nie war die deutsche Literatur so tief gespalten wie in den Jahren während und nach der nationalsozialistischen Herrschaft. Wer von Deportation und Ermordung bedroht war und Glück im Unglück hatte, konnte emigrieren – wie aber schrieb, wie publizierte man, wenn man von der eigenen Sprache abgeschnitten war? Wer in Deutschland bleiben wollte oder nicht herauskam, beteiligte sich entweder am System oder suchte sich eine Nische – welchen Pressionen aber war ausgesetzt, wer der »Reichsschrifttumskammer « nicht beitreten wollte? Band 9 der Sozialgeschichte der deutschen Literatur beleuchtet diese Fragen gerade auch unter dem Blickwinkel der Entwicklung nach 1945, als Emigranten, Angehörige der »inneren Emigration« und ehemals erklärte Nationalsozialisten in beiden Teilen Deutschlands aufeinanderprallten und sehr unterschiedlich mit ihrer Vergangenheit umgingen.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über die Autorin:
    Regine Schwarzhoff, geboren 1955, ist seit 1993 stellvertretende Vorsitzende des deutschen Elternvereins, seit 2005 zudem Landesvorsitzende des Elternvereins NRW. Sie engagiert sich vielseitig mit Vorträgen, bei Podiumsdiskussionen, Radiointerviews sowie in Talkshows (u.a. "Hart aber fair"). Regine Schwarzhoff ist verheiratet und Mutter von drei Kindern, sie lebt in Recklinghausen und arbeitet als freie Architektin.


    Kurzbeschreibung:
    Das Mutmach-Buch für eine selbstbewusste Erziehung.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Ein Mönch antwortet auf die großen Fragen des Lebens.


    Über den Autor:
    P. Dr. Karl Wallner ist Zisterzienser und Rektor der Päpstlichen Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz. Neben seiner Tätigkeit als Professor für Dogmatik und Sakramententheologie ist er mit Hingabe Jugend- und Studentenseelsorger.


    Kurzbeschreibung:
    Gedanken eines Mönchs über das Glück, sinnvoll zu leben.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über die Autorin:
    Claudia Sewig, geboren 1972, studierte in Hannover und Hamburg Biologie und absolvierte im Anschluss die Axel-Springer-Journalistenschule mit Stationen u.a. bei der BILD-Zeitung und als Auslandskorrespondentin in New York. Seit 2001 ist Claudia Sewig Redakteurin beim Hamburger Abendblatt und bedient dort schwerpunktmäßig den Themenbereich Natur.


    Kurzbeschreibung:
    Die abenteuerlichen Afrikareisen seit Beginn der 1950er Jahre, der Kinofilm Serengeti darf nicht sterben, bei dessen Dreharbeiten sein Sohn Michael starb, die Sendereihe Ein Platz für Tiere, die zahllosen Bücher und das beharrliche Werben für den Naturschutz - der Name Bernhard Grzimek weckt auch heute noch zahlreiche Erinnerungen. Bernhard Grzimek war Abenteurer und Visionär, erster Bundesbeauftragter für den Naturschutz, disziplinierter Arbeiter, Frauenheld. Er traf Diktatoren, wenn es seiner Sache dienlich war, und liebte Scherzartikel. Er führte ein öffentliches Leben und starb doch einsam während einer Zirkusvorstellung. Claudia Sewig zeichnet in dieser Biografie ein differenziertes Bild des großen Tierfilmers und Zoodirektors - das Porträt einer kontroversen Persönlichkeit, deren Arbeit bis heute fortwirkt.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über den Autor:
    Volker Hage, geboren 1949 in Hamburg, kam nach Stationen bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und der „Zeit“ zum "Spiegel", wo er seit 1992 als Literaturredakteur arbeitet. Er hatte Gastprofessuren in Deutschland und den USA inne. Als Herausgeber und Autor zahlreicher Bücher hat er die deutsche sowie die internationale Literaturentwicklung kritisch beobachtet und kommentiert. Er ist einer der bekanntesten Literaturkritiker im deutschsprachigen Raum


    Kurzbeschreibung:
    Eine Lebensleistung wird gewürdigt
    Den Kritiker Hage und den Schriftsteller Kempowski verband eine weit über dreißig Jahre währende konstruktiv-kritische und freundschaftlich geprägte Arbeitsbeziehung. Volker Hage begleitete den Weg des von der Literaturkritik lange Zeit skeptisch betrachteten Autors quasi von der ersten Stunde an. Nun hat Hage die wichtigsten Texte und Gespräche zusammengetragen.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Über den Autor:
    Henning Ahrens, geb. 1964, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in der niedersächsischen Provinz. Für seinen Lyrikband "Lieblied was kommt" (1998) erhielt er einen der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise beim Literarischen März 1999 sowie den Pro Litteris-Preis 1999 der Märkischen Kulturkonferenz und den Hebbel-Preis (2001). Er übersetzte u.a. J. C. Powys, Jonathan Safran Foer, Jonathan Coe und Hugo Hamilton. Zuletzt erschien sein Lyrikband "Kein Schlaf in Sicht" und der Roman "Tiertage".


    Kurzbeschreibung:
    Von A bis Z – über die Provinz in uns und um uns herum
    Alles, was Sie schon immer über die Provinz wissen wollten, in genau 274 Stichworten: Das neue Buch von Henning Ahrens ist ein Lese-, Entdeckungs- und Erinnerungsbuch für die vom Land und die aus der Stadt. Denn Provinz ist nicht nur ein Ort, sondern auch eine Haltung.
    Provinz – ein Begriff, der viele Assoziationen weckt und mit endlos vielen Klischees behaftet ist. Von den einen wird sie verachtet und hämisch verlacht, von den anderen trotzig verteidigt und gelobt. Hier die geistige, dort die geographische Provinz. Letztere mit klaren Grenzen, erstere keineswegs, denn sie ist leider überall zu finden, ob auf dem flachen Land oder in der großen Stadt.
    Der Lyriker und Romancier Henning Ahrens, auf dem Bauernhof aufgewachsen, zog als junger Mann in die Stadt und lebt heute freiwillig wieder auf dem Land. Er hat sich zu verschiedenen Stichworten Gedanken über die Provinz gemacht. So schreibt er über die Geduld erfordernde Bahnschranke ebenso wie über die Dorfschönheit oder das Schützenfest. In seinem Buch sind aber nicht nur wie in einem herkömmlichen Lexikon Definitionen zu finden, sondern auch seine Ansichten, Analysen und persönlichen Erinnerungen.
    Die in der Großstadt beheimatete Illustratorin Jana Cerno hat sich von diesen Texten inspirieren lassen und das Lexikon gestaltet.


    Provinz [lat.], die: 1. größeres Gebiet, das eine staatliche oder kirchliche Verwaltungseinheit bildet; 2. oft abwertend verwendet für eine Gegend, in der in kultureller und gesellschaftlicher Hinsicht nur sehr wenig geboten ist.


    „In der Provinz ist schon der Regen Zerstreuung.“ Edmond de Goncourt
    „In der Provinz ersetzt das Fenster Theater und Spaziergänge.“ Gustave Flaubert
    „In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Land zur Unterhaltung der anderen.“ Oscar Wilde
    „Das Land macht mich nervös. Da sind Grillen, und da ist es still, und nach dem Essen kann man nirgendwo hingehen.“ Woody Allen


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Über den Autor:
    Dr. Mark Benecke, geb. 1970, Kriminalbiologe, arbeitet als Molekularbiologe und Wirbellosenkundler an rechtsmedizinischen Fragen und der Biologie des Todes, ist Gastdozent und -professor an Universitäten in den USA, den Philippinen, Vietnam und Kolumbien sowie Ausbilder an Polizeiakademien und Gast u. a. an der FBI-Akademie und der "Body Farm".
    Er leitet kriminalistische Spezialausbildungen in den USA und Kanada, unter anderem zur Auswertung von Blutspritzmustern; ist Autor von Übersichtsartikeln zu genetischen Fingerabdrücken und rechtsmedizinisch-kriminalistischer Gliedertierkunde. Zudem besitzt er ein umfangreiches Forschungsarchiv zur Kriminalgeschichte im Nachkriegsdeutschland, ist insektenkundlicher Gutachter in bekannten Kriminalfällen und gewähltes Mitglied internationaler Forschungsakademien, darunter der ältesten Naturforschungsvereinigung, der Linnean Society of London der International Academy of Legal Medicine und der American Academy for Forensic Sciences. Als sei dies nicht genug, betätigt sich Mark Benecke als Gastherausgeber des Sonderbandes "Forensic Entomology" für Forensic Science International und fungiert als wissenschaftlicher Berater für zahlreiche Fernsehsender. Er wurde mit der Ehren-Kriminalmarke des "Bundes Deutscher Kriminalbeamter" ausgezeichnet.
    Neben Artikeln in Fachzeitschriften publiziert er regelmäßig in Tages- und Wochenzeitungen, darunter FAZ, SZ, Die Welt, Die Zeit und taz. Mark Benecke lebt und arbeitet in Köln.


    Kurzbeschreibung:
    Wissen Sie, warum rohe Spaghetti meist in drei, vier oder fünf Teile brechen, aber fast nie in zwei? Oder ob man in Schleim genauso schnell schwimmen kann wie in Wasser? Wie viele Fotos nötig sind, damit bei einem Gruppenbild keiner der Abgelichteten blinzelt? Oder wieso Tätowierte mehr Sex haben als Menschen ohne Tattoos? Im Auftrag des Komitees des Spaß-Nobelpreises hat sich Mark Benecke auf die Suche nach wissenschaftlichen Erklärungen für diese und viele weitere Rätsel gemacht. Denn wissenschaftliches Arbeiten ist nicht immer nur mit Zählen, Messen und Dokumentieren verbunden. Man muss sich nur den richtigen Fragen stellen und darf selbst vor bizarren Experimenten nicht zurückschrecken ... Mit vielen Illustrationen, Fotos und Grafiken.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Über den Autor:
    Beppe Severgnini, geboren 1956, lebt in Crema, in der Lombardei. Von 1996 bis 2003 war er Italienkorrespondent der Zeitung „The Economist“, seit acht Jahren führt er im „Corriere della Sera“ die Kolumne „The Italians“. 2004 wurde er zum „Europäischen Journalisten des Jahres“ gewählt. Seine Bücher sind nicht nur in Italien Bestseller, sondern auch in den USA, England und – mit der Veröffentlichung von „Überleben in Italien“ (Blessing Verlag, 2007) – endlich auch in Deutschland.


    Kurzbeschreibung:
    Kolumbus entdeckte Amerika – Severgnini schaut nach, was noch davon da ist
    Ein ganzes Jahr lang suchte Beppe Severgnini die amerikanische Normalität – und lernte Menschen kennen, die verrückt sind nach Eiswürfeln, elektronischem Spielzeug und Klimaanlagen. Sie hängen einem gefährlichen Kult an, dem des Sessels mit verstellbarer Rückenlehne. Kinder haben hier das Sagen, der Tod ist keine Notwendigkeit, sondern eine Zugabe, und Bescheidenheit und Understatement sind unbekannt verzogen. Severgnini aber kehrt immer wieder in die USA zurück, denn es ist ein Land zum Staunen, Kopfschütteln, Schmunzeln und Verlieben.
    Willkommen in der Heimat der glücklichen Autodidakten: Amerikaner offerieren Erlösung in fünf Tagen, machen jeden Trottel in sieben Schritten zum Millionär und setzten Parteiprogramme in Form einer 10-Punkte-Einkaufsliste auf. Alles ist machbar, selbst der Sommeranfang: Anderswo durch die Launen der Natur festgesetzt, unterwirft er sich hier dem Rhythmus der allgegenwärtigen Klimaanlagen. Kein Wunder, dass die Amerikaner, denen Severgnini in Georgetown/Washington begegnet, seien sie nun Klempner, Makler oder Journalisten, eines gemeinsam haben: Wenn Sie etwas können – egal ob es Sport, Beruf oder Sex betrifft –, verschweigen sie es nicht. Daher sind sie auch glänzende Verkäufer: Wo sonst auf der Welt würde man ein Auto tatsächlich zu genau dem Preis kaufen, der auf der Windschutzscheibe angegeben ist? Als typischer Europäer entdeckt Severgnini Amerika neu: ein Land ungewöhnlicher Geräusche, intensiver Geschmacksnoten und fehlender Gerüche, in dem sich alles durchsetzt, was Klein & Tragbar ist. Er beschreibt es augenzwinkernd, tiefsinnig und zeitlos genau, gleichermaßen verzaubert wie irritiert.


    58 Millionen Amerikaner glauben, sie hätten deutsche Vorfahren. Wenn Sie dieses Buch lesen, wissen Sie, warum.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über den Autor:
    Rainer Hank, geboren 1953, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und katholische Theologie, promovierte über die Literatur der Wiener Moderne und lebt heute in Frankfurt. 2004 veröffentlichte er „Das Ende der Gleichheit“, 2008 „Vom Unsinn der Wirtschaftspolitik“. Seit 2001 leitet Rainer Hank die Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.


    Kurzbeschreibung:
    Unerschütterlich ist das Vertrauen der Bürger in ihren Staat.
    Der Preis dieser Unterwürfigkeit: eine schleichende Entmündigung.
    Ob es sich um Krippenbau, die Altersvorsorge,
    den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die Gesundheit oder
    Bildung handelt: Längst haben wir uns an die permanente
    Gängelung gewöhnt. – Rainer Hank, Leiter der Wirtschaftsredaktion
    der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung,
    zerstört nicht nur den Mythos vom fürsorglichen Vater Staat,
    sondern zeigt auch Alternativen auf. Ein Weckruf, der sich
    aus harten Zahlen und geschmeidigen Argumenten speist.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Über den Autor:
    Klaus Brill, geboren 1949 in Alsweiler/Saarland. Nach dem Studium der Germanistik und Romanistik journalistische Lehr- und Wanderjahre in Augsburg, Bonn, Luxemburg, London, danach Korrespondent der "Süddeutschen Zeitung", zunächst in Frankfurt und Hamburg, seit 1992 in Rom. Im Picus Verlag erschienen "Die Köchin, die Pornodiva und der Papst. Römische Begegnungen" sowie "Die Baronessa, die Eisfrau und der rote Premier. Italienische Bekenntnisse" in der Reihe Picus Lesereisen.


    Kurzbeschreibung:
    Mitten in Europa liegt ein unbekannter Kontinent die Welt der Dörfer, in der die unbeachtete Hälfte der Bevölkerung lebt. Hier vollzieht sich eine »Globalisierung im Kleinen«, die regionale Eigenheiten und Identitäten bedroht. Klaus Brill, langjähriger Auslandskorrespondent der Süddeutschen Zeitung, wird zum Heimatforscher und untersucht am Beispiel eines typischen Dorfes Schrecken und Chancen einer Entwicklung, die in der Provinz wie unter einem Brennglas deutlich wird.


    Geplanter Erscheinungstermin: Januar 2009

  • Über den Autor:
    Wenn Mark Crick, Jahrgang 1963, gerade keine Überraschungsbestseller schreibt, arbeitet er als Fotograf in London – es sei denn, er bereist die Welt mit seiner Kamera. Sein erstes Buch, „Die Suppe des Herrn K.“, schaffte es vom Geheimtipp eines kleinen britischen Independentverlags zum Kultbuch mit 23 Ausgaben in 18 Sprachen, Vorabdrucken in der „New York Times“ und Theateraufführungen in Paris.


    Kurzbeschreibung:
    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Aber gegen einen Schlagbohrer sieht sie alt aus.
    Während unser Weltkulturerbe langsam zerbröselt, schießen Baumarktriesen wie Pilze aus dem Boden, vergeht kein Fernsehabend ohne Heimrenovierungssendung. Was würde passieren, wenn sich Weltliteraten nicht nur um das schöne Wort, sondern auch um die alten Badezimmerkacheln und die neue Blümchentapete kümmern müssten? Mark Crick malt es sich aus. In 14 genialen Parodien konfrontiert er unsterbliche Poeten mit den profanen Problemen des Heimwerkens.
    Die Wanne des jungen Werther benötigt, frei nach Goethe, dringend Dichtungskitt; mit Hemingway’schem Todesmut kämpft ein alter Mann gegen die Blümchentapete. Bei Jean-Paul Sartre spüren wir die Verzweiflung des Menschen, der kein Abflussfrei zur Hand hat, und das Montieren eines Lichtschalters gerät dank Elfriede Jelinek zum erbitterten Protest des schwachen Geschlechts gegen übergriffige männliche (Elektroniker-)Hände. Diese unerhörte Renovierungsrevue ist mit praxisnahen Erläuterungen zu Werkzeug- und Materialbedarf versehen und mit Cricks sagenhaften Fälschungen großer Künstler von van Gogh bis Picasso illustriert. Alle 14 Geschichten kosten die enorme humoristische Fallhöhe zwischen dem Dichterolymp und dem Linoleumboden der Tatsachen voll aus und sind selbst dann entwaffnend komisch, wenn sich bei manchem Meister eine Bildungslücke (Ausspachteln!) offenbaren sollte. Ein dreistes Geschenkbuch voll kreativer Feinarbeiten, das Lust auf Literatur und Mut im Do-It-Yourself- Zeitalter macht.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Mythische Geschichten zum Staunen, Fürchten und Begehren


    Über den Autor:
    Claudia Schmölders, Jahrgang 1944 , studierte Germanistik, Philosophie und Musikwissenschaft. Die langjährige Verlagslektorin war 1991-92 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Seit 1998 lehrt sie als Privatdozentin am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt Universität. 2004 erhielt Claudia Schmölders den Heinrich-Mann-Preis der Berliner Akademie der Künste. Sie lebt in Berlin.


    Kurzbeschreibung:
    Am Anfang war die Frau


    Sie zaubern, betören und machen sich die Männer Untertan. In den Mythen der Völker haben Frauen einen erlesenen Ort: als Verführerinnen, Hexen, Nymphen, Feen oder Amazonen. Die preisgekrönte Kulturwissenschaftlerin Claudia Schmölders hat die schönsten, unheimlichsten und abgründigsten Frauen-Geschichten gesammelt. Eine literarische Weltreise zu den ältesten Zeugnissen weiblicher (All)Macht.


    Unter allen dringlichen Frauenfragen ist noch immer am aufregendsten die nach der weiblichen Geschichte und Autonomie.
    Dieses Buch hier ist den mythischen Wurzeln jener Geschichte gewidmet: der ältesten, phantastisch überlieferten Ahnfrau in ihrem elementaren, diesseitigen und jenseitigen Rollen: Mutter, Medizinfrau, wilde Köchin, Verführerin, Amazone, Hexe, Fee, Tierbraut, Pflanze, Wetter und Gestirn, Regenfrau und Wasserweib.
    Rund sechzig Erzählungen von meist außereuropäischen Naturvölkern: nord- und südamerikanische Indianer, Eskimos, afrikanische Eingeborene, australische Aborigines.
    Ein Versuch, in zwölf Kapiteln den gewaltigen Bogen zu spannen, den der mythische Erzähler einst in der Hand hielt, um sein liebstes Phantom zu treffen.
    Dieser mythischen Phantasie, unter deren Hand das Diesseits mit dem Jenseits zusammenspielt, dieser „wilden“ Entwurfs-Instanz auch des weiblichen Selbstbildes ist das Nachwort gewidmet.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Über den Autor:
    Tariq Ramadan, Jahrgang 1962, ist ein Schweizer Philosoph und Islamwissenschaftler ägyptischer Herkunft. Derzeit lehrt er am St. Antony’s College in Oxford.


    Kurzbeschreibung:
    Rettet der Islam den Westen?
    Der Islam ist eine religiöse Weltmacht. Aber bedeutet er auch eine Bedrohung für die westlichen Demokratien und ihre Werte? Tariq Ramadan, der wichtigste Vertreter des Euro-Islam, plädiert für eine radikale Reform: Er bekennt sich zur „Scharia“ als Grundlage aller Gesetze und gleichzeitig zu den Prinzipien von Rechtsstaat, Menschenrechten und Gewaltenteilung.
    Allen Hasspredigern und Reaktionären zum Trotz entwickelt Ramadan eine Lesart des Koran, die nicht nur Freiheit und Würde des Einzelnen betont, sondern auch Glaube und Vernunft versöhnt. An zahlreichen Beispielen demonstriert er die Grundsätze einer modernen islamischen Ethik, die den Menschen aus den Fängen eines gewissenlosen Fortschritts befreit.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Märchen aus Persien. Mit einem Vorwort von SAID


    Kurzbeschreibung:
    Magisches Persien
    Der Band umfasst 34 Volksmärchen, Schwänke und literarische Fabeln aus Persien.In seinem Vorwort erzählt der aus dem Iran stammende Dichter SAID die Entstehungsgeschichte der Märchen und vergegenwärtigt ihren ganz besonderen Charme, Geist und Witz.
    Persien kann auf eine Jahrtausendelange Märchentradition zurückblicken. Der Band versammelt die schönsten und anrührendsten Geschichten und Fabeln. Ein poetischer Streifzug durch eine uralte Hochkultur.


    Der bekannte Dichter SAID stellt in seinem Vorwort die Märchentradition seiner Heimat vor.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Über den Autor:
    Andrea Claudia Hoffmann, 1973 in Marburg geboren, arbeitet als Auslandsredakteurin beim Nachrichtenmagazin FOCUS. Ihre Reportagen aus dem Iran wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie spricht fließend Farsi und ist Autorin der Bücher „Kopfkino. Wie Medien unsere Träume erfüllen“ und „Kriegs- und Krisenberichterstattung. Ein Handbuch“.


    Kurzbeschreibung:
    Innenansichten einer Kulturnation


    30 Jahre nach der Islamischen Revolution steht der Iran wieder im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Von den USA als „Schurkenstaat“ gebrandmarkt könnte das schillernde Land mit großer Tradition schon bald zum Kriegsschauplatz werden. Die Journalistin Andrea Claudia Hoffmann hat Zugang zu den einflussreichsten Ayatollahs und Politikern, aber auch intensiven Kontakt zu Oppositionellen und Regimekritikern. Ihr Buch ist ein brillant geschriebener Streifzug durch Geschichte und Gegenwart einer 5000 Jahre alten Hochkultur.
    Was ist der Iran und wer sind die Iraner? Ein uraltes Volk, das sich seine kulturelle Eigenart trotzig bewahrt hat und mit Arabern nichts gemein haben will. Ein Vielvölkerstaat, dessen Bewohner die verschiedensten Sprachen, Bräuche und Religionen leben. Und ein Staat im Umbruch: Über 65 Prozent der Hochschulabsolventen sind weiblich. Frauen werden die Zukunft der Islamischen Republik prägen. Andrea Claudia Hoffmann blickt hinter den Schleier der Vorurteile und Klischees, die das Iran-Bild im Westen weitgehend bestimmen.


    Geplanter Erscheinungstermin: Januar 2009

  • Über den Autor:
    Irma Hildebrandt, geboren in Hergiswil/Schweiz, studierte Germanistik, Soziologie und Pädagogik in Zürich und Bielefeld. Sie lebt als freie Autorin und Redakteurin in Luzern. Neben Biografien und Essays schreibt sie Kurzprosa, Lyrik und Hörspiele. Bei Diederichs erschienen von ihr bislang mehr als zehn Bücher.


    Kurzbeschreibung:
    Das neue Buch der Erfolgsautorin
    Im Mai 2009 feiert die Bundesrepublik den 60. Jahrestag ihrer Gründung. Irma Hildebrandt porträtiert Frauen aus Politik, Wirtschaft und Kultur, die das Land mitgestaltet und geprägt haben. Darunter Hannah Arendt, Rita Süssmuth, Gesine Schwan und Hildegard Hamm-Brücher.
    Die deutsche Geschichte nach 1945 wurde von Frauen entscheidend mitgeprägt. Lebendig und anschaulich porträtiert Irma Hildebrandt zwölf maßgebende Gestalten der Bundesrepublik, denen eines gemeinsam ist: Sie haben das Land mit ihrer Phantasie, Courage und Durchsetzungskraft verändert – ob in Politik, Kultur, Wissenschaft, Kunst oder Literatur. Der Bogen reicht von Hannah Arendt bis Alice Schwarzer, von Hildegard Hamm-Brücher bis Petra Kelly und Angela Merkel. Aber auch eine politische Fanatikerin wie Ulrike Meinhof, die ihrer Zeit einen blutigen Stempel aufgedrückte, darf in diesem Band nicht fehlen.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Mit einem Vorwort von Hans van Ess


    Über den Autor:
    Liä Dsi war ein chinesischer Philosoph der daoistischen Richtung.


    Kurzbeschreibung:
    Der Klassiker der chinesischen Philosophie
    Das wahre Buch vom quellenden Urgrund ist unter den Klassikern des Daoismus sicher das verständlichste. Es erklärt allegorische Geschichten und Parabeln über das Leben.
    Derzeit in keiner Ausgabe lieferbar.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über den Autor:
    Der Dalai Lama ist das geistliche und weltliche Oberhaupt der Tibeter. Der amtierende 14. Dalai Lama wurde 1935 geboren. Nach der Besetzung Tibets durch China floh er 1959 nach Indien, wo er seitdem im Exil lebt. Für seine spirituelle Arbeit und seinen Einsatz für den Weltfrieden findet der Dalai Lama Anerkennung in der ganzen Welt. Seine Bemühungen um die politische Unabhängigkeit Tibets sowie um dessen kulturelle und religiöse Identität wurden 1989 mit dem Friedensnobelpreis geehrt.


    Kurzbeschreibung:
    Gestärkt durch das Jahr mit Worten des Dalai Lama
    Mit Worten des Dalai Lama durch das Jahr
    Inspiration für jeden Tag
    Buddhistische Weisheit für jede Lebenslage
    Impulse zum Innehalten
    Die Worte des Dalai Lama sind sinngebend und voll lebendiger Weisheit. Die hier versammelten Botschaften des tibetischen Buddhismus begleiten durch das Jahr und sind eine besinnliche Lektüre für Minuten. Die poetischen Mantras des Nobelpreisträgers lassen Geist und Herz friedvoller werden und regen zum Innehalten im Alltag an. Eine Quelle der Inspiration auf dem Weg zu mehr Toleranz, Liebe und Respekt.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Weisheiten unserer Großmütter


    Über den Autor:
    Luc Chomarat arbeitet in der Kommunikationsbranche und ist Autor mehrerer Kinderbücher. Er lebt in Paris.


    Kurzbeschreibung:
    Erleuchtete Omas
    Die Weisheit kommt aus dem Osten. Sagt man. Aber auch der Westen kann mit bewährten, immergültigen Sentenzen aufwarten: „Besser spät als nie“, „Ende gut, alles gut“ oder „Hunde, die bellen, beißen nicht“. Ebenso klug wie charmant denkt Luc Chomarat jenen Sprichwörtern nach, die jeder von seinen Großmüttern kennt. Und ihm gelingt nicht nur eine verblüffende Auslegung, sondern auch eine Hommage an unsere erleuchteten Omas.
    Weisheit, so Chomarat, bedeutet, dass wir der Wirklichkeit zu begegnen wissen, dass wir für alle Wechselfälle des Lebens ein Motto parat haben, das uns hilft zu verstehen, was im Moment tatsächlich geschieht. Nichts anderes ist die Funktion eines Koans, das im Zenbuddhismus vom Lehrer als Aufgabe gestellt wird, damit der Schüler zeigen kann, wie viel er bereits begriffen hat. Und die Koans des Westens sind die Weisheiten und Sprüche unserer Großmütter, die sie uns auf die aufgeschürften Knie klebten wie Heftpflaster: "Hunde, die bellen, beißen nicht" oder "Besser spät als nie". Chomarat hat ein Buch voller Leichtigkeit und Schönheit geschaffen, in dem er auf unnachahmlich französische Weise tiefschürfende Erkenntnisse in farbigem Gewand einherspazieren lässt. Sprichwörter, die jeder kennt und die heute noch gerne benutzt werden, werden zum Anlass für eine Wanderung zu den Fundamenten der Existenz, die plötzlich in gleißendem Licht erstrahlen. Wie ein Koan beleuchten sie erbarmungslos die Grundlagen unseres Daseins und lassen den tieferen Sinn unseres Lebens deutlich werden. Denn wer denkt schon daran, dass er, wenn er zu einer Phrase wie "Wer zuletzt lacht, lacht am besten" Zuflucht nimmt, in Wirklichkeit auf die uralte Weisheit des Lebensrades zurückgreift, das die Welt im Wandel sieht, und jedem Glück ein Unglück, jedem Leid eine Freude gegenüber stellt?


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Ein etwas anderes Porträt der Migranten in Deutschland


    Über die Autoren:
    Erkan Arikan war Redaktionsleiter beim interkulturellen Radioprogramm Funkhaus Europa des WDR in Köln und arbeitet seit 2008 in der Redaktion von ARD-Aktuell. Er hat eine Tochter und lebt mit seiner Familie in Hamburg. Zusammen mit seinem Co-Autor Murat Ham hat er das Buch "Jung, erfolgreich, türkisch. Ein etwas anderes Porträt der Migranten in Deutschland" geschrieben.
    Murat Ham ist in Braunschweig geboren, Diplom-Politikwissenschaftler und ausgebildeter Journalist. Er besitzt mehrjährige Berufserfahrung als Redakteur bei namhaften Print- und Funkmedien und als Referent in der Unternehmenskommunikation. Zusammen mit seinem Co-Autor Erkan Arikan hat er das Buch "Jung, erfolgreich, türkisch. Ein etwas anderes Porträt der Migranten in Deutschland" geschrieben.


    Kurzbeschreibung:
    Ehrenmorde, U-Bahn-Schläger, Hassprediger – die Presse ist voller Negativschlagzeilen. Die große Masse der gut integrierten Mitbürger ist bis auf wenige Ausnahmen unsichtbar. Doch es gibt sie. Viele sind längst angekommen. Erkan Arikan und Murat Ham stellen erfolgreiche türkische Mitbürger vor, die auf allen denkbaren Gebieten tätig sind: in Politik und Medien, Wirtschaft und Sport, Wissenschaft und Kunst. Einige Namen sind schon groß, andere werden es noch. Und alle tragen sie zu einem neuen, positiven Bild der dritten Generation der Türken in Deutschland bei. Arikan und Ham wollen einerseits Mut machen, andererseits Berührungsängste abbauen – denn es gibt noch viel zu tun.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009