Über den Autor:
Die Autoren der Beiträge:
Claudia Albert, Jan-Pieter Barbian, Sabina Becker, Karin Bruns, Ernst Fischer, Hans-Edwin Friedrich, Marcus Gärtner, Wilhelm Haefs, Bettina Hey’l, Carola Hilmes, Eva Horn, Ralf Klausnitzer, Thomas Lischeid, Michael Rohrwasser, Detlev Schöttker, Carl Wege, Wolfram Wessels.
Kurzbeschreibung:
Nie war die deutsche Literatur so tief gespalten wie in den Jahren während und nach der nationalsozialistischen Herrschaft. Wer von Deportation und Ermordung bedroht war und Glück im Unglück hatte, konnte emigrieren – wie aber schrieb, wie publizierte man, wenn man von der eigenen Sprache abgeschnitten war? Wer in Deutschland bleiben wollte oder nicht herauskam, beteiligte sich entweder am System oder suchte sich eine Nische – welchen Pressionen aber war ausgesetzt, wer der »Reichsschrifttumskammer « nicht beitreten wollte? Band 9 der Sozialgeschichte der deutschen Literatur beleuchtet diese Fragen gerade auch unter dem Blickwinkel der Entwicklung nach 1945, als Emigranten, Angehörige der »inneren Emigration« und ehemals erklärte Nationalsozialisten in beiden Teilen Deutschlands aufeinanderprallten und sehr unterschiedlich mit ihrer Vergangenheit umgingen.
Geplanter Erscheinungstermin: März 2009