Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2009: "Sachbuch"

  • Über den Autor:
    Ryan Knighton, Jahrgang 1972, gilt als eines der größten Autorentalente in Nordamerika. Er lehrt zeitgenössische Literatur und Creative Writing an einem College in Vancouver. Für die Verfi lmung seines Buches schreibt er am Drehbuch, auf dem Sundance Film Festival von Robert Redford war er 2008 einer der neuen jungen Stars.


    Kurzbeschreibung:
    Im Alter von 18 Jahren erfährt Ryan Knighton, dass er langsam erblinden wird: Retinitis Pigmentosa - eine höllische Diagnose. Aber der Autor entschliesst sich, nicht lange mit seinem Schicksal zu hadern. Unverfrorenen und schonungslos, gefühlvoll und witzig erzählt er uns die Geschichte seines 15-jährigen Weges in die Blindheit. Er nimmt uns gefangen mit einer erstaunlichen Mischung aus bewegender Tragödie und schwarzem Humor, wenn er z.B. von einem Streit bei Ikea über die Farbe des Sofas berichtet oder dass der Anrufbeantworter des Ehepaares Knighton tönt "Legen Sie nicht auf - Tracy kann das Telefon nicht hören, weil sie taub ist und Ryan kann es nicht finden, weil er blind ist". Das Buch zeigt eindrucksvoll die spannende Reise eines Mannes, der sich widerwillig einer Verwandlung unterziehen muss und dem die Erblindung erst die Augen für die Eigentümlichkeiten unserer Kultur öffnet. Das Werk eines hoch begabten und hoch gelobten jungen Autors, vergleichbar den Fallgeschichten von Oliver Sacks.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über den Autor:
    Leonard Mlodinow, Physiker und Autor, lehrt Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik am renommierten California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena. Weltbekannt wurde er als Coautor von Stephen Hawking mit dem Buch «Die kürzeste Geschichte der Zeit» (rororo 62197). Neben verschiedenen Büchern, darunter «Feynmans Regenbogen» (rororo 62177), hat er auch für die TV-Serien «McGyver» und «Star Trek – The Nex


    Kurzbeschreibung:
    Der Barkeeper Bruce Willis hatte seine Versuche, in New York eine Schau-spielerkarriere zu starten, schon aufgegeben, als er 1985 während eines Privatbesuchs in Los Angeles zu einem Casting mit 1000 Bewerbern eingela-den wurde und tatsächlich die Hauptrolle bekam: Die TV-Serie "Das Model und der Schnüffler" wurde ein Erfolg und zum Beginn einer Weltkarriere. Was aber wäre aus Willis geworden, wenn er in New York geblieben wäre? Unser Wohlstand, unsere Erfolge, unsere Karrieren, unser ganzes Leben: Der Zufall bestimmt es viel stärker, als wir es wahrhaben wollen. Meist machen wir uns Illusionen über seine Rolle. Aber er folgt Gesetzen, die man berechnen kann. Und wer sich traut, genau hinzuschauen und dem Zufall eine Chance zu geben, der - so zeigt der Autor in diesem brillant geschriebenen Buch - gewinnt an Klugheit und trifft seine Entscheidungen mit tieferer Einsicht. Leonard Mlodinow nimmt uns mit auf eine Reise durch das Universum von Zufallsforschung, Wahrscheinlichkeitslehre und Statistik - und eröffnet uns zugleich eine neue Sicht auf die Welt um uns herum.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über den Autor:
    Klaus Bednarz, geboren 1942 in Berlin, ist einer der bekanntesten deutschen Journalisten. Er war lange Zeit ARD-Korrespondent in Warschau und Moskau und leitete fast zwei Jahrzehnte das Politmagazin "Monitor". Für seine Arbeit wurde Bednarz mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 1995 erschien 'Fernes nahes Land - Ostpreußen', 1998 'Ballade vom Baikalsee'.


    Kurzbeschreibung:
    Ich stehe als Journalist nicht an der Seite der Mächtigen, sondern an der Seite der Ohnmächtigen. Es geht darum, für die Rechte von Minderheiten einzutreten, die sich sonst nur schwer Gehör verschaffen können." (Klaus Bednarz) "Bednarz lässt auch ohne Kamera lebendige Bilder entstehen, allein mit der Kraft seiner Worte." (Die Zeit)


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über den Autor:
    Peter Sprk, geb. 1965 in Frankfurt am Main, hat in Marburg und Hamburg Biologie, Anthropologie und Psychologie studiert und im Bereich der Neurobiologie promoviert. Er lebt mit Frau und zwei Kindern in Hamburg. Seit 1991 arbeitet er als freie Wissenschaftsjournalist für viele deutschsprachige Zeitungen und Magazine (u. a. Die Zeit, Geo Wissen, Bild der Wissenschaft, Frankfurter Rundschau). Die Schlafforschung hat ihn schon immer besonders interessiert. Er schrieb Bücher über das Schnarchen und die Chronobiologie (die Lehre von den inneren Uhren und biologischen Rhythmen). Für sein Schlafbuch hat er über Jahre hinweg Forscher und Schlafmediziner auf der ganzen Welt besucht, sich durch haufenweise Fachliteratur durchgearbeitet und sich schließlich selbst in ein Schlaflabor begeben. Kindern erklärt er zudem in regelmäßigen Vorträgen und einem Buch die Welt der Biologie.


    Kurzbeschreibung:
    Warum macht die einen krank, was die anderen gesund hält? Wie ist es möglich, dass noch die Enkel von Rauchern oft kürzer leben als andere? Warum prägt es den Charakter von Kindern, welche Erfahrungen sie und ihre Eltern kurz vor und nach der Geburt machen? Die Antwort darauf liefert ein neuer Forschungszweig, die Epigenetik. Sie beschäftigt sich mit molekularbiologischen Schaltern, die entscheiden, welche Gene eine Zelle benutzen kann und welche nicht. Ihre revolutionäre Erkenntnis: Die Schalter schenken den Zellen ein Gedächtnis. Umwelteinflüsse können dieses Gedächtnis verändern. Und es wird mitunter sogar vererbt. Das bedeutet, dass der genetische Code unser Leben nicht bis ins Kleinste vorherbestimmt. Vielmehr können wir durch den Lebensstil unsere Konstitution und unsere Persönlichkeit verändern. Peter Spork erklärt anschaulich und verständlich die Grundlagen dieser Wissenschaft und ihre weit reichenden Konsequenzen. Er zeigt, warum emotionale Zuwendung so wichtig für Kinder ist. Welche Möglichkeiten sich der Medizin bieten, um bislang unheilbare Krankheiten zu kurieren. Und was jeder selber tun kann, um gesund zu bleiben und möglichst alt zu werden.


    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2009

  • Über den Autor:
    Matthias Irle ist Journalist und Therapeut. Er schreibt für Magazine wie BrandEins, Spiegel, ZEIT, SZ und Welt am Sonntag, als Psychotherapeut arbeitet er mit dem Schwerpunkt Geronto-Psychiatrie - Probleme des Alterns. Er ist Träger mehrerer Journalistenpreise und lebt in Düsseldorf.


    Kurzbeschreibung:
    Länger als jede andere Generation werden wir "alt" sein und können unseren letzten langen Lebensabschnitt nicht einfach absitzen. Die meisten ahnen tatsächlich nur wenig davon, was auf uns zukommt und und sollten sich unbedingt in jüngeren Jahren mit den Problemen und vor allem den Chancen des Älterwerdens beschäftigen. Dieses Buch bietet anders als andere Publikationen anhand vieler O-Töne und Reportagen einen fast vollständigen Einblick in die real existierende Welt des Älterwerdens und ist ein hilfreicher Begleiter dabei, die unausweichlichen Themen rechtzeitig zu erkennen, damit geplatzte Träume, Langeweile, Einsamkeit, alte Wunden oder falsche Erwartungen aus den "Best-Agern" keine enttäuschten Alten werden lassen. Zahlreiche lebenspraktische Hinweise aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und fast intime Erkenntnisse aus tausenden Stunden von Gesprächen mit älteren Menschen zeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt, die Weichen rechtzeitig zu stellen, sein Leben positiv zu gestalten und durchaus Lust aufs Älterwerden zu verspüren.


    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2009

  • Über die Autorin:
    Inge Jens, geboren 1927 in Hamburg, Studium der Germanistik, Anglistik und Pädagogik in Hamburg und Tübingen. Promotion 1953 mit einer Arbeit über die expressionistische Novelle.


    Kurzbeschreibung:
    Sie erntete Ruhm als Editorin von Tagebüchern und Briefwechseln und wurde mit ihren Biographien über Katia Mann und Hedwig Pringsheim zur Bestsellerautorin. Von ihrem eigenen Leben hat Inge Jens bislang wenig Aufhebens gemacht. Jetzt erzählt sie zum ersten Mal ausführlich darüber: von Kindheit und Jugend in Hamburg von Studium und Familiengründung in Tübingen dem Leben an der Seite eines berühmten, vielgefragten Mannes dem schwierigen Spagat zwischen ihrer Rolle als Mutter und den eigenen beruflichen Ambitionen. Sie berichtet über Begegnungen mit Zeitgenossen wie Hans Mayer, Karola und Ernst Bloch, Golo Mann, Richard von Weizsäcker, Loriot und Carola Stern. Sie schildert ihre Erlebnisse bei den Blockaden gegen die Raketenstationierung in Mutlangen und beim Verstecken amerikanischer Deserteure während des ersten Golfkriegs. Und sie schreibt mit großer Offenheit über die Demenzerkrankung ihres Mannes: "Ich sehe seinem Entschwinden zu." Ein mutiges Buch - und eine große Frauenautobiographie.


    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2009

  • Über den Autor:
    Christoph Drösser, geb. 1958, ist Redakteur im Ressort Wissen der Wochenzeitung "Die Zeit". Von 2004 bis 2006 entwickelte er als Chefredakteur das Magazin "Zeit Wissen". Bekannt ist er auch durch seine "Zeit"-Kolumne "Stimmt's?", in der er Fragen seiner Leser nach Legenden des Alltags beantwortet. 2005 wurde Christoph Drösser vom Medium-Magazin zum"Wissenschaftsjournalisten des Jahres"gekürt.


    Kurzbeschreibung:
    Der amerikanische Ethnologe Jim Ferguson wurde in Afrika von Einheimischen zum Singen eingeladen. Als er sagte: "Ich kann nicht singen", kam die erstaunte Antwort: "Wieso? Du kannst doch sprechen!" Jeder von uns hat mehr Musik gehört als Mozart in seinem ganzen Leben. Sie berührt unsere Gefühle, weckt Erinnerungen. Und doch neigen wir dazu, sie als eine Sache für Experten anzusehen. Damit räumt Christoph Drösser gründlich auf. Denn: Niemand ist unmusikalisch. Selbst Menschen, die sich dafür halten, verfügen über ganz erstaunliche musikalische Fähigkeiten. Das belegen die Erkenntnisse der Gehirnforschung. "Hast Du Töne?" erklärt unterhaltsam und verständlich, was die moderne Wissenschaft über Musik herausgefunden hat. Drösser zeigt, was Musik ist, wo sie herkommt und wie sie funktioniert. Warum tun wir uns mit manchen ihrer Formen so schwer? Und wie hängen Musikalität und Intelligenz zusammen? Das musikalische Genie jedenfalls ist ein Mythos. Deshalb ermuntert Drösser zum Selbermachen und hält ein engagiertes Plädoyer für eine Musikerziehung, die Kindern Spaß macht. Ein Buch, das die Geheimnisse von Musik und Musikalität lüftet.


    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2009

  • Über den Autor:
    Jan-Uwe Rogge, geboren 1947, ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in der Nähe von Hamburg. Er arbeitet freiberuflich als Familien- und Kommunikationsberater und zur Medienforschung. Er führt er Elternseminare und Fortbildungsveranstaltungen durch, die sich großer Beliebtheit erfreuen.


    Kurzbeschreibung:
    Das Kinderzimmer versinkt im Chaos, die Kinder gehen nicht ins Bett, das Essen schmeckt nicht, und die ewige Trödelei macht Mutter und Vater rasend...Was tun? Testen Sie Ihre Erziehungskompetenz: Zu über 100 alltäglichen kleineren und grösseren Erziehungsproblemen bietet Jan-Uwe Rogge jeweils drei Antworten an, von denen nur eine richtig ist. Er erklärt, was zu tun ist und vor allem auch, wieso die anderen beiden Antworten zwar durchaus beliebte Lösungen im Familienalltag darstellen, aber eher nicht umgesetzt werden sollten. Eltern kommen so auf spielerische Weise dahinter, wie sie schwierige Erziehungssituationen meistern können und was für den Familienfrieden und die Entwicklung ihrer Kinder das Beste ist. Der Erziehungstest des bekanntentesten Pädagogen, der wirklich weiter hilft und auch noch Spass macht.


    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2009

  • Über die Autorin: Susan Winemaker wuchs in Toronto auf. Sie schloss ihr Studium mit einem Magister in Philosophie ab. Nach ihrer Ausbildung an einer Kochakademie ging sie nach London, arbeitete dort in einem der besten Restaurants, dann als Privatköchin – und schließlich als exklusive Domina. Susan Winemaker lebt und arbeitet bis heute in London. "Schule der Genüsse" ist ihr erstes Buch.



    Kurzbeschreibung: Sex und Essen sind sich sehr ähnlich, sie stillen ein sinnliches Verlangen. Und so wechselt Susan, Spitzenköchin mit einem Universitätsabschluss in Philosophie, ihren Beruf, aber nicht ihre Berufung: Aus Susan wird Anna, die Herrin. Sie wird Domina und begibt sich in eine Schattenwelt extremer Begierden, zwischen Ekstase und Schmerz, Normalität und Abweichung, Liebe und Lust, in ein Rollenspiel aus Macht und Unterwerfung. Nie darf sie die Kontrolle verlieren, nie echte Nähe zulassen. Eines Tages jedoch bricht sie das strengste Tabu ihrer Profession: Susan verliebt sich in einen Kunden ...



    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Über den Autor:
    Mark Oliver Everett, geboren 1963 in Virginia, ist der Frontmann der Rockband »Eels«. Schon in seiner Kindheit hat er eine Vorliebe für Spielzeug- Instrumente entwickelt, was seine spätere musikalische Arbeit entscheidend prägte. In den 1980er-Jahren zog er nach Los Angeles, wo er unter dem Pseudonym E seine ersten beiden Soloalben »A Man Called E« und »Broken Toy Shop« ver öffentlichte. Mit seiner Band »Eels« hat er inzwischen elf von der Kritik gefeierte Alben herausgebracht. 2003 komponierte er den Soundtrack zum Film »Levity« mit Billy Bob Thornton und Morgan Freeman.


    Kurzbeschreibung:
    Der Mann füllt mühelos große Hallen, seine Konzerte ziehen Tausende Fans in ihren Bann. Trotzdem ist Mark Oliver Everett alles andere als ein Selbstdarsteller. Er spricht nicht gern, am wenigsten über sich selbst. Wenn er es nun doch tut, dann liegt das daran, dass er schier Unglaubliches zu erzählen hat.
    Wenn jemand mit Fug und Recht behaupten kann, dass die Musik sein Leben gerettet hat, dann ist es Mark Oliver Everett von den »Eels«. Er ist ein Davongekommener. Seine Kindheit und Jugend in Virginia sind überschattet von Ereignissen, die andere zerbrechen lassen. Die Eltern sterben früh, die begabte ältere Schwester nimmt sich das Leben. Und dann ist da noch die Cousine, die ihm eine Postkarte schickte, »Ist das Leben nicht schön?« stand darauf, bevor sie in das Flugzeug stieg, das am 11. September 2001 ins Pentagon stürzte.
    Mark Oliver Everett überlebt, indem er Musik macht, indem er von seinem Verlust, von
    seiner Trauer singt. »Novocaine for the Soul«, Schmerzmittel für die Seele, wird sein erster Hit. Schon als Kind hatte er sich das Schlagzeugspielen beigebracht, er experimentiert und bastelt obsessiv an seinen Songs, die er allein in seinem Zimmer auf einem Kassettenrecorder aufnimmt. Ende der Achtzigerjahre geht er nach Los Angeles, und nach drei Jahren voller Kämpfe und Rückschläge erscheint dort sein erstes Album. Mit seinen berückenden, schwermütigen Songs hat er sich inzwischen eine immer größer werdende Fangemeinde erobert.
    Everett schreibt seine Autobiographie, als würde er einem guten Freund sein Leben erzählen: ohne jedes Pathos, aber mit einer Intensität, die einen nicht mehr loslässt. Dass er trotz aller Schicksalsschläge nie die Hoffnung und nie den Humor verliert, macht ihn für den Leser zu einem Helden der ganz besonderen Art. Und in der Musik - welt zu einem einzigartigen Künstler.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Kurzbeschreibung:
    Chandler war Amerikaner, Absolvent einer englischen ›public school‹, Globetrotter, Gelegenheitsjournalist, Luftwaffenpilot, Buchhalter, Direktor im Ölbusiness, Arbeitsloser. 1933 begann er, noch unter dem Einfluss Dashiell Hammetts, für das Kriminalmagazin ›Black Mask‹ zu schreiben. Mit fünfzig, 1938, veröffentlichte er seinen ersten Roman, ›Der große Schlaf‹, und schuf mit dem Privatdetektiv Philip Marlowe eine Kultfigur für Krimileser und Cineasten. Was folgte, waren Filmangebote, Hollywood und sehr viel Whisky. Der unglaubliche Lebenslauf des brillantesten aller amerikanischen Kriminalautoren, erzählt in einer fesselnden Biographie.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über den Autor:
    Hans Herbert von Arnim, geboren 1939, studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und lehrt seit 1981 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Die Zeit nannte ihn eine "Ein-Mann-Instanz" im Kampf gegen Auswüchse des Parteienstaates. Viele seiner Bücher waren Bestseller: "Staat ohne Diener", "Fetter Bauch regiert nicht gern", "Der Staat als Beute".


    Kurzbeschreibung:
    Schwarzbuch Deutschland – Demokratie auf dem Prüfstand, das Buch zur Wahl 2009!


    Politiker und Honoratioren zitieren bei öffentlichen Anlässen gern die Sternstunden der deutschen Demokratie. Hans Herbert von Arnim erzählt die Geschichte unserer Republik hinter diesen vollmundigen Erfolgsmeldungen. Der renommierte Verfassungsrechtler lässt anhand einer langen Reihe von Missbrauchsfällen aus Politik, Verwaltung, Justiz, Wirtschaft und Gesellschaft ein ganzes System von Auswüchsen und Defiziten sichtbar werden und fordert eine wirksame Kontrolle der Machenschaften der Mächtigen. Eindringlich und leidenschaftlich plädiert er mit konkreten Vorschlägen für die Herrschaft durch das Volk und für das Volk.


    Der neue Enthüllungsreport von Hans Herbert von Arnim: provokant, aufrüttelnd, thesenstark und streitbar.


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Über die Autoren:
    Victoria Lunzer-Talos, geboren 1944, leitete die Fachbibliothek für Kunstgeschichte an der Universität Wien. Arbeiten mit besonderem Schwerpunkt österreichisch-jüdischer Kulturgeschichte.
    Heinz Lunzer, geboren 1948, leitete die Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur im Literaturhaus in Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen zur österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts.


    Kurzbeschreibung:
    Zu Leben und Werk von Joseph Roth (1894 bis 1939) legen Victoria
    und Heinz Lunzer eine überarbeitete Fassung ihres prächtigen
    und sorgfältig recherchierten Bildbands vor. Er präsentiert Österreichs
    großen Erzähler in seiner ganzen Vielfalt und gibt zugleich
    ein Bild seiner von Aufbrüchen und Untergängen gezeichneten
    Epoche.
    Joseph Roths Werk, das durch wichtige politische und geistige Strömungen geschärft ist, das Heimatlosigkeit und Exil be - schreibt, das einen melancholischen und zornigen Huma nismus angesichts der Untergänge und Rückschritte in der Geschichte seiner Zeit vertritt, ist 70 Jahre nach seinem Tod von bestechender Aktualität. Dieser opu lente Bildband präsentiert in eindrucks - voller Bildfolge Personen, Orte und Geschehnisse, die Roths zerrissenes, kurzes und reiches Leben nacherlebbar machen: seltene Fotografien aus der Geburtsstadt Brody in Galizien, aus Lemberg, aus dem Wien vor 1914, dem Ersten Weltkrieg und aus den europäischen Zentren der Zwanziger- und Dreißigerjahre, in denen Roth in Cafés und Hotels lebte und schrieb. Privatfotos aus dem persönlichen Umkreis des Autors erlauben eine persönliche Annäherung. Private und Geschäfts briefe, eigene Erinnerungen und die von Zeitgenossen sowie Textbeispiele aus seinem Werk verdichten den biographischen Zugang. Die vielen, fast ausnahmslos zeitgenössischen Fotografien wurden eigens für dieses Buch zusammengetragen.
    Für diese lang erwartete Neuausgabe sind etliche Bilder und Dokumente hinzugekommen. Ihre chronologische Reihung, die genau recherchierten Kommentare und aus gewählten Zitate aus den Schriften eröffnen einen informativen und optisch überaus reizvollen Einstieg in Leben und Werk des Autors.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Über den Autor:
    Wilhelm von Sternburg, geboren 1939, war über dreißig Jahre lang Journalist in verschiedenen Zeitungsredaktionen sowie in Rundfunk und Fernsehen, u. a. Chefredakteur Fernsehen des Hessischen Rundfunks. Seit 1993 arbeitet er als freier Schriftsteller, Publizist und Filmautor. Sternburg hat u. a. Bücher zur Zeit geschichte und Biographien über Konrad Adenauer, Carl von Ossietzky, Lion Feuchtwanger, Arnold Zweig und Erich Maria Remarque veröffentlicht. Für die ARD drehte er Filme über Feuchtwanger, Zweig, Remarque, Anna Seghers und Heinrich Böll sowie mehrere zeitgeschichtliche Dokumentationen.



    Kurzbeschreibung:
    Welch ein Leben: Vom jüdischen Außenseiter aus Ostgalizien zum Wiener Studenten und Weltkriegssoldaten, vom Starjournalisten der Weimarer Republik und Reise - reporter zum österreichischen Literaten mit Weltruhm, der als verlorener Trinker im Pariser Exil stirbt. 70 Jahre nach Roths Tod wird sein Leben nun in dieser Biographie packend und kenntnisreich erzählt.
    Joseph Roth – bekennender Ostjude mit Neigung zum Katholizismus, Pazifist und Einjährig-Freiwilliger im Ersten Weltkrieg, zeitweise engagierter Sozialist und bald Propagandist einer erneuerten Habsburgmonarchie, analytischer Journalist und Legenden erzähler des eigenen Lebens, weitherziger Moralist und begnadeter Pole - miker: Kaum ein Schriftsteller des 20. Jahrhunderts war so widersprüchlich, kaum einer war so geschickt und souverän darin, seine Biographie und seine Haltung zur Welt ständig neu zu erfinden. Der renommierte Publizist und Buchautor Wilhelm von Sternburg bringt Licht in das von Mythen durchwirkte Selbstbild Roths. Er legt die Wurzeln im Ostjudentum und die Motive für Roths Habsburgsehnsucht frei, er spürt der melancholischen Ironie und dem heiteren Pessimismus des stets neu enttäuschten Humanisten nach. Anschaulich erzählt er von Roths Aufstieg, den bitteren Jahren der Emigration, Roths unbeirrtem publizistischen Kampf gegen die Nazi-Barbarei, vom Wahnsinn der Ehefrau und von Roths körperlichem Verfall. Erhellend sind die Bezüge zu Kleist, Hölderlin, Heine oder Kafka und die Deutungen zu Roths Romanen, seiner Heimatlosigkeit und der lebenslangen Fluchtbewegung.
    Diese große Roth-Biographie ist eine faktenreiche und fesselnd erzählte Lebens beschrei bung und zugleich ein tiefenscharfes Zeitbild. Sprachlich brillant und mit großem psychologischem und historischem Wissen verknüpft Wilhelm von Sternburg das Lebensbild Joseph Roths mit der Werk- und Zeitgeschichte. Ein Buch, das Lust macht, wieder Joseph Roth zu lesen – und zwar alles von Roth!


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Über den Autor:
    Daniel Pennac, geboren 1944 in Casablanca, lebt in Paris. Über zwei Jahrzehnte arbeitete er als Lehrer. Pennac hat auch Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht sowie einen Band mit eigenen Zeichnungen. Für »Schulkummer« erhielt er 2007 den Prix Renaudot.


    Kurzbeschreibung:
    Schulkummer – Kinder, Eltern, Lehrer, alle kennen ihn. In einer gelungenen Verbindung von Kindheitserinnerungen und Lehrererfahrungen erzählt Daniel Pennac von seinem kreativen Umgang mit Schülern und ihren Problemen. Ein ungewöhnliches, ein unentbehrliches Buch über Schule heute.
    Er war selbst ein schlechter Schüler, einer von denen, die wie versteinert und mit dumpfem Hirn vor einem leeren Blatt sitzen oder auf Fragen mit Clownerien reagieren. Dennoch schafft Daniel Pennac schließlich das Abitur und wird – Lehrer. Aber er wird ein Lehrer, der diese Verletzungen und Demütigungen nie vergessen hat und der weiß, was es bedeutet, eine Niete zu sein. Und was es für diese Niete bedeutet, liebevolle Lehrer zu finden, die Verständnis haben und die Blockaden im Kopf lösen. Er erzählt von seiner eigenen Schulzeit und von den Stunden, die er später als Lehrer gibt, von seinen zum Teil ungewöhnlichen Methoden, um bei seinen Schülern Begeisterung fürs Lernen zu wecken. In kurzen, spritzig geschriebenen Kapiteln, im Stil an sein Erfolgsbuch »Wie ein Roman« erinnernd, beschreibt Pennac das Verhältnis von Schülern und Lehrern, ihren Umgang miteinander. Er schildert den Alltag in der Schule aus den verschiedenen
    Perspektiven – da sind die Schüler aus allen sozialen Schichten; die Lehrer, die guten wie die schlechten; Eltern, verständnisvoll, verständnislos, fordernd, überfürsorglich. Und immer wieder appelliert Daniel Pennac an Eltern und Lehrer, »problematischen« Schülern mit Liebe zu begegnen, ihnen in jeder Weise zu helfen und ihre Talente zu wecken. Denn es gibt keinen hoffnungslosen Fall.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Der Irakkrieg und die rot-grünen Jahre


    Über den Autor:
    Joschka Fischer, geboren 1948 in Gerabronn. Von 1994 bis 2006 Mitglied des Bundestages, von November 1998 bis Oktober 2005 Außenminister der Bundesrepublik Deutschland.


    Kurzbeschreibung:
    Der 11. September 2001 leitete eine Zeitwende ein, die die Regierung und den damaligen Außenminister der rot-grünen Koalition vor dramatische Herausforderungen stellte. Der zweite Band von Joschka Fischers Erinnerungen reicht vom Beginn des Afghanistan-Kriegs und des Irak-Kriegs bis zum Ende der rot-grünen Epoche.
    Der zweite Band von Joschka Fischers Memoiren über seine Zeit als Bundesaußenminister in der rot-grünen Regierung beginnt mit dem 11. September 2001 und behandelt ausführlich den Krieg in Afghanistan und die sich unmittelbar an die Kampfhandlungen anschließende Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg bei Bonn, in der die Nachkriegsordnung für das Land festgelegt wurde. Im Zentrum des Buchs steht die dramatische Entwicklung hin zum Irak-Krieg, gegen den Fischer seit den allerersten Anfängen Stellung bezogen hat.
    Das Zerwürfnis zwischen Deutschland und Amerika wegen des Krieges im Irak, die dramatischen Tage auch innerhalb der Bundesregierung im Januar/Februar 2003, als es um das Abstimmungsverhalten Deutschlands im Sicherheitsrat ging, sowie Deutsch - lands schwierige Gratwanderung zwischen seinem Nein zum Krieg und seiner Rolle als wichtigster Bündnispartner der USA in Europa werden von Fischer umfassend dargestellt.
    2003 begann auch der Versuch der drei europäischen Mächte – Deutschland, Frankreich und Großbritannien –, die drohende Gefahr einer militärischen Nuklearisierung des Irans auf dem Verhandlungswege abzuwenden. Ebenso vertieften sich die Differenzen zwischen Kanzler und Außenminister in der Russland- und Chinapolitik. Parallel dazu werden die zentralen innenpolitischen Ereignisse und Entwicklungen und ihr Einfluss auf das Schicksal der rot-grünen Koalition geschildert: die für Rot-Grün desaströsen Koalitionsverhandlungen im Herbst 2002, die Agenda 2010 und ihre Folgen, die sogenannte »Visa-Affäre« und der »Aufstand der Mumien« im Auswär tigen Amt gegen den Bundesaußenminister, bei dem es um die Nazivergangenheit des Amtes ging.


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Tagebuch einer Krebserkrankung


    Über den Autor:
    Christoph Schlingensief, geboren 1960 in Oberhausen, Studium der Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte in München. Seit Anfang der 80er-Jahre dreht Schlingensief Filme, mit der Deutschland - trilogie (1989–1992) wird er einer größeren Öffentlichkeit bekannt. (»100 Jahre Adolf Hitler«, »Das deutsche Ketten - sägenmassaker«, »Terror 2000«, zuletzt »African Twintowers «) In den 90er-Jahren wird er Hausregisseur an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (u. a. »Kühnen 94«, Rocky Dutsch ke, 68«, »Berliner Republik«). Ab 1997 verwirklicht er aktionistische Projekte auch außerhalb des Theaters (u.a. »Mein Filz, mein Fett, mein Hase«, die Container-Aktion »Bitte liebt Österreich« und »Church of Fear« auf der Kunstbiennale Venedig). Anlässlich der Bundestagswahl 1998 gründet Schlingensief die Partei »Chance 2000«. Bei den Bayreuther ichard-Wagner-Festspielen 2004 inszeniert er mit »Parsifal« seine erste Oper, die hymnisch besprochen wird. Inzwischen arbeitet er verstärkt auf dem Feld der Bildenden Kunst. Zuletzt inszenierte er auf der Ruhrtriennale 2008 das Fluxus-Oratorium »Kirche der Angst vor dem Fremden in mir«.


    Kurzbeschreibung:
    Wie weiterleben, wenn man von einem Moment auf den anderen aus der Lebensbahn geworfen wird, wenn der Tod plötzlich nahe rückt? Mit seinem Tagebuch einer Krebs - erkrankung lässt uns Christoph Schlingensief teilhaben an seiner eindringlichen Suche nach sich selbst, nach Gott, nach der Liebe zum Leben.
    Im Januar 2008 wird bei dem bekannten Film-, Theater- und Opernregisseur, Aktionsund
    Installationskünstler Christoph Schlingensief Lungenkrebs diagnostiziert. Ein Lungenflügel wird entfernt, Chemotherapie und Bestrahlungen folgen, die Prognose ist ungewiss – ein Albtraum der Freiheitsberaubung, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint.
    Doch schon einige Tage nach der Diagnose beginnt Christoph Schlingensief zu sprechen, mit sich selbst, mit Freunden, mit seinem toten Vater, mit Gott – fast immer eingeschaltet: ein Diktiergerät, das diese Gespräche aufzeichnet. Mal wütend und trotzig, mal traurig und verzweifelt, aber immer mit berührender Poesie und Wärme umkreist er die Fragen, die ihm die Krankheit aufzwingen: Wer ist man gewesen? Was kann man noch werden? Wie weiterarbeiten, wenn das Tempo der Welt plötzlich zu schnell geworden ist? Wie lernen, sich in der Krankheit einzurichten? Wie sterben, wenn sich die Dinge zum Schlechten wenden? Und wo ist eigentlich Gott? Dieses bewegende Protokoll einer Selbstbefragung ist ein Geschenk an uns alle, an Kranke wie Gesunde, denen allzu oft die Worte fehlen, wenn Krankheit und Tod in das Leben einbrechen. Eine Kur der Worte gegen das Verstummen – und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an diese Welt.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Die Suche nach dem Ort, den es noch nicht gibt


    Über den Autor:
    Heiner Geißler, Jahrgang 1930, ist examinierter Philosoph und promovierter Jurist. Er war 13 Jahre Landes- und Bundesminister. 12 Jahre prägte er als Generalsekretär die Politik der CDU wie kaum ein anderer. Er benannte die Neue Soziale Frage und verwandelte die CDU in eine moderne Volkspartei. 25 Jahre gehörte er dem Deutschen Bundestag an und war einer der rhetorisch und inhaltlich besten Debattenredner. Heute gilt sein Einsatz der Humanisierung des Globalisierungsprozesses und dem Projekt einer Internationalen Öko-Sozialen Marktwirtschaft. Er arbeitet als Publizist, ist ein gefragter Redner und Autor zahlreicher Veröffentlichungen, u.a. der Bestseller »Was würde Jesus heute sagen? Die politische Dimension des Evangeliums« und »Intoleranz. Vom Unglück unserer Zeit«, und bekannt als Gleitschirmflieger, Bergsteiger und Kletterer.


    Kurzbeschreibung:
    Das Glück auf der Erde zu finden, ist der Wunsch der meisten Menschen. Aber was Einzelnen gelingt, nämlich ihr Glück zu finden in der Liebe oder durch Entsagung, scheint für die ganze Menschheit unerreichbar zu sein.
    Alle Versuche sind gescheitert – von Spartakus über die römische Inquisition bis hin zu Kapitalismus und Kommunismus. Niemandem gelang es bisher, den immerwährenden Platz an der Sonne, das Elysium, zu garantieren, auch nicht Religionen, esoterischen Heilslehren und Ideologien. Viele haben daher das Paradies ins Jenseits verschoben
    und die Menschen in Glück und Unglück allein gelassen. In seinem faszinierenden Buch – gleichermaßen Essay wie Autobiographie – erweist sich Heiner Geißler als einer der aufregendsten und bedeutendsten Denker im heutigen Deutschland. Gestützt auf grundlegende Einsichten von Philosophie, Theologie und Geschichte und auf eigene Erfahrungen, beschreibt er seine Suche und die Suche anderer nach dem Glück auf der
    Straße des Lebens, erzählt, wovon Menschen träumen, und schildert die Chancen der Menschen für ein glücklicheres Leben.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Champions League, Premier League, Bundesliga, Nationalmannschaft


    Über den Autor:
    Jens Lehmann, geboren 1969 in Essen. 1988 Abitur. Studierte zwischen 1992 und 1998 mehrere Semester Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster. 1997 und 2006 »Bester Torhüter Europas«.


    Kurzbeschreibung:
    Jens Lehmann schreibt über seine Karriere in der Bundesliga, in der National mann - schaft und im internationalen Spitzenfußball. Über seine Erfahrungen, Desaster, Siege und Triumphe. Über seine Clubs, Mitspieler und Trainer, über Erfolgsstrategien im Spitzensport.
    Zweimal wird er zum besten Torwart Europas gewählt. Er ist deutscher und englischer Meister, Vize-Europameister und hat den UEFA-Pokal gewonnen. In einer Champions- League-Saison bleibt er sagenhafte 852 Minuten ohne Gegentor. Jens Lehmann ist einer der erfolgreichsten Torhüter der letzten Jahrzehnte – und einer der eigenwilligsten. Nie ist er den einfachsten oder naheliegendsten Weg gegangen, immer hat er Herausforderungen gesucht, die nicht nur den Fußballer, sondern den Menschen Jens Lehmann fordern und weiterbringen, weit über den Fußballplatz hinaus. Nun zieht dieser außergewöhnliche Sportler Bilanz und schreibt über seine Karriere in der Bundesliga, der Nationalmannschaft, in der italienischen Seria A und der englischen Premier League.
    Offen, vorbehaltlos und mit dem ihm eigenen trockenen Humor erzählt Jens Lehmann nicht nur von seinen großen Erfolgen, sondern auch von prägenden Niederlagen und den Sackgassen, in die ihn bisweilen seine Risikofreude und das Festhalten an seinen Überzeugungen geführt haben. Er lässt die Stationen einer Karriere Revue passieren,
    die ihn von Schalke über Dortmund nach Mailand, London und schließlich nach Stuttgart führt. Er schreibt über das Innenleben europäischer Großklubs, über seine Mitspieler, Trainer und Rivalen wie Oliver Kahn, den er mit tollen Leistungen und Beharrlichkeit aus dem Tor der Nationalmannschaft verdrängt. Bei der WM 2006 wird Jens Lehmann zu einem der Helden des Sommermärchens; in seinem Buch erläutert er das Geheimnis dieser Mannschaft ebenso wie seine legendäre Zettelwirtschaft aus dem historischen Elfmeterschießen gegen Argentinien.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Zuwanderung als Chance


    Über den Autor:
    Armin Laschet, seit 2005 Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde 1961 in Aachen geboren. Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München und Bonn war er u. a. als wis - senschaftlicher Berater der Präsidentin des Deutschen Bundes tages Rita Süssmuth, als Chefredakteur, Geschäftsführer und Verlagsleiter tätig. 1994–1998 war er Mitglied des Deutschen Bundestages, 1999–2005 Mitglied des Europäischen Parlaments, wo er sich schwerpunktmäßig mit Fragen der internationalen Politik beschäftigte. Seit 2000 ist er Mitglied des Vorstands der Europäischen Volkspartei (EVP) und Präsidiumsmitglied der Christlich-Demokratischen Internationalen (CDI).



    Kurzbeschreibung:
    Eine Republik erwacht und entdeckt nach mehr als 50 Jahren Migrationsgeschichte ihre Zuwanderer. Als erster Integrationsminister der Bundesrepublik Deutschland analysiert Armin Laschet die neu entdeckte Integrationspolitik und skizziert, wie es Deutschland gelingen kann, auch für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu einer Republik der Aufsteiger zu werden. Laschet geht es um eine gesamtgesellschaftliche Vision: Deutschland braucht eine neue Mentalität, die jedem unabhängig von seiner Herkunft gesellschaftlichen Aufstieg ermöglicht. Die demografische Entwicklung und der Mangel an qualifizierten Fachkräften machen die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte not - wendig. Qualifizierte Zuwanderung muss als Chance begriffen werden, um in demglobalen Wettbewerb um die besten Köpfe bestehen zu können. Erfolgreiche Inte grationspolitik ist auch eine Investition in Menschen, die ein Gewinn für die deutscheGesellschaft sind und zugleich das Ansehen und die Internationalität des Landes gesellschaftlich, wirtschaftlich und kulturell erhöhen können.
    Armin Laschet verzichtet auf die Schönsicht-Brille und thematisiert offensiv Sorgen, Ängste und Vorurteile, die sich mit Zuwanderung und Multikulti-Realität verbinden. Er fordert Klarheit ohne Stammtisch-Parolen, rational und realistisch, dabei stets den Leitgedanken »Integration als Chance« vor Augen. Menschen mit Zuwanderungs - ge schich te – diesen Begriff hat Laschet geprägt – sind Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auch sie finden sich in dem Buch wieder, in dem er klare Leitlinien entwirft, aus denen sich konkrete Forderungen für die aktuelle Politik ergeben. Mit seinem Blick auf europäische und internationale Zusammenhänge eröffnet er Perspektiven auf die Wechselbeziehung zwischen Migration und Entwicklung.