Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2009: "Belletristik"

  • Über den Autor:
    Angelika Overath wurde 1957 in Karlsruhe geboren. Sie arbeitet als Reporterin, Literaturkritikerin und Dozentin. „Flughafenfische“ ist nach „Nahe Tage“ ihr zweiter Roman. Sie lebt in Sent, Graubünden.


    Kurzbeschreibung:
    In der Ortlosigkeit eines Flughafens kreuzen sich die Lebenslinien dreier Menschen. Eine müde Magazinfotografin gerät vor dem Riffaquarium der Transithalle in den Schwindel fragmentierter Reisebilder aus Afrika und Asien. Sie findet eine seltsame Nähe zu dem Mann, der hier die stillen Tiere pflegt wie seine Kinder. Während sich zwischen den beiden eine verschwiegene Liebe entwickelt, geht nebenan im Raucherfoyer eine Ehe zu Ende. Variiert werden im Wendekreis der Fische die Muster von Sehnsucht, Einsamkeit und Paarungen.
    Es hatte keinen Anschlussflug gegeben; Elis streift durch den Transit. Sie zweifelt an ihrem Leben als Magazinfotografin. Auf einmal stockt sie vor einem riesigen Aquarium. Fische aus allen tropischen Meeren ziehen über Korallenbänke und Anemonenwiesen, während der Strom der Passanten den Glaskörper umfließt. Als sie Tobias entdeckt, der die Scheiben reinigt, beginnt sie, sich für diesen Mann zu interessieren. Auch er hat sie beobachtet, aus einem Grund, den sie nicht ahnt. Sie spricht ihn an. Er gibt Auskunft über Fischsymbiosen, Seepferdchenväter, die Fortpflanzung von Korallen; sie erzählt von Reisen, einer unglücklichen Liebe. Die beiden sprechen aneinander vorbei und geraten doch in eine vorsichtige Vertrautheit, die alles ändern kann. Im Raucherfoyer trinkt sich unterdessen ein alternder Biochemiker in einen finalen Ehemonolog. „Flughafenfische“ variiert im Transit eines futuristischen Airports die uralten Themen Liebe und Tod.


    Angelika Overath schreibt Romane als „Reportagen aus der Intimität“. Wo scheinbar nichts geschieht, öffnet sie irritierende und berührende Innenräume.


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Über den Autor:
    Michael Wallner wurde 1958 in Graz geboren. Er hat als Schauspieler und Regisseur gearbeitet und lebt heute in Berlin. Von ihm sind u.a. die Romane „Manhattan fliegt“ (2000), „Cliehms Begabung“ (2000) und „Finale“ (2003) erschienen. International bekannt wurde er durch den bis heute in 24 Länder verkauften Roman „April in Paris“ (2006); eine Verfilmung dieses Buches ist in Vorbereitung. Zuletzt erschien von Michael Wallner bei Luchterhand der Roman „Zwischen den Gezeiten“ (2007).


    Kurzbeschreibung:
    Wer die Liebe verrät, verrät sich selbst


    Moskau, 1978: Die neunundzwanzigjährige Anna, Tochter des in Ungnade gefallenen Lyrikers Viktor Zasuchin, lebt zusammen mit ihrem chronisch kränkelnden Sohn Petja und ihrem Vater in einer beengten Wohnung in der Stadt. Ihr Mann Leonid wurde nach Sachalin versetzt, von wo er nur selten Urlaub nach Hause bekommt. Anna selbst arbeitet als Anstreicherin in einem Moskauer Baukombinat und versucht die Familie einigermaßen über die Runden zu bringen. Es ist kein leichtes Leben, das sie führt, und so ist ihre heimliche Affäre mit dem stellvertretenden Forschungsminister Alexeij Bulyagkow Annas einzige Abwechslung.
    Doch gerade dieses Verhältnis droht ihr zum Verhängnis zu werden. Anna wird von der Staatssicherheit erpresst, Bulyagkow auszuspionieren. Trotz innerer Bedenken und der Furcht, die Kontrolle über ihr Leben zunehmend zu verlieren, beginnt Anna den eigenen Geliebten zu bespitzeln. Eine Zeit lang kann sie sich einreden, dies nur zu dessen eigenem Besten zu tun. Doch eines Tages fasst sie den Entschluss, das verhasste Doppelleben abzustreifen und Bulyagkow die Wahrheit zu gestehen, selbst wenn es vielleicht zu spät ist für den Weg zurück …


    Mit »Die russische Affäre« hat Michael Wallner den Roman einer Frau geschrieben, die ihre Werte und ihre Liebe verraten muss, um mit ihrer Familie in den beengten Verhältnissen ihrer Gegenwart zu bestehen. Sie ist es leid, sich ständig arrangieren zu müssen, und gibt den Kampf nicht verloren, sich selbst, trotz aller Widrigkeiten, treu zu bleiben.



    Geplanter Erscheinungstermin: Januar 2009

  • Über den Autor:
    Annie Proulx, 1935 in Connecticut geboren, lebt heute in Denver und Wyoming. Für ihre Romane und Erzählungen wurde sie mit allen wichtigen Literaturpreisen Amerikas ausgezeichnet, dem PEN/Faulkner Award, dem Pulitzerpreis, dem National Book Award sowie dem Irish Times International Fiction Prize. Vor kurzem wurde sie in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen. Bei Luchterhand sind erschienen: »Das grüne Akkordeon« (1997), »Weit draußen. Geschichten aus Wyoming« (1999), »Mitten in Amerika« (2003) und »Hinterland. Neue Geschichten aus Wyoming« (2005). Die Verfilmung ihrer Kurzgeschichte »Brokeback Mountain« (2005) wurde mit drei Oscars ausgezeichnet.


    Kurzbeschreibung:
    In neun neuen Geschichten erzählt Annie Proulx von den Mythen und Menschen Wyomings – lakonischer, böser und witziger denn je
    Wyoming, dieser am dünnsten besiedelte aller nordamerikanischen Staaten, ist Annie Proulx’ Revier. Und sie schreibt über diese unwirtliche, bizarr-schöne Gegend wie niemand sonst, voller Sympathie und Ironie. Erinnerungen eines alten Mannes an seine Zeit als Rodeoreiter enthüllen familiäre Abgründe; eine große tragische Liebesgeschichte aus dem ausgehenden neunzehnten Jahrhundert zerreißt einem schier das Herz; bitterböse Satiren schauen dem Teufel und seinem Sekretär bei der Arbeit zu; Legenden erzählen von der Zeit, als die Indianer noch allein in den Bergen und Prärien lebten, ganz anders als heute, da Millionäre, Grundstücksmakler, moderne Hippies und sture Farmer ihr Glück im Land der Pioniere suchen.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Über den Autor:
    Hannah Tinti wuchs in Salem, Massachusetts, auf. Ihr Erzählband »Tanz der Tiere« (Luchterhand 2004) wurde für den PEN/Hemingway Award nominiert und erschien in sechzehn Sprachen. Hannah Tinti ist die Herausgeberin des Literaturmagazins »One Story«. Sie lebt in Brooklyn, New York.


    Kurzbeschreibung:
    New England im 19. Jahrhundert: Der Waisenjunge Ren ist überglücklich, als plötzlich ein junger Mann in seinem Heim auftaucht, der behauptet, sein Bruder zu sein. Der Fremde nimmt ihn mit und entführt ihn in eine abenteuerliche Welt von Gaunern, Trickdieben und Grabräubern.
    Ren, ein zwölfjähriger Junge, ist in St. Anthony’s aufgewachsen, einem kirchlichen Waisenhaus für Arme in New England, wo er als Säugling »abgegeben« wurde. Seit seiner Kindheit fehlt ihm die linke Hand. Er weiß nicht, was mit ihm passiert ist, auch nicht, woher er kommt oder wer seine Eltern sind. Als plötzlich Benjamin Nab auftaucht, ein junger Mann, der behauptet, sein Bruder zu sein, tut sich für Ren eine neue Welt auf. Benjamin führt Ren in seine Bande von Gaunern und Trickdieben ein, die auch als »Körperjäger« arbeiten: Sie stehlen nachts frisch beerdigte Leichen vom Friedhof und verkaufen sie zu medizinischen Forschungszwecken an Krankenhäuser. Trotz seines schlechten Gewissens findet Ren Gefallen an diesem freien Vagabundenleben, er lernt neue Freunde kennen, darunter einen Mörder und einen Zwerg, zieht mit seinen Gefährten über Farmland, durch Küstenstädte und erste Fabriksiedlungen, stets auf der Flucht. Doch ist Benjamin wirklich der, als der er sich ausgibt? Oder ist er einfach nur ein begnadeter Schwindler? Allmählich ahnt Ren, dass sein neuer Freund mehr über seine eigene Vergangenheit weiß, als er zugibt …


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über den Autor:
    Johanna Adorján, 1971 in Stockholm geboren, studierte in München Theater- und Opernregie. Seit 1995 arbeitet sie als Journalistin, seit 2001 in der Feuilleton-Redaktion der »FAS«. »Eine exklusive Liebe« ist ihr erstes Buch.


    Kurzbeschreibung:
    »Dieses Buch erzählt die Geschichte von Vera und István, die als ungarische Juden den Holocaust überlebten, 1956 während des Aufstands von Budapest nach Dänemark flohen und sich 1991 in Kopenhagen das Leben nahmen. Man fand sie Hand in Hand in ihrem Bett. Es ist die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe. Die Geschichte meiner Großeltern.« Johanna Adorján
    Zwei Menschen, die miteinander alt geworden sind, beschließen, sich das Leben zu nehmen. Er ist schwer krank, sie will nicht ohne ihn sein. An einem Sonntag im Herbst 1991 setzen sie ihren Plan in die Tat um. Sie bringen den Hund weg, räumen die Wohnung auf, machen die Rosen winterfest, dann sind sie bereit. Hand in Hand gehen Vera und István in den Tod, es ist das konsequente Ende einer Liebe, die die ganze übrige Welt ausschloss, sogar die eigenen Kinder.


    Diskret und liebevoll rekonstruiert Johanna Adorján den Tag des Selbstmordes ihrer Großeltern, die alles andere waren als ein gewöhnliches Paar. Sie siezten sich ihr ganzes Leben, rauchten Kette und sahen umwerfend aus. Und sie hatten eine Vergangenheit, über die sie nicht sprachen. Weil sie sich nicht daran erinnern wollten. Als ungarische Juden hatten sie den Holocaust überlebt, waren Kommunisten geworden und 1956 während des Budapester Aufstands außer Landes geflohen. In Dänemark fingen sie ein neues Leben an und blickten – scheinbar – nie mehr zurück.


    Sechzehn Jahre nach dem Tod ihrer Großeltern hat sich Johanna Adorján über das Gebot ihrer Familie hinweggesetzt: »Davon sprechen wir nicht.« Sie hat sich auf die Suche nach den blinden Flecken im Leben ihrer Großeltern gemacht und dabei Dinge herausgefunden, die mehr mit ihr selbst zu tun haben, als sie geahnt hatte. Vor den Abgründen der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts lässt sie Vera und István wieder auferstehen: ein faszinierendes Paar, verschroben elegant, unbequem, exzentrisch. Es ist die traurige und schöne Geschichte einer großen Liebe, zugleich die Suche nach der eigenen Geschichte, und dass Johanna Adorján dafür einen leichten, bisweilen sogar komischen Ton gefunden hat, ist ihre große Kunst.


    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Über den Autor:
    Melitta Breznik wurde 1961 in Kapfenberg, Steiermark, geboren. Sie lebt in Graubünden und Zürich. Bisher sind von ihr bei Luchterhand erschienen: »Nachtdienst« (Erzählung 1995), »Figuren« (Erzählungen 1999) und »Das Umstellformat« (Erzählung 2002).


    Kurzbeschreibung:
    Einer Ärztin versagen die Kräfte: Die Arbeit in der Klinik macht ihr zu schaffen, und von der Liebe zu ihrem Ehemann ist nicht mehr viel geblieben. Sie entschließt sich, ihr altes Leben hinter sich zu lassen und nach Norwegen zu gehen. Dort begegnet sie einer Frau in ihrem Alter, und eine große Freundschaft beginnt …
    Manchmal ist es an der Zeit, sein altes Leben hinter sich zu lassen. Dies begreift eine Ärztin, als ihr die tägliche Arbeit in der Klinik von Tag zu Tag schwerer fällt und sie erleben muss, wie sich ihr Mann immer mehr in seine Arbeit, die Auflösung seiner Firma, zurückzieht. Eines Abends hält sie die Spannungen nicht mehr aus und verlässt, einem spontanen Impuls folgend, die gemeinsame Wohnung. Monate später, nachdem sich ihr Mann bereits einer anderen Frau zugewandt hat, entschließt sie sich zu einem noch radikaleren Schritt: Sie lässt alles hinter sich und fährt für einige Zeit nach Norwegen, um dort die dunkle Jahreszeit zu verbringen.


    Auf den Lofoten versucht sie aber nicht nur Abstand zu ihrem früheren Leben zu finden. In ihrem Gepäck hat sie auch die Notizbücher ihres Vaters bei sich, die dieser als Soldat während des Zweiten Weltkriegs geführt hat. Der Vater war zeitweise auf den Lofoten stationiert gewesen, und die Ärztin versucht dessen Spur aufzunehmen. Dabei lernt sie eine Norwegerin kennen, die ebenfalls alleine lebt. Eine intensive Freundschaft zwischen den beiden Frauen beginnt.


    Melitta Breznik hat nach kürzeren Prosabänden ihren ersten umfangreichen Roman geschrieben. Weibliche Biographien und jüngere Geschichte kreuzen sich in diesem Roman über einen Aufbruch aus einem erstarrten Leben auf kunstvolle Weise.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über den Autor:
    Charles Chadwick, geboren 1932, hat bis 1992 als Mitarbeiter des British Council in verschiedenen afrikanischen Staaten, in Brasilien, Kanada und Polen gelebt. Mit 72 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Roman, "Ein unauffälliger Mann", an dem er knapp 30 Jahre lang schrieb und der in Großbritannien und den USA großes Aufsehen erregte. Charles Chadwick lebt in London.


    Kurzbeschreibung:
    »Ein seltenes Vergnügen, ein tiefsinniger Spaß, eine menschliche Komödie.«
    Was hat Schönheit mit Liebe zu tun? Für Elsie viel, denn sie ist so hässlich, dass die Leute erschrecken, wenn sie sie sehen. Ein Außenseiter der Gesellschaft ist auch Stan: Er saß wegen Mordes fünfzehn Jahre im Gefängnis. Wie die beiden sich zufällig begegnen, wie daraus eine ungewöhnliche Freundschaft erwächst, das erzählt der literarische Solitär Charles Chadwick so unsentimental, so zart und zugleich hart, wie es nur ein großer Menschenkenner vermag.
    Elsie liebt schöne Gärten und ihre kleine Wohnung. Sie arbeitet als Putzfrau in einem Krankenhaus, besucht einmal im Monat ihre Mutter und ist gern allein. Denn Elsie ist so hässlich, dass sie immer und überall auffällt. Vor allem, wenn sie lächelt oder aufgeregt ist, wenden sich die Leute angewidert von ihr ab. Auch der Mann, der eines Tages in einem Bus neben ihr sitzt, fühlt sich von ihren neugierigen Blicken belästigt. Um sie loszuwerden, sagt er ihr, er habe einen Mann umgebracht und dafür fünfzehn Jahre im Gefängnis gesessen und hätte jetzt gern seine Ruhe. Aus dieser zufälligen Begegnung entwickelt sich eine Freundschaft zwischen zwei Einzelgängern, die für die Menschen um sie herum zutiefst rätselhaft ist und die beide auf äußerst ungewöhnliche Pfade führt …


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Über den Autor:
    Hans Sahl wurde 1902 als Sohn eines jüdischen Industriellen in Dresden geboren, war Film-, Theater- und Literaturkritiker in den 20er Jahren, schrieb Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. 1933 musste er fliehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Kulturkorrespondent erst der »Zürcher Zeitung«, dann der »Süddeutschen Zeitung« in New York. Er übersetzte Thornton Wilder, Tennessee Williams und Arthur Miller. Seit 1989 lebte der Autor in Tübingen, wo er 1993 starb. Bei Luchterhand ist von ihm zuletzt der Band »Memoiren eines Moralisten/Das Exil im Exil« neu erschienen.


    Kurzbeschreibung:
    Hans Sahl hat Zeit seines Lebens Gedichte geschrieben. Sie haben seinen Ruf begründet, einer der bedeutenden Schriftsteller des 20. Jahrhunderts zu sein. Diese Gedichte werden hier zum ersten Mal vollständig publiziert. Damit liegt das poetische Überlebensgepäck und Vermächtnis dieses großen Schriftstellers zum ersten Mal in seinem ganzen Umfang vor.
    1923, im Alter von 21 Jahren, veröffentlichte Hans Sahl sein erstes Gedicht in der damals hoch angesehenen »Weltbühne«. 1941, in ungleich finstereren Zeiten, erschien in einem New Yorker Verlag ein Gedichtband von ihm: »Die hellen Nächte« – wiederum eine kleine Sensation! Ein Emigrant konnte in der Fremde einen Band mit Poesie veröffentlichen, und das sogar auf Deutsch! – Das Schreiben von Gedichten begleitete Hans Sahl durch sein langes Leben. Die Schrecken des 20. Jahrhunderts finden in diesen Versen ihren Widerhall, aber Hans Sahl hat das Schreiben von Gedichten auch als Anker in einem unsteten Leben verstanden, und zu Recht begründen sie seinen literarischen Ruf.


    Zu Hans Sahls Lebzeiten sind zuletzt zwei von ihm selber zusammengestellte Bände mit Gedichten erschienen: »Wir sind die Letzten« und »Der Maulwurf«. Neben diesen Gedichten wird seine verstreut veröffentlichte Lyrik in diesem Band erstmals neu publiziert sowie bisher noch unveröffentlichte Gedichte aus seinem Nachlass. Weit über 80 Jahre nach dem Debüt dieses Autors wird damit endlich eines der bedeutendsten lyrischen Werke des 20. Jahrhunderts als Ganzes zugänglich gemacht.


    Geplanter Erscheinungstermin: April 2009

  • Über den Autor:
    Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er ist Autor der Romane »Stadt Land Fluß« (ausgezeichnet u.a. mit dem aspekte-Literaturpreis), »Das Tuch aus Nacht« und »Ein Zimmer im Haus des Krieges«, der Erzählung »Heinrich Grewents Arbeit und Liebe« sowie des Erzählungsbandes »Kommen und gehen, manchmal bleiben«. Christoph Peters lebt heute in Berlin.


    Kurzbeschreibung:
    Zeremonien des Genusses – Rituale der Verführung
    Teeschalen im Vereinsheim, Yakuza am Mittelrhein: eine komische Geschichte über die schwärmerische Suche nach strenger Schönheit, purem Genuss und dem ganz Anderen in Gestalt einer Frau.
    Schon während ihrer Schulzeit haben sich der Gelegenheitsschauspieler, -koch und -dichter Achim Wiese und der plastische Chirurg Wolf Erben für japanische Kultur und Küche begeistert. Da entdeckt Achim Wiese, inzwischen Mitte zwanzig, 1992 bei einer Waldwanderung ausgerechnet im rustikalen Vereinsheim der Wanderfreunde Gurschebach e.V. ein japanisches Spezialitätenrestaurant. Achim, von der Entdeckung elektrisiert, ruft umgehend Wolf an, der ganz in der Nähe in einer bekannten Privatklinik angeheuert hat. Gemeinsam beginnen sie, das Lokal und seine Küche zu erkunden: eine erstklassige Küche, wie sich bald herausstellt, betrieben von der schönen und geheimnisvollen Japanerin Mitsuko.


    Fortan besucht vor allem Achim immer wieder das merkwürdige Restaurant. Achim gibt sich große Mühe, Mitsuko mit seinem Halbwissen über japanische Kultur, vor allem die Teekeramik, zu imponieren, um ihr näherzukommen. Allmählich wird er von der Gelegenheitsaushilfe zu ihrer rechten Hand, während Wolf immer häufiger mit japanischen Gästen bei opulenten Abendessen ausgelassen feiert. Als Achim sich in einem Geschäft nach einer wertvollen Chawan, einer kunstvoll gefertigten Teeschale, erkundigt, und dabei beiläufig »Mitsukos Restaurant« erwähnt, fällt erstmals das Wort »Yakuza«. Kurz darauf bricht tatsächlich ein japanischer Geschäftsmann im Restaurant zusammen und stirbt, was Wolfs berufliche Perspektive nachhaltig verändert. Und Achim kommt zunehmend der Verdacht, dass Mitsukos Geheimnis in Wirklichkeit auf Selbsttäuschung beruht und es Zeit wird, all den Trugbildern endlich eine echte Erfahrung entgegenzusetzen.


    Geplanter Erscheinungstermin: Januar 2009

  • Über den Autor:
    David Benioff, geboren 1970, debütierte 2002 mit dem Roman "25 Stunden" (Heyne), der von Spike Lee mit Edward Norton und Philip Seymour Hoffman in den Hauptrollen verfilmt wurde. Seither arbeitet er als Drehbuchautor, adaptierte "Drachenläufer" für das Kino und schrieb unter anderem das Drehbuch zu "Troja". Er lebt mit seiner Familie in New York.


    Kurzbeschreibung:
    Vom erfolgreichen Drehbuchautor zu einem der größten jungen Erzähltalente Amerikas – David Benioff legt mit STADT DER DIEBE ein modernes Meisterwerk vor, einen fesselnden Abenteuerroman und zugleich die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei jungen Männern, die eine irrwitzige Aufgabe zu erfüllen haben: Im belagerten, ausgehungerten Leningrad sollen sie ein Dutzend Eier auftreiben.
    Leningrad im Januar 1942: Weil er während der nächtlichen Ausgangssperre die Leiche eines deutschen Soldaten nach Essbarem durchsucht hat, wird der 17-jährige Lew sofort verhaftet – auf Plündern steht die Todesstrafe. Nach endlosen Stunden in einer kargen Gefängniszelle wird er allerdings nicht aufs Schafott, sondern zusammen mit seinem Mithäftling Kolja vor den Geheimdienstchef der Stadt geführt. Der stellt die beiden vor eine schier unlösbare Aufgabe – im Tausch gegen ihr Leben sollen sie innerhalb von sechs Tagen im ausgehungerten Leningrad zwölf Eier für die Hochzeitstorte seiner Tochter auftreiben.


    Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der den schüchternen, introvertierten Lew schicksalhaft an Kolja schweißt – einen schlitzohrigen, charmanten Frauenhelden und notorischen Lügner, der ihm ständig schmerzhaft bewusst macht, dass er selbst so gar nicht zum Abenteurer taugt. Als die beiden die Hoffnung, in Leningrad Eier zu finden, aufgeben müssen, fasst Kolja einen aberwitzigen Plan: Er will sich mit Lew zu einer Geflügelfarm jenseits der feindlichen Linien durchschlagen, in ein Dorf südlich von Leningrad. Ein selbstmörderisches Unterfangen, wären da nicht Koljas Kaltschnäuzigkeit, eine unerschrockene Partisanin namens Vika und Lews Schachtalent …


    David Benioff ist der Drehbuchautor von “Drachenläufer“ und „Troja“.


    Januar 2009, bereits erschienen

  • Über den Autor:
    Dirk Dobbrow, 1966 in Berlin geboren, besuchte nach dem Abitur eine private Schauspielschule. Er arbeitete zwei Jahre lang als Schauspieler am Stadttheater Lüneburg, es folgten Engagements an verschiedenen Theatern in Berlin, u.a. der Vaganten Bühne und dem Schloßparktheater. Schließlich widmete er sich ganz dem Schreiben, zunächst für das Theater. Sein erstes Stück „Diva“ wurde 1996 am Schauspielhaus Bochum uraufgeführt, für „Legoland“, das an mehreren deutschen Bühnen gespielt wurde, erhielt er 1999 den Kleist-Förderpreis, für „Alina Westwärts“ 2001 den Else-Lasker-Schüler-Stückepreis. Im selben Jahr erschien auch sein erster Roman „Der Mann der Polizistin“. 2005 wurde ihm für sein Stück „Bomber“ der Autorenförderpreis des Deutschen Bühnenvereins verliehen.
    Er lebt als Autor in Berlin und schreibt Theaterstücke und Romane.


    Kurzbeschreibung:
    Die böse Fratze der Vergangenheit kann das vertraute Gesicht eines alten Freundes sein


    Schlimm genug, wenn die eigene Tochter nachts einen älteren Mann mit nach Hause bringt. Noch schlimmer, wenn dieser Mann ein verdrängter alter Freund ist. Wie eine Zecke nistet sich Gideon in Franks Leben ein und vergiftet die scheinbar heile Familienwelt mit bösen Erinnerungen an eine vergessene Schuld. Es entspinnt sich ein psychologisches Drama, das dem Wahnsinn Tür und Tor öffnet. Der suggestiv-raffinierte Roman eines großen deutschen Erzähltalents.


    Damals, an der Schwelle des Erwachsenwerdens, war für Frank und Gideon die Begegnung mit der widerspenstigen Außenseiterin Laura ein Abenteuer, ein erstes Spiel mit dem Feuer, das Geheimnis und Gefahr verhieß. Doch der jugendliche Konkurrenzkampf um das Mädchen vom Bahndamm ging bald zu weit, und das Abenteuer endete gewaltsam. Der empfindsame Künstlertyp Gideon wird mit der Schuld nie fertig, während Frank sein Verbrechen mit beruflichem Erfolg und einem geordneten Familienleben zu verdrängen weiß. Bis der arbeitslose Gideon wie aus dem Nichts und quasi im Dunkel der Nacht in Franks heile Welt einbricht, sich mit dessen Tochter Nina anfreundet und einen Job in Franks Firma erbettelt. Mit Macht kehren Franks Erinnerungen nun zurück. War es damals nicht Gideon gewesen, der mit seiner Forderung, Laura solle nackt für ein Bild posieren, die Katastrophe heraufbeschworen hatte? Und nun will er Nina malen, weil die ihn so an Laura erinnert …


    Hoch spannendes Psychodrama um vergangene Schuld und die zerstörerische Kraft der Verdrängung.




    Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2009

  • Über den Autor:
    David Lodge wurde 1935 in London geboren. Er unterrichtete Englische Literaturwissenschaft an der University of Birmingham und der University of California in Berkeley bevor er 1987 emeritierte, um sich ganz seiner schriftstellerischen Arbeit zu widmen. Seine Romane "Kleine Welt: Eine akademische Romanze" (1984) und "Saubere Arbeit" (1988) wurden für den Booker Preis nominiert. Zuletzt erschienen "Denkt" (2001) und "Autor, Autor" (2004). Lodge lebt mit seiner Familie in Birmingham.


    Kurzbeschreibung:
    Als Desmond Bates noch hören konnte, hatte er sich oft nach Stille gesehnt. Jetzt, da er taub wird, ist die Stille ohrenbetäubend. Wer nichts hört, wird überhört. Es ist, als würde ihn das Leben links liegenlassen – und auch noch lachen. David Lodge hat einen komischen und bewegenden Roman über die wichtigsten menschlichen Eigenschaften geschrieben. Das Sprechen und das Zuhören.
    Der Literaturprofessor Desmond Bates hat sich vorzeitig in den Ruhestand versetzen lassen, aber genießen kann er den nicht. Er vermisst die Universitätsroutine und seine Studenten, er hat jede Neugierde verloren.
    Seine jüngere Frau Winifred macht hingegen eine späte Karriere und blüht geradezu auf, was dazu führt, dass Desmond mehr und mehr auf die Rolle eines Anhängsels reduziert wird. Winifreds jugendlicher Enthusiasmus macht Desmond den zwischen ihnen stehenden Altersunterschied nur noch schmerzlicher bewusst. Sorgen macht er sich außerdem um seinen greisen Vater, einen ehemaligen Tanzmusiker, der eigentlich längst nicht mehr in der Lage ist, allein zu wohnen, sich aber beharrlich weigert, sein Haus zu verlassen und in ein Heim zu ziehen. Doch es ist vor allem anderen der schleichende Verlust seines Gehörs, der Desmond das Leben vergällt und ihn immer wieder in peinliche Situationen und eheliche Konflikte treibt. Auf Gesellschaften und in größeren Gruppen ist er außerstande, sich zu unterhalten.
    Durch eine dieser peinlichen Situationen lernt er unfreiwillig eine Studentin kennen, die ihn mit ihrer gefährlichen Unberechenbarkeit vollends aus der Bahn zu werfen droht.


    WIE BITTE? ist eine große menschliche Komödie, die bewegende und brillant erzählte Geschichte eines Mannes, der dem Tod einen Schritt entgegenkommt.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über die Autorin:
    Patti Callahan Henry lebt mit ihrem Ehemann und drei Kindern in der Nähe von Atlanta, Georgia, in einer malerischen Meereslandschaft, die sie in den poetischen Bildern ihres Romans eingefangen hat. Bei Lübbe erschienen von ihr bereits "Herbstmond" (2005) und „Delphinsommer" (2007).


    Kurzbeschreibung:
    Ein unbeschwerter Sommertag am Seaboro River endet mit einer Katastrophe: Der kleine Sam ertrinkt im Fluss. Ein Unfall, für den die zwölfjährige Catherine sich verantwortlich fühlt. Viele Jahre später muss sie an den Ort des Geschehens zurückkehren, den ihre Familie nach Sams Tod fluchtartig verlassen hat. Catherine fürchtet sich vor ihren Erinnerungen, aber auch vor den Fragen ihres Freundes Forrest, dem sie das Drama ihrer Kindheit verschwiegen hat. Doch die Begegnung mit ihrer Vergangenheit bereitet nicht nur Schmerz. Sie enthüllt Catherine ein Familiengeheimnis, das ihr Leben grundlegend verändern wird. Ein bewegender Roman über Schuld und Sühne, Vergessen und Verzeihen - und das Glück der selbstlosen Liebe


    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2009

  • Über den Autor
    Jonathan Miles zog mit siebzehn von zu Hause aus, um Musiker zu werden. Dieses Ziel erreichte er nie, arbeitete aber stattdessen als Barkeeper, Gärtner und Journalist. Er schrieb über so ziemlich alles von Theorie und Praxis der Kneipenschlägerei über Faulkner bis zur Rallye Dakar. Heute schreibt er reglemäßig eine Kolumne über Cocktails in der New York Times und über Bücher im Men's Journal. Außerdem erscheinen seine Artikel in GQ, dem New York Observer und der New York Times Book Review. Jonathan Miles lebt in Warwick, New York.


    Kurzbeschreibung
    Was tut man auf einem Flughafen in the middle of nowhere wenn nichts mehr geht? Zum Beispiel einen Beschwerdebrief schreiben. "Dear American Airlines ..." beginnt Bennie Ford und ist vor allem eins: wütend. Wütend, weil er die Hochzeit seiner Tochter verpasst, die er seit zwanzig Jahren nicht gesehen hat. Wütend, weil er alles falsch gemacht hat. Zweihundert Seiten später ist aus Bennies Brief nicht mehr wütend - und immer noch nicht zu Ende. Er ist zu einem tragikomischen Roman geworden. Über ein Leben, das seinem Helden plötzlich eine zweite Chance bietet.
    Ein Buch über verpasstes Glück und zweite Chancen - wie ein langer Abend mit einem alten Freund und zu viel Alkohol.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Über die Autorin:
    Eileen Ramsay, in Schottland geboren und aufgewachsen, arbeitete in Washington, DC, und Kalifornien als Lehrerin. Neben der Liebe zur klassischen Musik war das Schreiben schon immer ihre Leidenschaft, die sie inzwischen zu ihrem Beruf gemacht hat. Sie schuf, teils unter Pseudonym, zahlreiche Bücher für junge Leser und historische Romane. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann in Angus, Schottland, einer Landschaft, deren Reiz sie in ihren Romanen "Schmetterlingstage" (2003) und Sternschnuppennächte (2005) entfaltet. In "Pinienträume" (2004) entführt sie ihre Leser in die sanften Hügel der Toskana, während sie in "Himmelssinfonie" (2007) die herbe Schönheit Edinburghs sowie den Charme der Metropolen London und Paris lebendig werden lässt.


    Kurzbeschreibung:
    Sie hatte sich an Friedrichs Hand geklammert, einen Anflug von Hysterie in der Stimme, die Augen voller ungeweinter Tränen. "Sag es mir, Friedrich, bitte, sag es mir. Ich muss es hören." Da hatte er ihr gestanden, dass die Hafenpolizei in den frühen Morgenstunden die Leiche eines französischen Geschäftsmannes aus dem Tejo gezogen hatte.
    Die junge Kunstlehrerin Claire wartete an ihrem Hochzeitstag in Lissabon vergeblich auf ihren Liebsten, einen französischen Baron.Viele Jahre später würde Lucy, ihre Enkelin, zu gern wissen, warum. Ein Koffer voller Briefe und ein Gemälde könnten ihr helfen, das Rätsel zu lösen. Und so stolpert Lucy in ein Abenteuer, das plötzlich auch ihr Leben und ihre neue Liebe gefährdet.


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Über die Autorin
    Alice Peterson, geboren 1974, hat sich erfolgreich dem Schreiben von Romanen gewidmet, nachdem sie aus Gesundheitsgründen ihre Karriere als Tennisspielerin aufgeben musste. In ihren bisherigen Romanen "Regenbogenträume" und "Herzenssachen" widmet sie sich immer Heldinnen, die entweder selbst mit einem Handicap zu kämpfen haben oder eine problematische Situation in ihrer Familie bewältigen müssen. Peterson beschreibt diese besonderen Lebensgeschichten mit viel Gespür, Humor und einer positiven Haltung.


    Kurzinhalt
    Cass muss nach einem Autounfall damit leben, für immer querschnittsgelähmt zu sein. Dabei hatte sie ihr ganzes Leben noch vor sich, hatte so viele Träume, so viele Pläne für die Zukunft ...
    Statt ein eigenes Leben zu beginnen, zieht Cass wieder zu ihren Eltern. Statt auf die Schauspielschule zu gehen, hockt sie tagaus, tagein zu Hause in ihrem verhassten Rollstuhl. Statt wie früher auszureiten, traut sie sich kaum mehr vor die Tür. Statt mit ihrem Freund (nun Ex-Freund) zusammen zu sein, ist sie einsam und hat das Thema Sex abgehakt.
    Als ihre Mutter schließlich einen Helferhund für sie sucht, der Cass zur Seite stehen soll, ändert sich ihr Leben schlagartig. Cass ist von Beginn an begeistert von ihrem neuen Weggefährten, einem Golden Retriever namens "Ticket", und wird dank seiner Hingabe immer mutiger und lebensfroher. Endlich traut sie sich wieder etwas zu. Sie wagt es, in Winterurlaub zu fahren und lernt einen Skilehrer kennen. Es entwickelt sich eine Freundschaft, vielleicht sogar mehr ... Muss sie ihre Träume doch nicht aufgeben?


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2009

  • Reise in ein Leben zwischen Deutschland und Vietnam


    Über die Autorin:
    Bruni Prasske, geboren in Norddeutschland, studierte Interkuturelle Pädagogik, war Sozialarbeiterin in Flüchtlingsunterkünften und wirkte bei Einwanderungsprojekten in den USA mit, bevor sie ihr erstes Buch 'Mögen deine Hände niemals schmerzen' schrieb.

    Kurzbeschreibung:
    Eigentlich sucht Bruni Prasske nur einen ortskundigen Stadtführer in Saigon, der Englisch spricht. Doch was sie stattdessen erlebt, ist einzigartig: Sie trifft Dien, den Rollstuhlfahrer mit dem Jackie-Chan-Charme, dem umwerfenden Lächeln - und den perfekten Deutschkenntnissen! Sein Schicksal als vietnamesisches Kriegskind, das in Hamburg aufwuchs - und dann zurückmusste in eine Heimat, die keine mehr war, lässt sie nicht mehr los. Die beiden beschließen gemeinsam zu reisen, gemeinsam Diens unbekannte Heimat zu erforschen! Täglich warten neue Herausforderungen in diesem Land, in dem Straßen keine Selbstverständlichkeit sind und Behinderung als Strafe Gottes angesehen wird. Es ist ein abenteuerlicher Trip, und die beiden ungleichen Weggefährten kommen sich näher ...


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Über den Autor
    Matt Beaumont ist Werbetexter und wurde von mehreren führenden Londoner Werbeagenturen gefeuert. Er lebt im Norden Londons mit seiner Frau (Maria Beaumont) und seinen Kindern.
    Mit seinem Bestseller "E-Mail an alle" eroberte er die Herzen aller Arbeitnehmer, die an der E-Mail-Korrespondenz in ihrer Firma schon wahnsinnig zu werden drohten.


    Kurzbeschreibung
    Kate, Shioban und Ali sind Otto-Normal-Londoner. Kate ist ehrgeizige Managerin zwischen Kind und Karriere, Shioban gestresste Vollzeitmutter von vier Kindern. Sie geht am liebsten in einem kleinen Geschenkartikelladen einkaufen. Der gehört Ali. Ali ist verheiratet und versucht verzweifelt Nachwuchs in die Welt setzen. Dabei sieht ihr regelmäßig ein Spanner zu.
    Die Lebenswege von Ali, Kate und Shioban kreuzen sich, als Alis Mann bei einem Unfall stirbt und Kates Mann unter Mordverdacht gerät. Vor der Kulisse Londons wird ihr Leben zu einem turbulenten Theaterstück. In den Nebenrollen: ein selbstgerechter Polizist, ein abgebrannter Komiker, ein erfolgloser Drogendealer, ein untalentierter Stalker und ein Mörder.
    Ein Roman über Liebe, Freundschaft, Hochzeiten, um Tod, Wahnsinn und Rache. Kurz: um den ganz normalen Wahnsinn des Lebens und die Welt, in der wir leben.


    Geplanter Erscheinugnstermin: April 2009

  • Über den Autor
    Paul Robert Smith ist ein australischer Filmemacher und lebt abwechselnd in Sydney und an Australiens Central Coast. Dies ist sein viel versprechender, verrückter erster Roman.


    Kurzbeschreibung
    Vielleicht hätte sich Benton Kirby, Englischlehrer, Ex-Verlobter, Ex-Philosophiestudent und Ex-Wächter bei Madame Tussaud's, mehr Gedanken über die Konsequenzen seines Handelns machen sollen. Aber wenn die Verlobte vom Dach stürzt und erfriert, der Schwiegervater im Auto von einem Zug angefahren wird und Fluffy die Katze aus dem Fenster springt - wie soll man da nicht an die Macht des Schicksals glauben? Und es akzeptieren? Benton jedenfalls passieren ständig die absurdesten und verrücktesten Dinge. Und so sitzt er schließlich nachts im Park mit einem Igel auf einem Baum und denkt über das Leben und die Frauen nach.


    Eine völlig rasante und irrwitzige Lebensgeschichte - einfach genial!


    Geplanter Erscheinungstermin: Mai 2009

  • Über die Autorin
    Susan Fraser, geboren 1960 in Newcastle, wuchs in Sydney auf. Sie studierte Englische Literatur und unterrichtete Englisch und Französisch, bis sie sich entschied, noch ein Jurastudium anzuschließen. Sie arbeitete als Rechtsanwältin in Australien, bevor sie im Jahr 2000 nach Frankreich übersiedelte. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin mit ihrem französischen Ehemann und ihrem Sohn südlich von Paris.


    Kurzbeschreibung
    Es war alles so schnell gegangen — als wäre eine Welle über uns zusammengeschlagen. Als ich mich zu Marc umdrehte, bemerkte ich etwas Seltsames. Da war Marc, aber er hatte sich verändert: Vor mir stand Marc, wie er bei unserer ersten Begegnung ausgesehen hatte — vor fünfzehn Jahren in Paris.
    Die Australierin Annie und ihr Ehemann Marc stehen nach 15 Jahren Zweisamkeit vor einem Problem: Plötzlich ist alles wieder wie am Anfang, als sie noch jung und verliebt waren und nichts ihrer Liebe im Weg stand. Oder vielleicht doch? Was sie zunächst als neue Chance begreifen, entwickelt sich nach und nach zu einem gefährlichen Spiel ...
    Aber verdient nicht jede Liebe eine zweite Chance?


    Geplanter Erscheinungstermin: Juni 2009