Die normannische Braut - Elizabeth Chadwick
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@ Gwen:
Nein sind wir nicht. Und ich habe das auch eher schwerzhaft gemeint, deswegen der Smily dahinter.
Habe es nun gespoilert damit es keine weitere Diskussion gibt.
@ WaterPixie: Habe auch mit diesem Buch begonnen und danach immer wieder gerne zu einem Buch dieser Autorin gegriffen. Leider hat mich "Die wilde Jagd" ihr erster Roman so gar nicht begeistert. Man hat da richtig gemerkt das es ihr erstes Buch war. Habe zu Hause noch "Die Füchsin", beide Bücher habe ich günstig beim Club erstanden und das ist auch gut so. Wenn ich bedenke das einige bei Amazon mehr als 20 € dafür haben wollen.
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Zitat
Original von Cait
GwenAm besten gefiel mir bisher allerdings "Der Ritter der Königin", der erste Teil um William Marshal. Der zweite Teil erscheint im März 2009.
dieses Buch hat mir so gar nicht gefallen; habe es auch bei der Hälfte abgebrochen; da sieht man wie unterschiedlich doch die Geschmäcker sind....
Anita
die beiden Bücher "Die wilde Jagd" und "Die Füchsin" kenn ich nicht -
dies sind meine Bücher von der Autorin, die ich auch in dieser Reihenfolge gelesen habe:
Die Erbin der Festung
Die Braut des Ritters (spielt ca. 20 Jahre vor "Die Erbin der Festung" und handelt vom Vater des Protagonisten von DEDF - sind aber trotz allem 2 unabhängige Geschichten!)
Der Falke von Montabard
Der Ritter der Königin -
Mach doch nichts das du sie (noch) nicht kennst
"Die wilde Jagd"
"Die Füchsin" und
"Die Leopardin"sind meines Wissens nach die ersten drei Roman der Autorin und im normalen Buchhandel nicht mehr zu bekommen. Der Buchclub hat die ersten zwei Bände neu aufgelegt und so sehen sie auch aus, dass Cover ist ziemlich Einfallslos was ich sehr schade finde.
Hier mal ein LinkKlick mich
Ich habe die Bücher in der selben Reihenfolge gelesen wie du. Außer "Der Ritter der Königen, das liegt noch auf meine SUB. Habe bis jetzt auch nur schlechtes über das Buch gelesen, aber ich bilde mir meine Meinung gerne selbst
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Zitat
Original von Anita
Ich habe die Bücher in der selben Reihenfolge gelesen wie du. Außer "Der Ritter der Königen, das liegt noch auf meine SUB. Habe bis jetzt auch nur schlechtes über das Buch gelesen, aber ich bilde mir meine Meinung gerne selbstVielleicht war ich so begeistert, weil mich William Marshal so begeistert. Wo hast Du denn die ganzen schlechten Meinungen gelesen, Anita? Hier im Rezi-Thread kommt das Buch gar nicht so schlecht weg...
LG
Cait -
Danke für die Tipps. Ich denke das ich mir auch demnächst ein Buch von ihr kaufen werde. Ich bin mal gespannt, wie ihre historischen Bücher sind.
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@ Cait:
Ich bin genau wie du in verschiedenen Foren unterwegs Und einige schlechtere Meinungen habe ich bei Histo Couch gelesen. Ich habe noch nichts über William Marshal gelesen, bin aber schon sehr gespannt auf ihn
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Jetzt muss ich mich schämen Habe das Buch von Katia Fox gelesen und ganz vergessen das er da irgendwie ne Rolle spielt. Ist ja auch schon etwas länger her.
Ich bin dort auch nicht mehr unterwegs, also im Forum. Ab und an mal lese ich dort Büchermeinungen. Und gebe meinen Senf dazu
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Ich habe das Buch heute beendet und bin noch etwas unentschlossen. Eins steht fest „Die normanische Braut“ ist kein typischer Chadwick und ich bin mir noch nicht sicher ob ich das gut heißen soll. War ich doch von ihren nachfolgenden Romanen so begeistert, passt dieses nun so gar nicht in mein „Autorenbild“.
Wie schon erwähnt ( :schlaeger) erzählt das Buch die Geschichte von 2 Generationen, was ich persönlich nicht als störend empfand. Allerdings erhält man den Eindruck das man nur an bestimmten geschichtlichen Aspekten aneckt, es wird auf nichts konkret eingegangen, so das man kein gleichbleibenden geschichtlichen Hintergrund hat, an dem die Geschichte anlehnt. Beschäftigt sich der erste Teil des Buches mit Wilhelm den Eroberer, so lernen wir im zweiten Abschnitt seinen Sohn Rufus kennen, der nach Wilhelms Tod König von England wird, allerdings tritt er nur einmal richtig in Erscheinung, danach beschäftigt sich das Buch eher mit der zwischen menschlichen Beziehung der Progonisten. Das Wort Pflicht nimmt eine großen Stellenwert ein und prangt quasi über dem Geschehen.
Mich hat eigentlich dieses ständige Misstrauen und der Groll der in den Beziehungen mit schwenkt etwas gestört. Da unterscheidet sich der Roman extrem von den anderen. Es ist nicht wirklich ein historischer Liebesroman, aber auch kein purer historischer Roman. Es ist irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. Und deswegen hat mich der Roman nicht so ganz überzeugt. Allerdings fand ich ihn auch nicht grotten schlecht. Stellenweise habe ich mich auch gut unterhalten gefühlt und das Nachwort der Autorin hat das Ganzes nur noch abgerundet.
Von mir gibt es 6 von 10 Punkten
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Die Autorin (aus Wikipedia):
Elizabeth Chadwick (* 1957) ist eine englische Bestsellerautorin historischer Romane. Sie begann bereits im Alter von 15 Jahren, historische Romane zu schreiben. Jahre später, im Jahr 1990, nachdem sie bereits verheiratet war und zwei Söhne geboren hatte, wurde ihr erster Roman, The Wild Hunt, von der Penguin publishing group zur Veröffentlichung angenommen. Ein Jahr später gewann The Wild Hunt den Betty Trask Award, einen Preis für junge Autoren unter 35 Jahren, der ihr von Prince Charles überreicht wurde. Im Jahr 1994 wurde ihr Roman First Knight mit Sean Connery und Richard Gere verfilmt. Inzwischen hat Chadwick 13 historische Romane geschrieben, die alle im Mittelalter spielen. Viele ihrer Romane gelangten auf die Auswahlliste des Romantic Novelist’s Award. Die Historical Novel Society in Großbritannien bezeichnete sie als die gegenwärtig beste Autorin mittelalterlicher Romane.Kurzbeschreibung (aus Amazon):
Als Wilhelm der Eroberer nach seinem Sieg bei Hastings in die Normandie zurückkehrt, begleiten ihn englische Edelmänner, denen er nicht traut. Einer davon, Waltheof of Huntingdon, sinnt jedoch nicht auf Rebellion - er hat sich unsterblich in Wilhelms zauberhafte Nichte verliebt. Weil Wilhelm den beiden eine Heirat nicht gestattet, beteiligt sich Waltheof doch an einem Aufstand. Nun billigt Wilhelm die Ehe - um Waltheofs Treue zu erzwingen. Die Brautleute sind überglücklich, doch das intrigante Leben am normannischen Hof stellt ihre Liebe auf eine harte Probe ...Meine Meinung:
Mir fällt es schwer meine Meinung zu diesem mit 608 Seiten doch recht umfangreichen Schmöker wiederzugeben. Ich bin auf „Die normannische Braut“ gestoßen, nachdem mir die beiden Romane „Die Braut des Ritters“ und „Die Erbin der Festung“ von der selben Autorin sehr gut gefallen haben. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir damals die leichtfüßige Verquickung von authentischen historischen Details und Personen zu einer mitreißenden Romanhandlung. Was die Authentizität der Personen und Umstände betrifft, so hat mich Chadwick auch dieses Mal nicht enttäuscht. Doch während mich bei den anderen beiden Büchern auch die Personen in ihren Bann ziehen konnten, bleiben die Protagonisten von „Die normannische Braut“ größtenteils unsympathisch.
Zunächst einmal muss gesagt werden, dass es sich bei dem Buch eigentlich um zwei Geschichten handelt. Ziemlich genau zur Mitte des Buches erfährt die Handlung einen herben Bruch durch die Hinrichtung des bisherigen Hauptakteurs und wendet sich nun der Geschichte seiner Tochter zu. Diesen brutalen Tod, verursacht durch den Verrat der eigenen Ehefrau, habe ich der Autorin, wenn auch historisch verbürgt, nur schwer verziehen. Da half es auch nicht, dass die beiden Hauptpersonen bis dahin alles andere als sympathisch dargestellt wurden. Obwohl es mir schwer gefallen ist, mich bis zu dem Zeitpunkt mit den Figuren zu identifizieren, hat mich dieser krasse Bruch doch sehr aus dem Lesefluss gerissen.
Doch auch die Protagonisten der zweiten Handlung machen es dem Leser nicht viel leichter. Vor allem Simon bleibt bis zum Ende hin undurchsichtig und nahezu unantastbar. Menschlich sind sie, die Helden dieses Romans, aber leider nicht wirklich sympathisch. Die Sprache ist flüssig, doch einfach. Viele Wort- und Satzwiederholungen machen die Handlung an manchen Stellen austauschbar und blass.Alles in allem ein mittelmäßiger historischer Roman, der weder wirklich begeistern, noch absolut enttäuschen kann. Schade!