Gibts am Lesen / an Büchern etwas negatives?

  • Hallo zusammen,


    gestern Nacht ist mir eine Frage eingefallen:


    Gibts am Lesen oder an Büchern selbst etwas negatives?


    Also an Büchern weiß ich jetzt spontan nichts.
    Und am Lesen selbst eigentlich auch nur, dass mir immer viel zu schnell die Augen schmerzen und ich nicht mehr weiterlesen kann. :cry

  • Ob Bücher-Lesen auch negativ konnotiert werden kann? Aber sicher doch *gg*
    Noch nie was von Lesesucht und Lesewut" *klick* gehört?
    Und heute habe ich für die Uni einen Text gelesen, der sich über die Auswirkungen gewaltdarstellender Comics auf Jugendliche auslässt.
    Mediendiskurse gibt es eben nicht nur beim bösen Fernsehen und bei den bösen Computerspielen :rofl


    Meine eigene Meinung dazu:
    Ich lese gern, deswegen gibt es auch für mich nichts negatives daran. :lesend

    "Man sagt, wenn man die Liebe seine Lebens trifft bleibt die Zeit stehen - und das stimmt. Aber was niemand sagt, ist, dass sie danach viel schneller vergeht - um die verlorene Zeit wieder aufzuholen." (Tim Burtons Big Fish)

  • Zitat

    Original von Catha
    Das Lesen nimmt einem soviel Zeit und man ist so schnell abgelenkt, wenn man ein gutes Buch in der Hand hält. Man sollte die Zeit anhalten können, wenn man ein Buch liest :chen


    Dann könnte man noch viel mehr lesen und das Konto würde noch mehr darunter leiden. :grin

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Ich glaube, das Geld ist schon der stärkste kritische Faktor. Ich liebe es, mein Bücherregal zu betrachten, aber ich darf nicht darüber nachdenken, was da an Geld drinnensteckt. Und das Regal selber gab es auch nicht geschenkt ... Ja, Geld und Platz.
    Aber, ich bereue es dennoch in keinster Weise.

  • Von meinen nicht-lesenden Verwandten und Bekannten, von denen ich viele habe, bekomme ich schon oft das Gefühl vermittelt, dass das Lesen einen negativen Beigeschmack hat.
    Es wird da oft mit unnützer Beschäftigung assoziiert, nach dem Motto: Hast Du denn nichts besseres zu tun?! Ist doch Zeitvergeudung, diese ewige Leserei.
    Oder es kommt auch der Tenor: Bist mal wieder so gescheit und weißt alles besser.
    Für mich sieht das natürlich anders aus. Ich interessiere mich halt für alles mögliche und sehe im Lesen weiterhin meine liebste Beschäftigung.

  • Zitat

    Original von Antilov
    Das einzig Negative ist mein Konto. :lache


    :rofl :write


    Was mir noch einfällt, ist ein Umzug: Über 1500 Bücher von einer Wohnung aus dem 1. Stock (Wendeltreppe) in eine andere Wohnung ebenfalls im 1. Stock zu schleppen, ist nicht so wahnsinnig spaßig.
    Und in normalen Wohnungen hat man bei exzessivem Büchersammeln irgendwann unweigerlich ein Platzproblem.

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Und am Lesen selbst eigentlich auch nur, dass mir immer viel zu schnell die Augen schmerzen und ich nicht mehr weiterlesen kann. :cry


    Augenarzt?

    "Die Menschen sehen schlechtes Benehmen doch nur deshalb als eine Art Vorrecht, weil ihnen keiner auf's Maul haut!" (Klaus Kinski)

  • Wenn das Lesen vom Leben abhält ist es bestimmt schädlich. Wenn das Lesen hilft das Leben zu bewältigen, ist es sehr nützlich. Es wird mit dem Lesen so wie mit allen Sachen sein. Wenn man es in Maßen betreibt ist es schön, in Massen eben nicht.
    Gruß kds

  • Bücher und Buchregale verschönern den Wohnraum, bereichern das Leben und sind gut für Kopf und/oder Seele.
    Klar stecke ich viel Geld hinein, aber andere tun das für Kinokarten, Fitness oder Kneipen. Ich seh es als Investition und eines meiner schönsten Hobbies.
    Klar, manchmal hats ein wenig negativen Beigeschmack,wenn Herr Schnuppe mosert, dass ich schon wieder die halbe Nacht am Lesen bin und z.B. das TVgerät verweigere oder manche Leute in meinem Umfeld lästern, aber soo schlimm seh ich das nicht und es tangiert mich auch nicht wirklich.
    Wenn die Augen schmerzen, wär ein Arzt auf Dauer echt ratsam.

  • Zitat

    Original von Leserättin
    Und in normalen Wohnungen hat man bei exzessivem Büchersammeln irgendwann unweigerlich ein Platzproblem.


    Der Platzmangel ist bei mir auch das größte Problem. Kontostand und das erschwerte Anwerben von Umzugshelfern machen mir da weniger Sorgen... :lache

  • Da man Bücher, die nicht so gut sind, wieder verkaufen kann find ich das jetzt nicht so schlimm. Sicher kostet es was, aber tut das nicht jedes Hobby (irgendwie sieht das Wort komisch aus)?

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Augenarzt? Gute Idee!
    Nee, quatsch. Da war ich eh schon :grin
    Der meint aber mir fehlt nichts...


    Das hat mir mein Augenarzt auch gesagt. Die ständig geröteten, tränenden und brennenden Augen kämen von einer bakteriellen Geschichte, hat er gesagt. Nehmen Sie diese Medikamente, hat er gesagt.
    Als es dann nicht besser wurde und der Augenarzt kurzfristig (trotz Termin) die Praxis geschlossen hatte (das hat er nicht gesagt...), habe ich mir einen anderen Augenarzt gesucht und der hat mir dann sofort die Medikamente weggenommen und mir stattdessen eine Brille verpasst...
    Seit dort sind die Probleme weg...

    "Die Menschen sehen schlechtes Benehmen doch nur deshalb als eine Art Vorrecht, weil ihnen keiner auf's Maul haut!" (Klaus Kinski)