SF - Klassiker Perry Rhodan - Schund oder ein Muss jedes SF - Lesers

    Hallole


    Habe jetzt ein paar Fragen an alle erfahrene SF - Leser.
    Werde Sie auch aus meiner Sicht heraus gleich beantworten.


    Was haltet ihr von der SF - Serie Perry Rhodan?


    Für mich ist die Serie ein Inbegriff der deutschen SF - Bereiches.
    So viele Jahre, wie die Serie nun besteht, hat keine andere Serie halten können. Auch das ganze Drumrum ist so vielfältig(Silberbände, PR-Taschenbücher, Fanzines u. a.). Desgleichen sind in dieser Serie die besten deutschen SF - Schriftsteller dabei gewesen, wie K.H. Scheer, Clark Darlton, Wiliam Voltz uvm.


    Lest ihr sie noch, bzw. hab ihr sie gelesen?


    Bin mit etwa 13 Jahren mit der 4.Auflage und der Nr. 1 in die Serie eingestiegen. Hatte davor ein paar Heftromane von einem Nachbar bekommen. Später sattelte ich um in die Erstauflage, bei der ich ab Heft-Nr.800 eingestiegen bin. Nun ist die Serie fast bei Heft-Nr.2250 und ich bin immer noch dabei.


    Könnt ihr die Serie anderen Lesern empfehlen?


    Die Serie eignet sich für ein kurzes reinlesen nicht. Sie sind sehr stark chronologisch aufgebaut. Jedoch ist die Serie in Handlungszyklusse aufgebaut, die meist zu den vollen 50- und/oder100- Nummern wechsel.
    Also müsste mit Heft-Nr. 2250 ein einstieg möglich sein.
    Als Neuleser ist zu empfehlen, zuerst die Silberbände zu lesen, in denen die älteren Zyklen in gekürzt in Buchform gepresst wurden.
    Jedoch bin ich der Meinung, dass die Individualität der einzelnen Romane und ihrer Autoren, durch die Sparmassnahmen verloren gegangen ist.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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    Zitat

    Original von Hoffis
    Was haltet ihr von der SF - Serie Perry Rhodan?


    Viel. Waren mit den Gespenster-Krimis die Anfänge meiner "jugendlichen" Lesezeit. Mir haben gerade die Anfänge, Band 1 bis rund 400 sehr sehr gut gefallen. Danach wurde es mir einfach zu komplex für eine Heftromanserie und schwer nachvollziehbar.


    Zitat


    Lest ihr sie noch, bzw. hab ihr sie gelesen?


    Nein, ich lese PR nicht mehr. Irgendwann war, wie oben erwähnt, die Luft raus.


    Zitat


    Könnt ihr die Serie anderen Lesern empfehlen?


    Eingeschränkt ja. Gerade der Anfang der Serie ist klassisch gut und hat Unmenge von Potential. Ich würde die überarbeitete silberfarbene Buchserie ab Band 1 empfehlen.


    Meiner Meinung nach gibt es allerdings für SF-Einsteiger heutzutage interessanteres Material. Siehe die Buchvorstellungen hier im Forum.


    Gruss,


    Doc

    Ich habe alle Hefte bis kapp vor Band 1000 von Anfang an gelesen. Dann stieg ich auf die Bücher um und hab die Hefte alle verscheuert.
    Ich muß allerdings sagen, daß die Story irgendwann den Boden unter den Füßen verlor und mir keinen Spaß mehr machte. Aber wie Doc schon sagte, die Anfänge waren echt klasse.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

    Hab leider auch feststellen müssen, daß die Serie zu komplex geworden ist.
    Die gesamte Handlung ist inzwischen sehr verstrickt und verwoben geworder, dass sie nicht mehr so gut ist.


    Auch glaub ich, dass in den jüngeren Bänden die Leitung der Serie durch die Altmeister Scheer, Darlton und Volz ein bisschen den Faden verlohren hat.
    Nun schreiben viele Autoren ihre eigene Handlungsebenen, die zuoft den Faden zur Gesamtserie verloren haben!


    Desgleichen stört es mich ein bisschen, dass nun auch der Bezug auf die Menheit als Volk viel zu kurz kommt.


    Desgleichen wurde die Serie am Anfang unter der Genre "Space Opera" geschrieben, was bei den neueren Romanen nicht mehr der Fall ist.


    Bei den Heften gegenüber den Büchern gefällt mir insbesondere die Abhandlungen von Einzelerlebnissen, die dort herausgekürzt wurden.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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    So, gezwungernermaßen musste ich eine Zwangspause einlegen, meine Schnurrli lag in meinem Arm und das ist wie ein Befehl zum Streicheln, doch jetzt ist sie runter gesprungen und ich darf schnell was schreiben.
    Ich entdeckte als Junge eines Tages einen Karton inder Bibliothek meines Vaters, in dem sich die ca. ersten 600 Hefte der PR-Serie befanden. Und ich habe sie verschlungen. Als ich Gucky, den Mausbiber, kennenlernte war ich total verrückt danach. Allerdings, den Vorrednern Recht gebend, irgendwann war die Luft raus. Denn da gab es ja noch so viel mehr zu entdecken. Und diese Reise hört nie auf.

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

    Ich schließe mich meinen verehrten Vorpostern Doc Hollywood, Demosthenes, und Marlowe an. Die ersten etwa 350 Bände habe ich verschlungen, doch dann machte es irgendwann pfffft. Die nächsten Abenteuer gefielen mir nicht mehr, die Handungsfäden wurden in meinen Augen immer verworrener und damit war für mich der Spaß an der Serie vorbei.


    Ich habe dann mehrmals im Abstand von ein paar Jahren noch den einen oder anderen Band gekauft, aber als ich merkte, dass der in meinen Augen negative Trend sich fortgesetzt hatte und die Serie in recht eigenartigen Höhen schwebte, habe ich es gelassen. Vor ein paar Jahren habe ich die ersten sechs Bände der silbernen Reihe gelesen, doch wie Demosthenes bereits geschrieben hat, waren gerade die schönen Sachen heraus gekürzt und die Bücher damit uninteressant.


    Ob ich die Serie empfehlen würde, so wie sie sich mir zuletzt präsentiert hat, wohl eher nicht.


    Euer


    Eric :write

    Hi,


    war quasi PR-Leser der ersten Stunde. Irgendein Nachbarsjunge hat mit ein paar Hefte so um Band 30 geliehen und ich bin daraufhin voll eingestiegen.
    Am interessantesten war für mich ab Band 1000, als es etwas philosophisch wurde mit Materiesenken, -quellen, dem kosmischen Code. Leider fiel dieser Trend dem Widerspruch der Leserschaft, es sei zu abgehoben, zum Opfer. So um Band 1800 bin ich dann komplett ausgestiegen, da ich mir die Hefte nur noch zur Vollständigkeit kaufte, aber selten eines las. Als wie die Serie aktuell ist und ob ein Einstieg möglich ist, keine Ahnung.


    Allerdings Kenntnis über PR ein Muss für jeden SF-Fan, denn es ist wirklich die größte, längste SF-Serie der Welt.
    Dafür empfehle ich allerdings auch die Silberbände oder die TB bei Heyne.


    Aktuell kann ich für SF-Interessierte die neue SF-Heftserie des Bastei-Verlages empfehlen „Bad Earth“. Erscheint wöchentlich und ist aktuelle bei Band 37.
    Mehr dazu gibt es hier
    http://www.whyzak.com/be/


    LG Dyke

    die allerersten pr hefte habe ich auch gelesen, aber nicht so besonders chronologisch oder gar zusammenhängend, war eben nur eine serie unter vielen anderen, die mich interessiert haben und bald haben mir die sf-romane und geschichtchen nicht mehr gefallen

    Ich bin in den 80ern so um Band 200 rum in die 5. Auflage eingestiegen nachdem ich bei einem älteren Cousin die Silberbände gefunden und verschlungen hatte.


    Irgendwann bin ich dann zur Erstauflage gekommen, die ich noch immer im Abo beziehe und lese.


    Ich finde schon, dass man als SF-Fan PR zumindest kennen sollte (zum Lesen kann ja keiner gezwungen werden).


    Immerhin ist das PR-Universum wesentlich logischer und in sich konsistenter als StarTrek und StarWars, wo man nicht lange suchen muss um Logikfehler zu entdecken.


    Klar hatte die Serie auch mal (leider auch mal längere) Hänger, aber ich denke ich werde sie weiterlesen (und die 300er (M87, Konstrukteure des Zentrums) und 1400er (Cantaro) Bände habe ich noch im Lesezimmer und wenn ich mal garnicht weiß was ich machen soll les ich die einfach nochmal)...

    Der Thread is ja schon Asbach... egal !



    Ich finde jeder deutschsprachige SF-Fan sollte zumindest mal in PR reinlesen. Ist einfach ein Stück SF-Kultur.


    ALs Jugendlicher habe ich von meinem Vater einige Hefte bekommen (so die ersten 200) und hab die "gefressen". Habe dann auch die aktuellen Hefte gelesen, die mich aber merh verwirrt, als bsgeistert haben.


    Seitdem lese ich sporadisch mal ein Heft... mein letzter Einstiegsversuch mit dem aktuellen Zyklus (Sternenozean) hat auch nicht gefruchtet.

    Hbe so wie meine Vorschreiber auch die Bände von 1 - 400 gelesen, danach ist es irgendwie bei mir eingeschlafen mit Perry.
    Ich habe allerdings im Alter von 10, 11 Jahren damals auch die Comicserie gehabt.
    Wer kennt die noch?

    Du mögest arm sein an Unglück und reich sein an Segen, langsam im Zorn, schnell in der Freundschaft. Doch ob arm oder reich, langsam oder schnell, nur das Glück sei dein Begleiter von heute an
    Irisch

    Zitat

    Original von Woltri
    Immerhin ist das PR-Universum wesentlich logischer und in sich konsistenter als StarTrek und StarWars, wo man nicht lange suchen muss um Logikfehler zu entdecken.


    Das ist reine Gotteslästerung :grin Ich wette, dass es bei PR auch "Logikfehler" gibt, die bei so umfangreichen Welten wie StarTrek und PR immer passieren, weil es einfach so ist (nicht, weil die Autoren schlecht sind oder so, sondern weil sich bei einer großen Anzahl von Stoff immer Fehler einschleichen, was eben passiert). Aber ein genaues Beispiel würde mich schon interessieren: Wo gibt es deiner Meinung nach Logikfehler bei StarTrek?



    Kennt jemand Perry Rhodan: Lemuria (6 Bände)? Habe sie nämlich gewonnen und bisher konnte mir niemand etwas dazu sagen, Amazon bietet auch nur eingeschränkte Informationen.

    Aaaaalso, Perry Rhodan war meine Einstiegsdroge in SF. Mein Vater hatte jede Menge Bände und ich habe dann so nach und nach ca. 500 Stück gelesen und meine Lehrer dadurch verblüfft, dass in meinen Aufsätzen auf ihren Wurzeln laufenden Bäume vorkamen... Das ist aber schon laaaage her.


    Ich habe dann nach und nach andere SF entdeckt: Asimov, Heinlein, Farmer, Foster etc. und natürlich Star Trek, angefangen mit der Originalserie bis Voyager. Dazu gibt es ja auch jede Menge Bücher. Ich bin dann hier duch das Forum wieder auf SF aufmerksam geworden und habe in der Leserunde "Solarstation" von Andreas Eschbach gelesen.


    Vielleicht sollte ich auch mal wieder einen PR versuchen...


    Grüße von
    Relaxo

    Zitat

    Original von Angelcurse
    Wo gibt es deiner Meinung nach Logikfehler bei StarTrek?


    Korrigiere mich, wenn ich Quatsch erzähle, aber ein "Quadrant" ist doch ein viertel eines Kreises...
    Warum kann dann die Enterprise von Cpt. Kirk in fünf Jahren kreuz und quer dur den Alpha-Quadranten fliegen und in Start Trek V das Zentrum der Milchstraße erreichen, aber die wesentlich modernere Voyager ist nicht in der Lage die doppelte Entfernung in angemessener Zeit zurückzulegen?


    Warum hat der Boss von Enterprise (die letzte Serie, die weit vor NCC-1701 spielt) Riesenkrach mit den Ferengi, aber als Cpt. Picard auf sie trifft steht nichts von ihnen in den Datenbanken?


    Solche Unstimmigkeiten (von denen Star Trek noch mehr zu bieten hat) sind in PR seltener, zum Teil weil die Serie praktisch in der Jetztzeit begann und (meist) kontinuierlich fortschritt und zum anderen, weil immer ein kleiner Kreis von Exposéautoren die Handlung festlegte.


    (Starwars wimmelt übrigens auch davon, und da ist es nur einer, der die Handlung festlegt... Beispiel: Wer, so sagte ObiWan zu Luke Skywalker, war Obis Ausbilder? Wer, so zeigt es Episode 1, war es wirklich?)


    Zitat

    Original von Angelcurse
    Kennt jemand Perry Rhodan: Lemuria (6 Bände)? Habe sie nämlich gewonnen und bisher konnte mir niemand etwas dazu sagen, Amazon bietet auch nur eingeschränkte Informationen.


    Infos zu Lemuria gibts unter anderem auf www.perry-rhodan.net

    "Warum ich?" fragte der Frosch.
    "Geschmackssache." sagte der Storch.

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    Auch bei mir war PR mein Erstkontakt mir der Science Fiction. Mein Vater besaß ganze Schachteln dieser Hefte und ich habe sicher ein paar hundert gelesen.


    Ich erinnere mich noch vor allem an das Mutanten-Corps, an den Mausbiber Gucky (meinen damaligen Liebling), an Roi Danton, Fellmer Lloyd, Ras Tschubai und an den Mutanten mit den zwei Köpfen. Und an Reginald Bull und Atlan.


    Ich behaupte heute noch, die Arkoniden waren das Vorbild für die Vulkanier.


    *in Erinnerungen schwelg*


    Irgendwann habe ich dann aufgehört zu lesen, und als ich ein paar Jahre später wieder mal ein Heft in die Hand bekam, war mir der rote Faden verloren gegangen.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

    Boah ist das Peinlich!:rolleyes Ich habe noch nie eins von diesen Büchern/ Hefte gelesen. Ist ja schon eine Bildungslücke. Peinlich. Hab ich was verpasst? Muß man die Lesen? Ist ja nicht so viel gutes über ihn zu lesen.


    Janet

    Callabluete : das ist gewiss nicht peinlich oder eine grobe Bildungslücke. Ich bin froh, PR mal gelesen zu haben, aber heute drängt es mich nicht mehr dazu.


    Auf Perry Rhodan muss man sich "einlassen". Bloß mal ein Abenteuer zu lesen ist nicht genug. Man sollte schon von Anfang an zumindest eine Staffel lesen, um das PR-Universum zu verstehen.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

    Ein Versäumnis ist es sicher nicht. Außerdem finde ich immer noch die Anfangsbände bis etwa 400-500 so herum wirklich interessant, danach ist die Serie einfach schon zu abgehoben. Das kann natürlich auch nostalgische Gründe haben. :lache
    Ich muß allerdings gestehen, daß ich damals genau so gerne die Terra und Terra Astra Serien verschlungen habe. Das Angebot auf dem SF-Sektor war in jener Zeit enorm und hat leider, so finde ich, heute viel zu stark nachgelassen. Ich würde mir gerne den einen oder anderen Nachdruck nochmals zulegen. Die Originale von damals sind ja leider den Weg des Irdischen gegangen. Sie kursierten zu oft in unserer Clique, um dieser Belastung standzuhalten. :lache

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

    Zitat

    Original von Sirius Black
    Ich habe allerdings im Alter von 10, 11 Jahren damals auch die Comicserie gehabt.
    Wer kennt die noch?


    Ich hab' noch ziemlich viele Comic-Ausgaben in meinem "Archiv". Das war eine sehr interessante Sache. Vorallem gab es eine Uralt-Serie Anfang der 70er Jahre, die aus Deutschland kam und recht herkömmlich im Nick/Sigurd-Stil gezeichnet war, später - so Ende der 70er - gab es dann noch einmal eine andere PR-Comic-Serie, die in Italien gezeichnet wurde und einen sehr modernen "Barbarella"-Stil hatte. Klasse Stories waren das!


    Gruss,


    Doc